Max Benz

Geschäftsführer und Gründer

Max Benz hat einen Master of Science-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden absolviert und ist Geschäftsführer von BankingGeek, einer Marke der LBC FInance UG. Er liebt es, die besten Finanzprodukte aller Art, wie Girokonten, Geschäftskonten, Kredite und Kreditkarten, zu finden.

5 Prepaid-Kreditkarten mit IBAN im Vergleich

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Max Benz

Gründer von BankingGeek

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Heute sind Prepaid-Kreditkarten bei vielen Anwendern beliebt, denn sie ermöglichen dir die volle Kostenkontrolle. Für den Erhalt einer Prepaid-Mastercard ist zudem keine SCHUFA-Prüfung erforderlich. Dadurch ist sie selbst einkommensschwachen Personen ans Herz zu legen.

Unter Umständen willst du jedoch eine Kreditkarte mit IBAN nutzen. In diesem Beitrag erfährst du, bei welchen Anbietern das geht.

Was ist eine Prepaid Kreditkarte mit IBAN und Kontofunktion?

Bei einer Prepaid-Kreditkarte handelt es sich um eine Kreditkarte, die du auf Guthabenbasis verwenden kannst. Konkret heißt das, dass dir nur der Betrag, der sich auf der Karte befindet zur Verfügung steht. Eine Besonderheit stellt in diesem Kontext die Prepaid-Kreditkarte mit Kontofunktion dar. Mit ihr lässt sich der Zahlungsverkehr über das Kreditkartenkonto abwickeln.

Anbieter für Prepaid Kreditkarten mit IBAN im Vergleich

Folgende Anbieter sind dir zu empfehlen, wenn du nach einer Prepaid-Kreditkarte mit Kontofunktion suchst. In diesem Kapitel werden die besten Institute einander gegenübergestellt.

Supremacard Prepaid Kreditkarte

Bei der Supremacard handelt es sich um eine Mastercard des Anbieters PayCenter, die du auf Guthabenbasis führst. Sie wird also weltweit akzeptiert, wobei an den 36 Millionen Akzeptanzstellen beim Bezahlen keine Gebühren verrechnet werden. 

Mit einer eigenen Smartphone-App ist mobiles Banking möglich. Anwender erhalten mit der Karte außerdem eine IBAN, wodurch das Produkt eine Kontofunktion hat. 

Aufladen lässt sich die Kreditkarte einfach per Banküberweisung von einem beliebigen Girokonto. Auf die Supremacard lassen sich maximal 10.000 Euro aufladen. Dieses Limit dient der Sicherheit der Kunden.

Konditionen: keine Schufa-Prüfung, Karte auf Guthabenbasis, 79 Euro Jahresgebühr, Kosten für Bargeld abheben: 5 Euro, ausgehende Überweisungen: 0,60 Euro, kein Auslandsentgelt

Gebühren: 79 Euro im Jahr

Vorteile:

  • einfache Antragstellung
  • kein Auslandsentgelt
  • Wunsch-PIN
  • weltweite Akzeptanz
  • keine Schufa-Prüfung

Nachteile:

  • relativ hoher Jahresbetrag
  • Kosten fallen bei ausgehenden Überweisungen und beim Bargeld abheben an

Besonderheiten: Kreditkarte ohne Schufa-Prüfung mit weltweiter Akzeptanz

Meine Girokarte

Um diese Kreditkarte zu erhalten, musst du zuerst ein P-Konto bei PayCenter eröffnen. Hierbei handelt es sich um ein schufafreies Pfändungskonto. Die Besonderheit dessen ist, dass das Guthaben auf ihm im Falle einer Pfändung bis zu einem gewissen Betrag zu 100 Prozent geschützt ist. 

Damit ist es nicht möglich, das Konto und die dazugehörige Kreditkarte zu sperren. Natürlich kannst du das Produkt ohne Schufa-Prüfung eröffnen.

Die Eröffnung des P-Kontos ist für 39,90 Euro möglich. Dabei kostet dich die Prepaid-Kreditkarte 6,50 Euro im Monat. 

Suchst du nach einer Kreditkarte mit IBAN zur Absicherung deines Vermögens, dann ist dir diese Option ans Herz zu legen.

Konditionen: bei Insolvenz ist keine Kartensperrung möglich, Konto und Karte sind vor Pfändung geschützt, Aktivierungsentgelt: 39,90 Euro, monatliche Kosten: 6,50 Euro, Kosten für Bargeld abheben: 5 Euro, ausgehende Überweisungen: 0,60 Euro, für den Erhalt der Karte ist das P-Konto zu eröffnen

Gebühren: 6,50 Euro pro Monat, Aktivierungsentgelt: 39,90 Euro (einmalig)

Vorteile:

  • Karte ist vor Pfändung geschützt
  • relativ niedrige Monatsgebühr
  • Aufladen der Kreditkarte kostenlos möglich
  • Ersatzkarte gibt es kostenfrei

Nachteile:

  • es fallen Kosten für Bargeldabhebungen und ausgehende Überweisungen an

Besonderheiten: Konto und Karte sind bei Pfändung geschützt

Viabuy

Geht es um Prepaid-Kreditkarten, ist Viabuy ein beliebter Anbieter. Dieses Unternehmen stellt dir ein Online-Konto mit persönlicher Prepaid-Mastercard zur Verfügung. Die Kontoeröffnung nimmt nur wenige Minuten in Anspruch, wobei kein Schufa-Check erfolgt. Die Verifizierung deiner Daten findet ebenfalls online statt.

Ist der Prozess abgeschlossen, erhältst du deine Mastercard mit IBAN in wenigen Tagen. Dein Konto und die Karte kannst du anschließend ganz einfach per SEPA-Überweisung aufladen. 

Einen Kreditrahmen erhältst du nicht, wodurch du die volle Kostenkontrolle über dein Guthaben behältst. Das Onlinekonto gibt es übrigens mit luxemburgischer und deutscher IBAN.

Die Jahresgebühr beträgt 69,90 Euro für das Online-Konto mit Karte.

Konditionen: Online-Registrierung in nur wenigen Minuten, kein Schufa-Check erforderlich, Onlinekonto mit deutscher oder luxemburgischer IBAN, Konto per SEPA-Überweisung oder Giropay aufladbar

Gebühren: 69,90 Euro pro Jahr

Vorteile:

  • kein Schufa-Check
  • Online-Verifizierung
  • deutsche oder luxemburgische IBAN
  • Aufladen der Karte auf mehrere Arten möglich
  • Erