Max Benz

Geschäftsführer und Gründer

Max Benz hat einen Master of Science-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden absolviert und ist Geschäftsführer von BankingGeek, einer Marke der LBC FInance UG. Er liebt es, die besten Finanzprodukte aller Art, wie Girokonten, Geschäftskonten, Kredite und Kreditkarten, zu finden.

Was ist eine Kreditkarte?

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Max Benz

Gründer von BankingGeek

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Eine Kreditkarte ist ein Zahlungsmittel, das es dem Karteninhaber ermöglicht, durch Ausgaben, die nicht sofort, sondern erst zu einem festgelegten späteren Zeitpunkt beglichen werden müssen, einen überschaubaren Kredit aufzunehmen. Diese Rückzahlungstermine werden entweder vom Karteninhaber selbst oder vom Kartenherausgeber festgelegt.

Darüber hinaus sind viele Kreditkarten an das Girokonto des Karteninhabers gekoppelt, wobei die fälligen Beträge in der Regel monatlich abgebucht werden. Bei Debitkarten erfolgt die Abbuchung sogar unmittelbar nach der Transaktion. Darüber hinaus gibt es Kreditkartenmodelle, bei denen die Kosten für Leistungen und Nutzung unabhängig voneinander abgerechnet werden.

Welche Voraussetzungen musst du erfüllen, um eine Kreditkarte zu erhalten?

Es hängt einerseits vom Institut selbst und andererseits von der Art der Kreditkarte ab, welche Voraussetzungen du erfüllen musst. Folgende Anforderungen knüpfen die meisten Institute an den Erhalt der Kreditkarte:

  • Ein Mindestalter:

Minderjährige Personen sind nicht geschäftsfähig. Aus diesem Grund musst du mindestens 18 Jahre alt sein, um eine “echte” Kreditkarte nutzen zu können. Es gibt zwar Institute, die Kreditkarten für Kinder und Jugendliche anbieten, diese sind jedoch immer im Plus zu führen.

  • Der Hauptwohnsitz in Deutschland:

Viele Anbieter setzen dies aufgrund von Haftungsansprüchen voraus. Beantragst du eine Kreditkarte online, musst du mittels einer Energierechnung, die deine Adresse enthält, deinen Wohnsitz bestätigen. 

  • Eine ausreichende Bonität:

Die Bonität wird vor allem beim Erhalt einer Charge- oder Revolving-Card ermittelt. Denn hierbei handelt es sich um Karten, mit denen du einen Kredit aufnimmst. Der Anbieter will in diesem Fall also sicherstellen, dass du ihn zurückzahlen kannst.

Es findet in diesem Fall eine Abfrage der Schufa-Daten statt. Auch nimmt das Institut dein Einkommen unter die Lupe. Die Schufa gibt Auskunft über dein bisheriges Zahlungsverhalten, wobei deine Einkünfte den möglichen Kreditrahmen definieren.

  • Die Legitimation der persönlichen Daten:

Wurde der Kreditantrag ausgefüllt, muss die betreffende Person ihre Daten legitimieren. Dafür brauchst du einen Personalausweis oder Reisepass. Musst du deine Identität per Video-Ident-Verfahren bestätigen, stelle sicher, dass du dieses Dokument bei der Hand hast. 

Alternativ steht dir das Post-Ident-Verfahren zur Auswahl. In diesem Fall bestätigt ein Mitarbeiter der Post deine Identität. Dafür musst du persönlich bei einer Postfiliale vorbeischauen.

Über die Voraussetzungen für den Erhalt der Kreditkarte solltest du dich im Vorfeld beim Anbieter deiner Wahl schlau machen. Setze dich im Zweifelsfall mit einem Kundenbetreuer in Verbindung. Auf diese Weise stellst du sicher, dass du deine Zeit nicht mit dem falschen Institut verschwendest.

Hier haben wir für dich noch einmal die Voraussetzungen für eine Kreditkarte aufgelistet:

Was sind die Vorteile und Nachteile einer Kreditkarte?

Die Vorteile einer Kreditkarte sind vielfältig: Sie ermöglicht dir einen größeren finanziellen Spielraum und kann bei größeren Anschaffungen oder finanziellen Engpässen helfen. Auch die Durchführung von Transaktionen, sowohl im Inland als auch im Ausland, ist mit einer Kreditkarte unkompliziert und problemlos.

Jedoch gibt es bei Kreditkarten auch Nachteile. Bei der Verwendung können versteckte Gebühren anfallen – es lohnt sich also immer, das Kleingedruckte zu lesen. Ein weiterer Nachteil liegt in der Übersichtlichkeit: Es kann schwierig sein, den Überblick über die Zahlungen zu behalten, insbesondere wenn Teilzahlungen vereinbart wurden.

Sicherheit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Zwar gibt es Maßnahmen wie das 3D-Secure-Verfahren oder die Verwendung von virtuellen Einmalnummern zur Sicherung deiner persönlichen Daten, jedoch bleibt ein Restrisiko bestehen. Die Kosten einer Kreditkarte variieren je nach Anbieter und können jährliche Gebühren, Zinsen oder Auslandseinsatzgebühren umfassen.

Zu guter Letzt ist bei der Wahl der richtigen Kreditkarte nicht nur das Modell entscheidend. Auch Faktoren wie die Zahlungsfrist und der Anbieter spielen eine wichtige Rolle. Bei Charge-Karten muss der offene Betrag in der Regel innerhalb eines Monats vollständig zurückgezahlt werden, während es Modelle mit längeren Zahlungszielen gibt. Daher sollte die Entscheidung für eine bestimmte Kreditkarte gut durchdacht sein. Beziehe dabei alle relevanten Vor- und Nachteile von Kreditkarten in deine Entscheidung ein.

Kreditkarte mit vs. ohne Girokonto: Was muss ich wissen?

Ist eine Kreditkarte an ein Girokonto gekoppelt, handelt es sich dabei zumeist um eine Charge-Karte. Doch auch Predpaid-Karten setzen ein Guthabenkonto voraus. Der ausgegebene Betrag wird dann monatlich von diesem Konto abgebucht. Beantragst du eine Karte bei deiner Hausbank, ersparst du dir die zusätzliche Eröffnung eines Kontos. Anders verhält es sich, wenn du dich zu einem externen Anbieter begibst. Der Zusatzaufwand fällt in diesem Fall aber eher gering aus. 

Du hast natürlich auch die Möglichkeit, eine Kreditkarte ohne Konto zu beantragen. In diesem Fall stellt dir der Anbieter die Rechnung zu, wobei du dich selbstständig um die Überweisung des Betrag kümmern musst.

Welche Arten von Kreditkarten gibt es?

Wie bereits erwähnt, stehen dir unterschiedliche Arten von Kreditkarten zur Verfügung. Für welche Karte du dich entscheidest, hängt sowohl von deinem Nutzerverhalten als auch von deiner Bonität ab.

Unterscheidung nach Abrechnung

Debitkarte

Eine Debitkarte ist ein Finanzprodukt, das mit deinem Girokonto verbunden ist. Du kannst nur den Betrag ausgeben, der sich auf deinem Konto befindet. Die aufgewendete Summe wird entweder sofort oder spätestens innerhalb von einem Tag von deinem Girokonto abgebucht.

Prepaid-Kreditkarte

Eine Prepaid-Kreditkarte ist eine Karte, die im Plus geführt wird. Das bedeutet, dass du erst Guthaben auf die Karte aufladen musst, um sie nutzen zu können. Du kannst die Kreditkarte auch nicht überziehen. Sieh dir unsere Vergleiche von Prepaid-Kreditkarten an:

Revolving-Kreditkarte

Eine Revolving-Kreditkarte ist eine besondere Art von Kreditkarte, die dir ermöglicht, deinen Zahlungsbetrag in flexiblen Raten zurückzuzahlen. Dabei wird ein festgelegter Kreditrahmen bereitgestellt, bis zu welchem du Ausgaben tätigen kannst.

Charge-Kreditkarte

Eine Charge-Kreditkarte ist eine Kreditkarte, die dir einen monatlichen Kreditrahmen bietet, den du am Ende des Abrechnungszeitraums vollständig begleichen musst. Keine Zinsen fallen an, solange du rechtzeitig zahlst.

Daily-Charge-Kreditkarte

Eine Daily Charge-Kreditkarte vereint Elemente von Charge-Cards und Debit-Cards und bucht die Ausgaben täglich vom Referenzkonto ab. Ein festgelegter Betrag wird auf die Karte geladen und für Transaktionen verwendet, bis das Guthaben aufgebraucht ist.

Unterscheidung nach Zielgruppen:

Unterscheidung nach Zusatz-Finanzprodukten:

Unterscheidung nach Land der Nutzung:

Unterscheidung nach Funktionen und Benefits:

Unterscheidung nach Voraussetzungen:

Alles über das Beantragen einer Kreditkarte

Wie kann ich eine Kreditkarte beantragen?

Um eine Kreditkarte zu beantragen, musst du zunächst sicherstellen, dass du die Voraussetzungen erfüllst. Du musst volljährig sein und einen Wohnsitz in Deutschland haben. Es wird auch deine Bonität geprüft, also wie kreditwürdig du bist. Dies hängt von deinem Einkommen und deiner finanziellen Geschichte ab.

Wenn du diese Kriterien erfüllst, kannst du mit der Suche nach dem passenden Anbieter beginnen. Dabei kann es sich um deine Hausbank oder ein anderes Kreditinstitut handeln. Es gibt verschiedene Modelle von Kreditkarten, darunter Prepaid- und virtuelle Kreditkarten. Welche für dich geeignet ist, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab.

Kosten und Gebühren variieren je nach Anbieter und Modell stark und können zwischen kostenlos bis hin zu 100 Euro pro Jahr liegen. Einige Kreditkarten bieten Zusatzleistungen an, die möglicherweise nützlich für dich sein könnten. Die Akzeptanz der Karte – also wo sie überall genutzt werden kann – ist ebenfalls ein wichtiger Faktor.

Nachdem du den passenden Anbieter gefunden hast, füllst du das Antragsformular aus. Hierbei gibst du persönliche Daten wie Name, Adresse und Geburtsdatum an. Auch Dokumente wie dein Personalausweis und ein Einkommensnachweis sind erforderlich.

Anschließend prüft das Kreditinstitut deinen Antrag sowie deine Bonität. Bei positiver Prüfung erhältst du die Kreditkarte per Post zugesendet und musst sie noch aktivieren – dies ist meist online oder durch einen Anruf bei der Bank möglich.

Danach steht dir nichts mehr im Wege: Du kannst deine neue Kreditkarte für Zahlungen verwenden oder Geld damit abheben.

Erfolgt bei Beantragung von Kreditkarten immer eine Bonitätsprüfung?

Bei der Beantragung von Kreditkarten findet in der Regel immer eine Bonitätsprüfung statt. DIe Bonitätsprüfung ist ein Prozess zur Ermittlung deiner Kreditwürdigkeit, basierend auf deiner Zahlungshistorie, laufenden Krediten und öffentlichen Registern. Dies dient als Entscheidungsgrundlage für die Gewährung von Krediten.

Es beginnt mit der Sammlung von Informationen über deine finanzielle Lage und deinem bisherigen Zahlungsverhalten. All dies wird dann analysiert und durch verschiedene Modelle bewertet. Auf Grundlage dieser Bewertung wird dann entschieden, ob dein Antrag genehmigt oder abgelehnt wird.

Doch wer führt eigentlich eine solche Bonitätsprüfung durch? Normalerweise sind es Banken, Kreditkartenunternehmen oder Vermieter. Aber auch Auskunfteien wie Schufa oder Creditreform liefern entsprechende Informationen.

Während einer Bonitätsprüfung werden hauptsächlich persönliche Daten wie Name, Adresse und Geburtsdatum erfasst. Zusätzlich werden aber auch Angaben zu deinem Einkommen und Beschäftigungsstatus sowie bestehende Schulden oder Verbindlichkeiten berücksichtigt.

Die Dauer einer Bonitätsprüfung kann variieren. Bei einer kostenlosen Abfrage bei Auskunfteien kann es bis zu vier Wochen dauern; jedoch sind kostenpflichtige Anfragen meist innerhalb eines Tages bearbeitet worden. Eine Prüfung bei einem Vertragsabschluss dauert typischerweise nur wenige Stunden bis maximal einen Tag.

Worauf muss ich bei der Wahl meiner Kreditkarte achten?

Willst du eine Kreditkarte beantragen, musst du folgende Aspekte berücksichtigen. Überlege dir im Vorfeld, welche Eigenschaften für dich besonders wichtig sind. So sparst du einerseits bei deiner Suche Zeit und andererseits findest du so ein Produkt, das zu dir passt.

Passender Kreditkarten-Typ

Es stehen dir heute mehrere Kreditkarten-Typen zur Auswahl. Sie unterscheiden sich in erster Linie in Bezug auf das Abbuchungs- und Rückzahlungsmodell. Folgende Karten werden hierbei unterschieden: 

  • Prepaid-Kreditkarte
  • Charge-Karte
  • Revolving-Kreditkarte
  • Virtuelle Kreditkarte
  • Debitkarte

Kreditkartensystem

Geht es um das Kreditkartensystem, wird zwischen Zwei-Parteien- und Drei-Parteien-Systemen differenziert. In erstgenanntem Fall besteht lediglich zwischen Kartenaussteller und dem Kunden ein Vertragsverhältnis. Der Nutzungsumfang der Karte ist hier eher eingeschränkt.

Beim Drei-Parteien-System besteht zwischen Karteninhaber, Emittenten und dem Kartenherausgeber ein Vertrag. Dazu gehören unter anderem klassische Bankkreditkarten sowie American Express. Bei der Verwendung der Karten haben Anwender einen größeren Spielraum.

Verfügbarkeit von Möglichkeiten zum Geld abheben

Falls du mit der Kreditkarte Geld abheben willst, solltest du dich für ein Produkt entscheiden, mit dem das möglich ist. Bedenke, dass einige Anbieter hierbei Gebühren verlangen. Dies ist vor allem dann, wenn du im Ausland Bargeld abhebst, der Fall.

Kreditkartenlimit

Das Limit bestimmt, wie viel Geld dir monatlich oder bis zur nächsten Rückzahlung zur Verfügung steht. Den Betrag legt der Anbieter in Anlehnung an deine Bonität und dein Einkommen fest. Ist es um beide Faktoren eher schlecht bestellt, kommt für dich unter Umständen nur eine Prepaid-Kreditkarte infrage. Lasse dich im Zweifelsfall von einem Experten beraten.

Möglichkeit für Chargeback

Bei Chargeback handelt es sich um eine Funktion, die es dir ermöglicht, den Kaufpreis zurück zu erhalten. Diese Option ist oftmals nur dann, wenn du mit einer Kreditkarte bezahlst, gegeben. Mache dich im Vorfeld mit der Frist des betreffenden Anbieters vertraut.

Ist dir dieser Aspekt wichtig, solltest du dich für einen Anbieter entscheiden, der dir Chargeback ermöglicht.

Kontaktloses Bezahlen

Das kontaktlose Bezahlen gewährleistet dir ein hohes Maß an Komfort. Du hast dadurch die Möglichkeit, deine Einkäufe einfach durch das Hinhalten der Kreditkarte zur Kasse, zu begleichen. In der Regel ist dies heute mit den meisten Kreditkarten gestattet. Bedenke, dass bei höheren Beträgen jedoch die Eingabe eines Codes erforderlich ist. 

Girokonto-Bindung

Beantragst du eine Kreditkarte bei deiner Hausbank, ist diese oftmals mit deinem Girokonto verknüpft. Dies gilt auch dann, wenn der gewünschte Anbieter die Eröffnung eines Kontos für den Erhalt der Kreditkarte voraussetzt. Alle Beträge und Zinsen werden dann von diesem Girokonto abgebucht. 

Überlege dir, ob dir diese Option wichtig ist und sieh dich dann nach einem Institut um, das hier gemäß deinen Vorstellungen agiert.

Kosten und Gebühren

Hier ist zwischen Fixkosten und nutzungsabhängigen Gebühren zu unterscheiden. In erstgenanntem Fall handelt es sich um die Jahresgebühr für die Bereitstellung der Kreditkarte. Variable Ausgaben fallen hingegen mit der Nutzung des Finanzprodukts an. Die Kosten können von Anbieter zu Anbieter schwanken. Es macht daher durchaus Sinn, einen Kreditkarten-Vergleich zu tätigen.

Zusatzleistungen

In diesem Sparten fallen unter anderem Boni durch das Benutzen der Kreditkarten sowie die Kundenbetreuung durch den Anbieter. Einige Institute ermöglichen es dir außerdem, online Einstellungen zu deiner Karte vorzunehmen. So kannst du beispielsweise dein Limit selbst festlegen . Den Rahmen dafür setzt natürlich der Anbieter.

Informiere dich unbedingt über die Zusatzleistungen, bevor du dich für eine bestimmte Karte entscheidest. Vor allem bei Premium-Kreditkarten darfst du dich oftmals über attraktive Boni freuen.

Welche Kreditkartenanbieter gibt es?

Es gibt viele verschiedene Kreditkartenanbieter auf dem Markt. Einige der bekanntesten sind VISA, Mastercard, American Express und Diners Club.

VISA

VISA ist einer der größten Kreditkartenanbieter weltweit. Die Kreditkarte von VISA wird in fast jedem Staat akzeptiert und ist primär auf Reisende zugeschnitten. Des Weiteren bietet VISA eine Vielzahl an Boni und Preisnachlässen.

Mastercard

Mastercard ist ein weiterer bekannter Kreditkartenanbieter. Die Kreditkarte von Mastercard bietet eine hohe Akzeptanz und eine große Produktauswahl. Um die passende Karte zu finden, sollte man sich über deren Eigenschaften informieren.

American Express

American Express ist ein weltweiter Anbieter von Finanzdienstleistungen und einer der größten Kreditkartenanbieter neben Visa und Mastercard. Der Anbieter bietet verschiedene Privat- und Firmenkreditkarten an, die unterschiedliche Leistungen, Kosten und Zielgruppen haben.

Diners Club

Diners Club International ist ein unabhängiges Zahlungskartenunternehmen, das nationale Franchise-Unternehmen lizenziert. Diners Club Kreditkarten bieten exklusive Vorteile wie umfangreiche Versicherungen, Zugang zu Flughafen-Lounges, niedrigere Jahresgebühren und Zahlungsflexibilität.

Auf welche Kosten muss ich bei Kreditkarten achten?

Die Kosten sind bei der Wahl der Kreditkarte zweifelsohne ein wichtiger Faktor. Aus diesem Grund werden dir in diesem Kapitel alle möglichen Kostenpunkte aufgelistet.

Monats- oder Jahresgebühr

Bei der Monats- oder Jahresgebühr handelt es sich um einen fixen Betrag. Dieser ist in vereinbarten zeitlichen Abständen zu bezahlen. Im Vertrag ist die Höhe desselben bestimmt, wobei sich diese auch nach der Art der Kreditkarte richtet. Einige Unternehmen bieten ihre Karten im ersten Jahr kostenfrei an. 

Premium-Produkte sind hingegen ein wenig kostspieliger. Mache dich im Voraus unbedingt mit den unterschiedlichen Arten von Kreditkarten und des Jahres- und Monatsgebühren derselben vertraut.

Bargeldabhebegebühren 

Hebst du am Geldautomaten Bargeld ab, werden dafür Gebühren verrechnet. Diese liegen – je nach Anbieter – bei zwei bis vier Prozent des Auszahlungsbetrags. Es wird in diesem Fall häufig eine Mindestgebühr fällig. Es kann also durchaus sein, dass du auch beim Abheben geringer Beträge mit Zusatzkosten von mindestens fünf Euro rechnen musst.

Mache dich im Vorfeld also unbedingt mit den Regelungen des Kreditkarteninstituts schlau. Du stellst auf diese Weise sicher, dass du dich nicht mit unerwarteten Kosten herumschlagen musst.

Heute muss das Abheben von Bargeld übrigens nicht mehr ausschließlich am Geldautomaten erfolgen. Du kannst bei ausgewählten Händlern vom sogenannten Bargeldservice Gebrauch machen. Dabei nennst du ihnen einfach den gewünschten Betrag, der dir dann ausbezahlt wird. So sparst du beim Bargeldabheben einiges an Zeit. Dieser Service steht dir natürlich auch bei Prepaid-Karten zur Verfügung.

Auslandseinsatzgebühr

Wie der Name bereits verrät, wird die Auslandseinsatzgebühr beim Bezahlen mit der Kreditkarte im Ausland fällig. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Zielland eine andere Währung hat. Das Zahlen in Fremdwährungen kostet dich also zusätzlich Geld – dabei ist es ganz gleich, ob du deine Rechnung mit der Kreditkarte im Restaurant, über das Internet oder im Supermarkt begleichst.

Die Gebühr beläuft sich – je nach Kreditkarte – auf 0,5 bis 2 Prozent des Umsatzbetrags. Beträgt die Summe also 1.000 Euro, so musst du mit Zusatzkosten zwischen 5 und 20 Euro rechnen.

Bei Zahlungen im EU-Ausland, wo der Euro die Landeswährung ist, wird keine Auslandseinsatzgebühr erhoben.

In dieser Grafik haben wir dir die Gebühren aufgelistet, welche bei einer Kreditkarte anfallen können:

Kosten für Kreditkarte aufgelistet

Alles über die Nutzung von Kreditkarten

Wie kann ich meine Kreditkarte aktivieren?

Deine neue Kreditkarte zu aktivieren ist ein wichtiger Schritt, um sie nutzen zu können. Dieser Prozess, der in der Regel bis zu 2 Werktage nach Eingang der unterschriebenen Aktivierungskarte bei deiner Bank dauert, stellt sicher, dass deine Karte gesichert ist und nur von dir genutzt werden kann.

In den meisten Fällen wirst du deine Kreditkarte in einem gesperrten Zustand erhalten. Dies dient deinem Schutz und stellt sicher, dass niemand anderes die Karte nutzen kann, sollte sie verloren gehen oder gestohlen werden. Um die Sperre aufzuheben und deine Karte zu aktivieren, stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung:

  • Online-Aktivierung: Viele Banken bieten eine Online-Funktion zur Aktivierung an. Hierbei loggst du dich einfach in dein Online-Banking-Konto ein und folgst den Anweisungen zur Aktivierung deiner Kreditkarte.
  • Aktivierung per App: Wenn du kein Online-Banking nutzt, kannst du möglicherweise eine spezielle App herunterladen, um deine Kreditkarte zu aktivieren. Beispielsweise bietet die VR SecureGo plus-App diese Funktion an.
  • Telefonische Aktivierung: Einige Banken ermöglichen auch die telefonische Aktivierung deiner Kreditkarte. Dafür rufst du einfach die Kundenservice-Hotline an und befolgst deren Anweisungen.

Nachdem du deine Kreditkarte aktiviert hast, solltest du überprüfen ob alles geklappt hat. Du kannst dies tun indem du dich in dein Online-Banking-Konto einloggst oder den Kundenservice kontaktierst.

Kann ich meine Kreditkarte überziehen?

Ja, es ist möglich, dass du deine Kreditkarte überziehen kannst, aber dies hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein wichtiger Punkt dabei ist dein Kreditkartenanbieter. Jeder Anbieter hat seine eigenen Regelungen und Bestimmungen für das Überziehen des Limits.

Zudem spielt auch dein Zahlungsverhalten und deine Bonität eine entscheidende Rolle. Bei langjährigen Kunden mit guter Bonität und zuverlässigem Zahlungsverhalten kann aus Kulanzgründen eine kurzfristige Überschreitung des Kreditkartenlimits ermöglicht werden.

Aber Vorsicht: Das Überschreiten deines Kreditkartenlimits kann negative Folgen haben. So können durch das Überziehen Gebühren oder Zinsen anfallen. Es besteht außerdem die Gefahr eines Bonitätsverlustes und im schlimmsten Fall könnte es sogar zur Ablehnung von Zahlungen kommen.

Wie kann ich meine Kreditkarte sperren?

Um deine Kreditkarte zu sperren, gibt es einige Schritte, die du befolgen solltest. Zunächst einmal ist es wichtig, dass du den Sperr-Notruf 116 116 kontaktierst. Dort gibst du deine Kreditkartennummer an, teilst einige persönliche Daten mit und erläuterst den Grund sowie den gewünschten Zeitpunkt für die Sperrung der Karte.

Sollte deine Karte gestohlen worden sein oder verloren gegangen sein, ist es dringend geraten eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Die Kosten für das Sperren einer Kreditkarte können variieren und liegen zwischen 5 und 25 Euro – abhängig von deiner Bank.

Die gute Nachricht: Die Sperrung erfolgt nahezu sofort nach deiner Meldung oder automatisch nach dreimaliger Falscheingabe der PIN. Nachdem die Karte gesperrt wurde, sind keine weiteren Transaktionen mehr möglich.

Falls ein Fall von Betrug vorliegt, übernimmt in der Regel die Bank die Haftung dafür. Dies gilt allerdings nicht, wenn du als Karteninhaber gegen deine Sorgfaltspflichten verstoßen hast.

Wie kann ich meine Kreditkarte entsperren lassen?

Um deine Kreditkarte zu entsperren, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine davon ist das Online-Banking. Hierfür musst du dich auf der Internetseite deiner Bank anmelden und den entsprechenden Service in den Einstellungen auswählen.

Alternativ kannst du auch eine E-Mail an den Kundenservice deiner Bank schicken und um die Entsperrung bitten. Vergiss dabei nicht, alle relevanten Informationen zur Identifizierung anzugeben.

Eine weitere Option ist die telefonische Entsperrung. Ruf dazu einfach die Hotline deiner Bank an und folge den Anweisungen des automatischen Telefonmenüs oder sprich direkt mit einem Kundenberater.

Dank moderner Technologie kannst du deine Kreditkarte auch über eine Banking-App entsperren lassen. Auch hierbei musst du dich zunächst anmelden und das passende Feature auswählen.

Schließlich kannst du auch persönlich in einer Filiale deiner Bank vorbeischauen und deine Kreditkarte entsperren lassen.

Die Dauer der Entsperrung kann sich je nach gewählter Methode sowie dem Grund der Sperrung unterscheiden. Manchmal dauert es nur wenige Stunden, manchmal können jedoch auch mehrere Werktage vergehen, bis die Karte wieder einsatzbereit ist.

Wie kann ich mit einer Kreditkarte Geld abheben?

Das Abheben von Geld mit einer Kreditkarte ist recht einfach. Du musst lediglich deine Karte in einen Geldautomaten einführen und die dazugehörige PIN eingeben. Es gibt jedoch einige Faktoren zu beachten.

Zum einen können Gebühren für diesen Service anfallen. Oftmals handelt es sich dabei um eine prozentuale Gebühr des abgehobenen Betrags, üblicherweise etwa 3%. Hinzu kommt in der Regel eine Mindestgebühr, welche z.B. in Deutschland häufig bei 7,50 Euro liegt.

Zudem fallen im Ausland zusätzliche Gebühren an. Diese liegen meist zwischen 1% und 3%, zuzüglich eventueller Auslandseinsatzgebühren und Bankgebühren. Daher ist es grundsätzlich ratsam, immer in Landeswährung abzuheben.

Kann ich Geld auf eine Kreditkarte überweisen?

Ja, du kannst Geld auf eine Kreditkarte überweisen. Dies ist vor allem nützlich, wenn du einen positiven Saldo auf deiner Kreditkarte haben möchtest. Es funktioniert ähnlich wie eine Überweisung auf ein normales Bankkonto. Du benötigst einfach die Kontodaten der Kreditkarte und den Namen des Karteninhabers.

Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten. Erstens kann es Gebühren für diese Art von Transaktion geben, abhängig von deinem Anbieter und dem spezifischen Kreditkartenvertrag. Zweitens kann es länger dauern als eine normale Überweisung. Stelle daher sicher, dass du genügend Zeit einplanst, wenn du planst, deine Kreditkarte in dieser Weise zu nutzen.

Schlussendlich ist es wichtig zu wissen, dass nicht alle Arten von Kreditkarten diese Funktion unterstützen. Informiere dich bei deinem Anbieter oder lese die Geschäftsbedingungen deiner Karte sorgfältig durch.

Wie kann ich mit meiner Kreditkarte bezahlen?

Es gibt verschiedene Methoden, mit deiner Kreditkarte zu zahlen. Hier sind vier gängige Methoden:

  1. Unterschrift: Du gibst dem Händler deine Kreditkarte und unterschreibst einen Beleg. Deine Bank verarbeitet anschließend die Zahlung.
  2. Eingabe der Geheimzahl (PIN): Du gibst deine PIN am Point of Sale ein. Das Terminal überprüft diese, und wenn sie korrekt ist, wird der Betrag von deinem Kreditkartenkonto abgebucht.
  3. Kontaktlose Bezahlung im Geschäft: Diese Methode erfordert eine Kreditkarte mit einem NFC-Chip. Man hält die Karte einfach an das Kartenterminal. Bei Beträgen unter 25 Euro ist in der Regel weder eine PIN-Eingabe noch eine Unterschrift erforderlich.
  4. Online-Zahlung: Wähle beim Online-Shopping die Option “”Zahlung per Kreditkarte””. Gib deine Kreditkartendetails ein und bestätige eventuell durch das 3D-Secure-Verfahren.

Aber nicht alle Orte akzeptieren jede Art von Kreditkarte gleichermaßen. Mastercard und Visa haben jedoch generell eine sehr hohe Akzeptanzrate weltweit.

Wie kann ich mit meiner Kreditkarte kontaktlos zahlen?

Das kontaktlose Bezahlen mit deiner Kreditkarte ist ganz einfach. Sie ermöglicht dir, Zahlungen ohne physischen Kontakt zwischen der Karte und dem Zahlsystem des Händlers vorzunehmen, was besonders in Zeiten wie diesen von Vorteil ist, wo Hygiene an erster Stelle steht. Es ist nicht nur bequem, sondern auch schnell.

Um mit deiner Kreditkarte kontaktlos zu zahlen, musst du sie lediglich an das Bezahlterminal halten. Achte darauf, dass das Symbol für kontaktloses Bezahlen sowohl auf deiner Karte als auch auf dem Terminal zu sehen ist. Das sieht aus wie eine kleine Radiowelle oder WLAN-Symbol. Für Einkäufe unter 50 Euro wird in den meisten Fällen keine PIN benötigt.

Einige mögen sich Sorgen um die Sicherheit beim kontaktlosen Bezahlen machen. Jedoch sind durch verschiedene Maßnahmen wie Verschlüsselung und Tokenisierung deine Daten geschützt. Bei größeren Beträgen über 50 Euro wird zur zusätzlichen Sicherheit die PIN-Eingabe verlangt.

Eine weitere Methode des kontaktlosen Bezahlens bietet dein NFC-fähiges Smartphone in Verbindung mit Mobile-Zahlungsapps wie Apple Pay, Google Pay oder Samsung Pay. Nachdem du die entsprechende App installiert und deine Kreditkarteninformationen hinterlegt hast, kannst du dein Smartphone ebenfalls einfach an das Lesegerät halten und bezahlen.

Trotz aller Bequemlichkeit sollte man allerdings bedenken, dass es potentielle Risiken gibt – dazu gehören Missbrauch, Gebühren sowie Datenschutzrisiken und mögliche gesundheitliche Auswirkungen durch elektromagnetische Felder. Daher solltest du dich gut informieren und geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen.

Wann erfolgt meine Kreditkartenabrechnung?

Bei Charge-Kreditkarten, die oft als die klassischen Kreditkarten bezeichnet werden, erfolgt deine Kreditkartenabrechnung in der Regel monatlich. Hierbei wird der gesamte Betrag, den du im Abrechnungszeitraum ausgegeben hast, von deinem Bankkonto abgebucht. Es handelt sich also um ein zinsfreies Darlehen bis zur nächsten Abrechnung, da keine Ratenzahlungsoption besteht.

Debitkarten funktionieren anders. Bei ihnen wird jeder Ausgabenbetrag sofort von deinem Girokonto abgebucht. Dies ermöglicht eine präzise Überwachung deiner Ausgaben, und du kannst immer online deinen aktuellen Saldo und alle Transaktionen einsehen.

Mit Revolving-Kreditkarten erhältst du auch eine monatliche Abrechnung. Was sie jedoch besonders macht ist die Option zur vollen Begleichung oder Ratenzahlung des Rechnungsbetrags. Entscheidest du dich für die Ratenzahlung, fallen allerdings Sollzinsen an, was zu einer Verschuldungsgefahr durch hohe Zinsen führen kann.

Zu den Credit Cards, wie sie besonders in englischsprachigen Ländern genutzt werden, gehört ebenfalls eine monatliche Abrechnungen hinzu. Hier wird der Gesamtbetrag von deinem Girokonto abgebucht und durch elektronische Abrechnungen hast du einen schnellen Überblick und kannst unberechtigte Zahlungen erkennen. Auch hier besteht bei Revolving Cards die Option zur Ratenzahlung mit entsprechenden Sollzinsen.

Andererseits lassen sich mit Prepaid-Kreditkarten keine Schulden machen – denn bevor du damit zahlst, musst du zuerst Guthaben auf deine Karte laden. Jeder Einkauf oder jede Zahlung belastet dann sofort das Guthaben deiner Prepaid-Karte.

Wie funktioniert die Teilzahlung bei meiner Kreditkarte?

Die Teilzahlung bei deiner Kreditkarte bietet dir die Möglichkeit, ausstehende Beträge in Raten zu begleichen. Statt den gesamten Betrag auf einmal zu bezahlen, kannst du ihn in kleinere monatliche Zahlungen unterteilen. Aber Achtung! Für diese Funktion können Kosten anfallen, und die Höhe dieser Kosten kann je nach Kartenanbieter und Kartentyp variieren.

Um die Teilzahlungsfunktion zu nutzen, musst du sie zunächst aktivieren. Danach kannst du selbst entscheiden, wie hoch deine monatlichen Raten sein sollen – allerdings gibt es einen Mindestbetrag, den du jeden Monat zurückzahlen musst.

Bevor du dich für die Teilzahlung entscheidest, solltest du unbedingt die Konditionen prüfen. Zinsen und Gebühren können anfallen und das kann schnell teuer werden!

Was tun, wenn meine Kreditkarte nicht funktioniert?

Wenn deine Kreditkarte nicht funktioniert, kann das verschiedene Gründe haben. Tippfehler bei der Eingabe deiner Daten, abgelaufene Karten, ein überschrittenes Kreditlimit oder technische Probleme könnten die Ursache sein. Es könnte aber auch sein, dass der Chip oder Magnetstreifen deiner Karte beschädigt ist. Manchmal akzeptieren Händler nicht alle Kreditkartenanbieter oder bestimmte Währungen.

Fehlgeschlagene Transaktionen mit der Kreditkarte können Risiken wie Kartenmissbrauch und unvorteilhafte Haftungsbedingungen mit sich bringen. Daher solltest du in einem solchen Fall schnell handeln.

Alles über das Wechseln und Kündigen von Kreditkarten

Wie kann ich meine Kreditkarte wechseln?

Der Wechsel deiner Kreditkarte kann mit den richtigen Schritten unkompliziert sein. Beginne damit, die Konditionen und Gebühren deiner aktuellen Kreditkarte kritisch zu überprüfen. Dazu gehören etwaige Jahresgebühren, Kosten für Auslandseinsätze oder Gebühren für Geldabhebungen.

Nach dem Vergleich wende dich an verschiedene Anbieter wie Banken und Sparkassen und schaue dir auch Herausgeber wie American Express oder Barclays an, um deren Angebote zu prüfen. Es ist wichtig zu bedenken, dass es unterschiedliche Arten von Kreditkarten gibt – von Prepaid-Karten bis hin zu Debitkarten oder sogar speziellen Firmenkreditkarten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Abrechnungsart der neuen Karte. Manche arbeiten auf einer Prepaid-Basis, bei anderen handelt es sich um Debit-Modelle. Beide haben ihre Vor- und Nachteile – je nachdem, was deine persönlichen Bedürfnisse sind.

Sobald du dich für eine neue Karte entschieden hast, kannst du sie beim entsprechenden Herausgeber beantragen. Dabei solltest du sicherstellen, dass alle offenen Rechnungen beglichen sind.

Ein oft übersehener Schritt beim Wechseln einer Kreditkarte ist das Umstellen abgehender automatischer Zahlungen oder Abonnements auf die neue Karte. Stelle sicher, dass alle wiederkehrenden Zahlungen auf dein neues Kartengerät umgestellt werden.

Zuletzt sollst du deine alte Kreditkarte sicher entsorgen. Du kannst sie bei deiner Bank abgeben oder sie zu einem Wertstoffhof bringen. Wichtig dabei: Mach sensible Daten unkenntlich bevor du sie wegwirfst!

Wie kann ich meine Kreditkarte kündigen?

Um deine Kreditkarte zu kündigen, musst du zunächst die Vertragslaufzeit und die Kündigungsfrist beachten. Die Vertragslaufzeit beträgt in der Regel 12 Monate und die Kündigungsfrist oft 3 Monate. In bestimmten Situationen ist jedoch eine außerordentliche Kündigung möglich.

Dein Kündigungsschreiben sollte deinen Namen, den gewünschten Kündigungstermin und kartenrelevante Informationen enthalten. Ein Grund für die Kündigung ist nicht zwingend erforderlich, kann aber hilfreich sein. Vergiss nicht, eine Bestätigung deiner Kündigung anzufordern.

Du kannst dein Schreiben per E-Mail, Fax oder Post verschicken oder über dein Online-Banking einreichen. Du hast auch die Möglichkeit, Online-Kündigungsdienste wie Aboalarm zu nutzen.

Nachfolgend sind fünf einfache Schritte zur Kreditkarten-Kündigung aufgeführt:

  • Kündigungsfrist im Vertrag nachlesen
  • Schriftliche Kündigung erstellen (du kannst Vorlagen im Internet oder Aboalarm nutzen)
  • Widerruf der Einzugsermächtigung im Schreiben erwähnen
  • Name, Anschrift, Gültigkeitsdauer der Karte, Kreditkartennummer und Datum des gewünschten Termins zur Beendung des Vertrages angeben
  • Kündigungsantrag an den kartenausgebenden Anbieter schicken (per Post, E-Mail, Fax oder App)

Falls du dich im Ausland befindest und deine Kreditkarte kündigen möchtest, musst du dich über geltende Gesetze und Vorschriften informieren. Kläre dabei auch abklärungswürdige Fragen mit der Bank bzw. dem Anbieter deiner Wahl.

Mögliche Alternativen nach einer erfolgreichen Beendung eines bestehenden Vertrages mit einer kreditkartenausgebenden Institution umfassen Debitkarten sowie Prepaid-Karten und Online-Bezahldienste wie PayPal.

Achte darauf: Wenn du deine Kreditkarte nicht ordnungsgemäß kündigst, musst du weiterhin Jahresgebühren und Zinsen zahlen und riskierst negative Einträge bei der SCHUFA.

Alles über Kredtikarten-Grundlagen

Kreditkarte vs Debitkarte: Was passt besser zu mir?

Die Wahl zwischen Kreditkarte und Debitkarte hängt stark von deinen persönlichen finanziellen Gewohnheiten und Bedürfnissen ab. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die wir im Folgenden genauer unter die Lupe nehmen werden.

Zahlungsflexibilität

Mit einer Kreditkarte hast du einen festgelegten Kreditrahmen zur Verfügung, den du nutzen kannst, um Geld auszugeben und später zurückzuzahlen. Dies gibt dir eine gewisse Flexibilität bei größeren Ausgaben oder in Notfällen. Bei einer Debitkarte werden die ausgegebenen Beträge sofort von deinem Girokonto abgezogen, sodass du nur so viel ausgeben kannst, wie auf deinem Konto verfügbar ist.

Zusätzliche Vorteile

Kreditkarten bieten oft zusätzliche Vorteile wie Versicherungen oder Bonusprogramme. Diese können sehr nützlich sein, insbesondere wenn du viel reist oder oft große Einkäufe tätigst. Eine Debitkarte hat solche Zusatzleistungen normalerweise nicht.

Sicherheit

In Bezug auf Sicherheit bietet eine Kreditkarte häufig einen höheren Schutz vor Betrug und Diebstahl. Wenn deine Kreditkartendaten gestohlen werden, bist du meist besser geschützt als mit einer Debitkarte.

Kontrolle über Ausgaben

Auf der anderen Seite ermöglicht dir eine Debitkarte mehr Kontrolle über deine Ausgaben. Da das Geld sofort von deinem Girokonto abgebucht wird, besteht nicht die Gefahr, dich zu verschulden. Mit einer Kreditkarte musst du hingegen darauf achten, dass du dein Budget nicht überschreitest und rechtzeitig zahlst.

Kosten

Während für einige Kreditkarten jährliche Gebühren anfallen können (insbesondere für solche mit zusätzlichen Leistungen), sind Debitkarten in der Regel kostenlos mit einem Girokonto erhältlich.

Wie funktioniert eine Kreditkarte?

Eine Kreditkarte funktioniert so, dass du Einkäufe tätigen und nicht sofort bezahlen musst. Stattdessen finanziert das Kreditkartenunternehmen den Kaufbetrag vor und du begleichst diesen einmal monatlich über eine Abrechnung. Um eine Kreditkarte zu erhalten, musst du einen Antrag stellen und deine Bonität wird geprüft.

Jede Kreditkarte hat ein festgelegtes Limit, welches angibt, wie viel Geld du ausgeben kannst. Beim Bezahlen gibst du deine Kartennummer, das Ablaufdatum und den Sicherheitscode an. Neben der Bezahlung von Produkten oder Dienstleistungen bieten Kreditkarten zusätzliche Funktionen wie kontaktloses Bezahlen dank NFC-Technologie, Bonusprogramme und Versicherungsleistungen.

Du kannst mit deiner Kreditkarte auch Bargeld an Geldautomaten abheben – allerdings können dabei Gebühren anfallen. Sie ist weltweit akzeptiert und ermöglicht dir somit ein hohes Maß an finanzieller Flexibilität. Außerdem besteht die Möglichkeit Überweisungen auf deine Kreditkarte vorzunehmen um Guthaben aufzuladen oder offene Rechnungen zu begleichen.

Zu guter Letzt ist die Nutzung einer Kreditkarte sicher dank verschiedenen Sicherheitsmerkmalen wie EMV-Chips und Betrugspräventionssystemen.

Wie sieht eine Kreditkarte aus?

Die Standardgröße einer Kreditkarte entspricht gemäß ISO/IEC 7810 dem Scheckkartenformat und hat die Maße von 85,6 x 53,98 Millimeter. Auf der Vorderseite findest du die Kartennummer, das Ausgabe- und Gültigkeitsdatum sowie den Namen des Inhabers und das Logo des Kreditkartenunternehmens. Die Rückseite beinhaltet hingegen die Unterschrift des Inhabers, einen Magnetstreifen zur Datenverarbeitung, eine Prüfziffer für zusätzliche Sicherheit und Kontaktdaten des Herausgebers.

Für Zahlungen im Internet benötigst du neben der Kartennummer auch das Gültigkeitsdatum und die Prüfziffer. Zusätzlich kann eine Zwei-Faktor-Authentifizierung erforderlich sein, um den Zahlungsvorgang abzuschließen. Für Zahlungen in physischen Geschäften ist entweder deine PIN oder deine Unterschrift notwendig. Beim Abheben von Bargeld an einem Geldautomaten wird ebenfalls deine PIN benötigt.

Dabei solltest du beachten: EC- oder Maestro-Karten sind keine Kreditkarten. Sie sind als Debitkarten direkt mit deinem Girokonto verknüpft und ermöglichen direkte Abhebungen bzw. Transaktionen. Eine Mastercard hingegen ist ein Beispiel für eine echte Kreditkarte – sie ermöglicht Einkäufe auf Kredit.

Was ist der BIN Code?

Der BIN-Code ist eine eindeutige Nummer, die jeder Bank oder jedem Finanzinstitut zugeordnet ist und zur Identifizierung und Verifizierung von Kredit- und Debitkarten dient. Er besteht aus den ersten vier Ziffern, die für die ausstellende Bank stehen, der fünften Ziffer, welche den Kartentyp repräsentiert, und der sechsten Zahl, die zeigt ob es sich um eine Hauptkarte oder Partnerkarte handelt.

Durch das Erfassen dieser sechsstelligen Nummer und Abgleichen mit einer Datenbank kann man den Kartentyp sowie den Aussteller bestimmen. Dieser Prozess ermöglicht dann eine Authentifizierung und Betrugsüberprüfung. Jedes Mal wenn du deine Kreditkartentransaktion durchführst wird der BIN-Code geprüft um sowohl deine Identität als auch die Authentizität der Karte zu bestätigen.

Zum Beispiel: Wenn du online einkaufst und deine Karteninformationen eingibst, prüft das System automatisch diese Informationen mit dem BIN-Code deiner Bank auf Übereinstimmung. Damit wird sichergestellt dass du tatsächlich im Besitz dieser Karte bist und kein Unbefugter versucht hat deine Daten zu missbrauchen.

Was ist der Sicherheitscode (CVV) einer Kreditkarte und wie sieht er aus?

Der Sicherheitscode einer Kreditkarte befindet sich auf der Rückseite derselben, gleich neben dem Unterschriftenfeld. Es handelt sich hierbei um eine dreistellige Ziffer, die du zum Bestätigen von Online-Einkäufen brauchst. Die Abkürzung CVV steht für Card Verification Value.

Mit diesem Code wird bei Transaktionen dem Datenmissbrauch entgegengewirkt. Damit wird sichergestellt, dass du auch wirklich im Besitz der Karte bist. Sorge dafür, dass niemand sonst den Sicherheitscode kennt.

Wo finde ich die Prüfziffer auf meiner Kreditkarte?

Die Prüfziffer auf deiner Kreditkarte, auch bekannt als Card Verification Value (CVV) bei Visa und Card Validation Code (CVC) bei Mastercard, ist ein unverzichtbares Sicherheitsmerkmal. Diese drei- oder vierstellige Zahl schützt dich vor möglichem Datenmissbrauch, indem sie deine Identität bestätigt und Betrug verhindert.

Für Online-Zahlungen wird diese Prüfziffer anstelle einer Unterschrift oder PIN-Nummer benötigt. Bei Visa und Mastercard findest du die Prüfnummer auf der Rückseite deiner Karte, rechts neben dem Unterschriftsfeld unterhalb des Magnetstreifens. Falls du eine American Express Kreditkarte besitzt, befindet sich die Prüfnummer hingegen auf der Vorderseite oberhalb der Kreditkartennummer.

Neben ihrer Funktion als zusätzliche Sicherheit bei Online-Zahlungen kann die Prüfziffer nicht ohne Weiteres belastet werden und ist daher eine Pflichtangabe bei Internet-Einkäufen. Somit bietet sie dir ein hohes Maß an Sicherheit bei bargeldlosen Transaktionen im Internet.

Wie sicher sind Kreditkarten?

Die Sicherheit von Kreditkarten wird durch verschiedene Merkmale und Prozesse gewährleistet. Ein wichtiger Faktor sind die Sicherheitsmerkmale der Karten selbst. Dazu gehören der EMV-Chip, UV-Zeichen zur Abwehr von Fälschungen und die Kreditkartennummer. Auch das Gültigkeitsdatum und die automatische Erneuerung der Karte tragen zur Sicherheit bei. Nicht zu vergessen ist der Unterschriftsstreifen mit der Kartenprüfnummer sowie das Hologramm.

Zusätzlich gibt es einige Regeln im Umgang mit Kreditkarten, die deine Sicherheit erhöhen können. Bewahre deine Karte sorgfältig auf und behalte PINs und Passwörter geheim. Außerdem solltest du immer eine Nummer parat haben, um die Karte sofort sperren zu lassen, falls sie verloren geht oder gestohlen wird. Auch beim Online-Shopping solltest du nur sichere Zahlungen tätigen und regelmäßig deine Kontobewegungen überprüfen.

Eine weitere zusätzliche Sicherheitsmaßnahme ist das 3D Secure Verfahren von Mastercard und Visa: Eine SSL-Verschlüsselung signalisiert eine sichere Webseite, während die Zwei-Faktor-Authentifizierung für zusätzlichen Schutz sorgt. Du musst dich für dieses Verfahren registrieren und keine PIN im Internet eingeben. Interessant ist auch die NFC-Technologie für kontaktloses Bezahlen – diese Methode gilt als sicher, obwohl es Unterschiede zwischen dem Bezahlen mit einer physischen Kreditkarte oder einem Smartphone gibt.

Mit den richtigen Maßnahmen zur Vorbeugung von Betrug kann man also sagen, dass das Nutzen von Kreditkarten sicher ist.

Was ist Visa Secure?

Visa Secure ist ein Sicherheitsprogramm, das Online-Zahlungen mit Visa-Kredit- oder Debitkarten sicherer gestaltet. Es nutzt eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, um die Identität des Karteninhabers zu bestätigen und bietet somit einen zusätzlichen Schutzschicht bei Online-Einkäufen.

Dieses System setzt auf fortschrittliche Authentifizierungsverfahren und wird weltweit unterstützt. Bei verdächtigen Transaktionen kann die Bank zusätzliche Informationen anfordern, um den Kauf zu bestätigen. Dadurch werden erfolgreiche Bezahlvorgänge ermöglicht und gleichzeitig Betrugsversuche minimiert.

Um Visa Secure zu aktivieren, muss man sich im Online-Banking anmelden, die Visa Karte auswählen und entweder die VR SecureGo plus App herunterladen oder SMS-TAN wählen. Sollte es Probleme geben, wie zum Beispiel abgelehnte Transaktionen oder falsche Eingabe der Kartendaten, sollte der Kartenausgeber kontaktiert werden.

Visa Secure ist tatsächlich eine Implementierung des 3D-Secure Verfahrens – ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal für Online-Kredit- und Debitkartentransaktionen. Durch diese zusätzlichen Authentifizierungsschritte wird das Risiko von betrügerischen Kartenverwendungen reduziert und erhöht somit das Vertrauen in die Online-Zahlungsumgebung.

Was ist der Mastercard Identity Check?

Der Mastercard Identity Check ist ein Sicherheitsverfahren, das bei Online-Zahlungen zum Einsatz kommt. Es dient dazu, die Identität des Karteninhabers zu bestätigen. Dies geschieht entweder über ein Passwort, einen Fingerabdruck oder sogar durch Gesichtserkennung.

Dieses Verfahren läuft in fünf Schritten ab: Zunächst findet eine Authentifizierung statt, anschließend wird die Identität überprüft und letztendlich wird die Zahlung freigegeben. Darüber hinaus bietet das System Flexibilität im Hinblick auf verschiedene Methoden zur Authentifizierung.

Zu den Vorteilen dieses Systems gehört eine erhöhte Sicherheit für den Nutzer. So schützt es vor Missbrauch und ermöglicht eine einfache Authentifizierung. Des Weiteren werden alle Daten verschlüsselt übertragen.

Sollten Probleme mit dem Mastercard Identity Check auftreten, so können verschiedene Ursachen dahinterstecken wie etwa falsche Karteninformationen oder Internetprobleme. Daher sollte man in solch einem Fall sowohl die Karteninformationen als auch das Passwort und die Internetverbindung überprüfen.

Etwas Wichtiges noch zum Schluss: Der Mastercard Identity Check ist der Nachfolger des 3D-Secure-Verfahrens von Mastercard und funktioniert daher nicht für Visa-Karten!

Was ist Safekey?

SafeKey ist ein Sicherheitsstandard für Online-Einkäufe, entwickelt von American Express. Er basiert auf dem 3D-Secure-Protokoll und verfolgt das Ziel, den Zahlungsvorgang im Internet sicherer zu machen.

Du aktivierst SafeKey online und gibst dabei zusätzliche Informationen wie deine Telefonnummer an. Bei einem Einkauf im Internet schickt dir SafeKey dann einen Code per SMS oder E-Mail. Diesen gibst du zur Authentifizierung in das vorgegebene Feld ein.

Eine Besonderheit von SafeKey: Der Code ist nur für eine begrenzte Zeit gültig. Mit dieser Maßnahme stellt American Express sicher, dass wirklich du als Karteninhaber die jeweilige Zahlung durchführst.

Allerdings bietet nicht jeder Online-Händler das Zahlen mit SafeKey an. Und auch andere Kreditkartenanbieter haben ähnliche Verfahren – zum Beispiel “Verified by Visa” oder der “Mastercard Identity Check”.

Wie funktioniert NFC bei Kreditkarten

NFC, oder Near Field Communication, ist eine Funktechnik, die Datenübertragung auf kurze Distanz ermöglicht. Ein typischer Anwendungsbereich davon ist das kontaktlose Bezahlen mit deinem Smartphone oder Kreditkarte.

Arbeitsweise von NFC

Einfach gesagt, muss deine Kreditkarte nur in die Nähe eines NFC-fähigen Zahlungsterminals gehalten werden. Die begrenzte Reichweite der Datenübertragung sorgt dafür, dass du keinen physischen Kontakt zum Terminal herstellen musst. Sobald deine Karte und das Terminal miteinander kommunizieren können, wird der zu zahlende Betrag automatisch abgebucht.

Sicherheit des NFC-Verfahrens

Deine Daten werden verschlüsselt übertragen und die begrenzte Reichweite verringert das Risiko unbefugter Zugriffe. Aber natürlich gibt es auch Risiken wie Manipulation von NFC-Tags oder Verlust bzw. Diebstahl deines Geräts. Daher sind Vorsichtsmaßnahmen seitens der Nutzer und Sicherheitsmaßnahmen seitens der Anbieter wichtig.

Wie kann ich Kreditkartenbetrug vermeiden?

Unter Kreditkartenbetrug versteht man eine Form des Wirtschaftsbetrugs, bei der gefälschte oder gestohlene Kreditkartendaten missbräuchlich verwendet werden. Das führt in der Regel zu einem finanziellen Schaden für den Kontoinhaber und/oder Händler.

Betrüger bedienen sich unterschiedlicher Methoden des Datenraubs wie Phishing, Hacking oder Skimming. Beim Phishing versenden sie zum Beispiel gefälschte E-Mails zur Herausgabe von Daten, während beim Skimming Kartendaten beim Bezahlen oder Geldabheben gestohlen werden. Auch ein direkter Diebstahl der physischen Karte ist möglich.

Wenn deine Kreditkarte gestohlen oder missbraucht wurde, solltest du zuerst die Bank kontaktieren und die Karte sofort sperren lassen. Danach prüfe regelmäßig deine Abrechnungen auf verdächtige Transaktionen und erstattet Anzeige bei der Polizei. Auch die Beantragung einer neuen Karte mit neuer PIN ist ratsam.

Zum Schutz vor Kreditkartenbetrug empfiehlt es sich, seine Kontobewegungen im Auge zu behalten und vorsichtig beim Online-Shopping zu sein – verwende nur sichere Zahlungsmittel oder Dienste und gebe deine Daten niemals auf unbekannten Websites ein. Sollte deine Karte verloren gehen oder gestohlen werden, lasse sie umgehend sperren.

Grundsätzlich haftet die Bank für Missbrauch deiner Kreditkarte. In bestimmten Fällen kannst du jedoch selbst zur Verantwortung gezogen werden – etwa wenn du den Verlust deiner Karte nicht rechtzeitig gemeldet hast.

Wie viel kostet es, meine Kreditkarte im Ausland zu nutzen?

Die Kosten für die Nutzung deiner Kreditkarte im Ausland sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Einer dieser Faktoren ist das sogenannte Auslandseinsatzentgelt. Dieses Entgelt liegt in der Regel zwischen 1% und 2% des Transaktionsbetrags und kann entweder als Prozentsatz oder als Pauschalbetrag berechnet werden.

Dennoch gibt es auch Kreditkarten, die keine oder nur sehr niedrige Gebühren für den Einsatz im Ausland erheben. Beispiele hierfür sind die awa7 Visa Kreditkarte, die DKB Visa Debitkarte oder die Barclays Visa. Durch den Einsatz solcher Karten kannst du bei den Auslandsgebühren sparen.

Eine weitere Möglichkeit, um Kosten zu sparen, ist das Abheben von Bargeld in Fremdwährung mit der Option “”ohne Umrechnung””. Darüber hinaus kannst du auch vor Ort im Zielland Geld tauschen.

Interessant ist zudem, dass es unter bestimmten Umständen möglich sein kann, sich das Auslandseinsatzentgelt erstatten zu lassen. Allerdings werden zusätzliche Fremdgebühren durch den Betreiber des Geldautomaten normalerweise nicht zurückerstattet.

Abschließend noch ein Tipp: Es lohnt sich immer, die Optionen deiner eigenen Debit- oder Kreditkarte zu prüfen und ggf. eine passende Wahl zu treffen bevor du ins Ausland reist!

Gibt es auch Business-Kreditkarten für Unternehmen?

Ja, es gibt in der Tat Business-Kreditkarten für Unternehmen. Sie sind speziell auf die Bedürfnisse von Geschäftsleuten und Firmen zugeschnitten und bieten eine Reihe von Vorteilen.

American Express

Diese Karte hat eine Jahresgebühr von nur 60 Euro und bietet einen umfassenden Versicherungsschutz. Du kannst zwischen verschiedenen Haftungsformen wählen, was dir bei der Kostenkontrolle hilft. Außerdem kannst du die Ausgaben deiner Mitarbeiter kontrollieren und hast Zugang zu einem 24-Stunden-Service.

Bunq

Die Bunq Business-Karte ist eher ein Geschäftskonto mit einer Debit-Mastercard. Du kannst bis zu 25 virtuelle Kreditkarten kostenfrei nutzen, was besonders nützlich ist, wenn du viele Mitarbeiter hast. Es wird keine Bonitätsprüfung durchgeführt und es gibt keinen Kreditrahmen. Darüber hinaus kannst du weltweit kostenlos Bargeld abheben.

HypoVereinsbank (HVB)

Die HVB bietet verschiedene Arten von Firmenkreditkarten an. Leider werden in den Quellen keine weiteren Informationen bereitgestellt, daher können wir hier nicht weiter ins Detail gehen.

Was ist ein Chargeback?

Ein Chargeback ist ein Verfahren, das es dir erlaubt, eine Kreditkartenzahlung rückgängig zu machen. Du kannst es nutzen, um unberechtigte Abbuchungen zurückzufordern. Das Prozedere beinhaltet normalerweise die Kommunikation mit dem Vertragspartner und das Ausfüllen eines Reklamationsformulars bei deiner Bank.

Es gibt verschiedene Gründe für eine Stornierung oder Reklamation einer Kreditkartenzahlung. Vielleicht hast du bemerkt, dass eine Zahlung getätigt wurde, die du nicht gemacht oder genehmigt hast? Oder vielleicht wurden doppelte Abbuchungen vorgenommen oder der abgebuchte Betrag war einfach zu hoch?

Du solltest den Händler kontaktieren und gegebenenfalls den Kreditkarten-Service informieren, um dein Geld zurückzubekommen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Chargebacks von Rückbuchungen abgegrenzt werden müssen. Während beide dazu dienen können, Transaktionen rückgängig zu machen, können Chargebacks Kosten für den Händler verursachen.

Große Finanzdienstleister wie Visa und Mastercard sowie Online-Zahlungsplattformen wie PayPal akzeptieren alle Chargebacks. Dieses Verfahren bietet dir als Kunden Sicherheit beim Online-Shopping.

Was tun, wenn ich meine Kreditkarten-PIN vergessen habe?

Deine Kreditkarten-PIN ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt, der deine Finanztransaktionen schützt. Aber was passiert, wenn du sie vergisst? Keine Panik, es gibt Wege, um dieses Problem zu lösen.

Wo finde ich die PIN meiner Kreditkarte?

Dein Finanzinstitut hat dir wahrscheinlich per Post eine PIN zugeschickt. Du kannst auch im Online-Banking z. B. unter einem Reiter wie “Sicherheit” nachsehen. Falls du Kunde einer Filialbank bist, besteht auch die Möglichkeit vor Ort in der Filiale deine PIN zu ändern.

Wie kann ich eine neue PIN beantragen?

Für den Fall, dass du deine Kreditkarten-PIN vergessen hast und nicht mehr auffinden kannst, kannst du online oder telefonisch eine neue bei deinem Kreditkartenanbieter beantragen. Die genauen Schritte für diesen Prozess können je nach Anbieter variieren – es lohnt sich daher immer einen Blick auf deren Website zu werfen.

Wie kann ich meine PIN ändern?

Vielleicht möchtest du einfach nur eine leichter zu merkende Zahl als Pin haben. In diesem Fall wendest du dich ebenfalls an deinen Kreditkartenanbieter – entweder online oder telefonisch – um die Änderung vorzunehmen. Beachte jedoch dabei, dass dieser Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen kann und währenddessen dein Geld nicht zugänglich sein könnte.

Wie kann ich das Limit meiner Kreditkarte erhöhen?

Um das Limit deiner Kreditkarte zu erhöhen, hast du unterschiedliche Möglichkeiten. Diese hängen von der Bank ab, die deine Kreditkarte ausgestellt hat. Eine Möglichkeit besteht darin, dies über das Online-Banking zu tun: Such den Bereich für das Kreditkartenlimit und bewege dort den Schieber auf einen höheren Betrag. Vergiss nicht, die Änderungen mit einer PIN oder TAN zu bestätigen.

In einigen Fällen ist es notwendig, sich an den Kundensupport zu wenden. Hierfür könnten verschiedene Dokumente erforderlich sein; beispielsweise Gehaltsnachweise oder eine Schufa-Prüfung kann durchgeführt werden müssen.

Ein höheres Limit bietet dir mehr finanzielle Flexibilität und eröffnet dir die Möglichkeit zu wichtigen Anschaffungen oder besondere Ausgaben wie Urlaub

Beachte jedoch auch die Risiken: Ein höheres Limit bedeutet in der Regel auch höhere Zinsen. Stelle daher sicher, dass du in der Lage bist, deine monatlichen Raten pünktlich zu bezahlen.

Hat meine Kreditkarte ein Ablaufdatum?

Ja, deine Kreditkarte hat definitiv ein Ablaufdatum. Dieses ist wichtig, da es die Gültigkeit deines Zahlungsmittels markiert. Das Ablaufdatum spielt eine besondere Rolle bei der Verifizierung von Transaktionen, insbesondere bei Online-Zahlungen.

Kreditkarten haben ein vorgegebenes Ablaufdatum aus mehreren Gründen. Einer davon ist die regelmäßige Überprüfung der Bonität des Inhabers. Des Weiteren hilft dieses Vorgehen dabei, die Karte technisch auf dem aktuellen Stand zu halten.

Die Gültigkeitsdauer einer Kreditkarte beträgt normalerweise drei bis vier Jahre. Damit du nicht plötzlich ohne Zahlungsmittel dastehst, senden die meisten Banken dir automatisch eine neue Karte zu, bevor das aktuelle Ablaufdatum erreicht ist.

Das Ablaufdatum deiner Kreditkarte befindet sich in der Regel gut sichtbar auf der Vorderseite deiner Karte. Sollte deine Karte ablaufen und du hast noch keine neue erhalten, musst du dich mit deinem Anbieter in Verbindung setzen. Du wirst dann eine neue Karte erhalten und musst gegebenenfalls Zahlungsinformationen aktualisieren.

Wichtige Fragen und Antworten rund um Kreditkarten

Interessierst du dich für eine Kreditkarte, sind folgenden Themen für dich interessant. In diesem Kapitel werden dir häufig gestellte Fragen beantwortet.

  • Was ist eine Kreditkarte?

    Zuletzt aktualisiert:

    Die Kreditkarte gleicht in ihrem Aussehen einer Bankomatkarte. Allerdings hebst du mit erstgenanntem Produkt nicht direkt Geld vom Konto ab, sondern nimmst einen kleinen Kredit auf. Die behobene Summe zahlst du zu einem späteren Zeitpunkt zurück. Letzteren bestimmst du entweder selbst oder er wird vom Anbieter festgesetzt.

  • Wie beantrage ich eine Kreditkarte?

    Zuletzt aktualisiert:

    Das Beantragen einer Kreditkarte erfolgt heute nahezu ausschließlich online. Du lässt dem Anbieter deiner Wahl deine persönlichen Daten sowie Informationen zu deiner finanziellen Situation zukommen. In der Regel dauert es einige Werktage bis Wochen, bis du die Karte im Briefkasten hast.

  • Auf welche Kosten musst du bei Kreditkarten achten?

    Zuletzt aktualisiert:

    Bei Kreditkarten fallen verschiedene Arten von Kosten an. Zu erwähnen ist hier einerseits die Jahresgebühr. Sie wird entweder jährlich oder monatlich verrechnet. Letzteres ist vor allem bei höheren Gebühren der Fall. Diese Art der Kosten sind von der Art der Kreditkarte und deren Zusatzfunktionen abhängig. In der Regel sind Premium-Modelle etwas teurer, als Standard-Karten.

    Doch achten sollten Anwender auch auf die laufenden Ausgaben. Diese werden unter anderem beim Bezahlen in einer Fremdwährung oder beim Geldabheben fällig. Die Kosten richten sich nach dem abgehobenen oder bezahlten Betrag. Sie werden prozentual verrechnet. In diesem Kontext ist aber darauf zu achten, dass zumeist eine Mindestgebühr anfällt.

    Es zahlt sich für dich also durchaus aus, einen Kreditkarten-Vergleich durchzuführen, bevor du dich für einen bestimmten Anbieter entscheidest. So kannst du einiges an Geld sparen.

Fazit

Mittlerweile ist die Kreditkarte für viele Menschen nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Willst auch du diese Karte nutzen, solltest du dich zuerst mit deinen Optionen vertraut machen. Stelle sicher, dass du dich für eine Kreditkarte entscheidest, die zu dir passt. Mache deine Wahl nicht ausschließlich von den Kosten abhängig. 

Es ist immerhin wichtig, dass die Karte mitsamt ihrem Nutzungsumfang und den Leistungen deinen Vorstellungen entspricht.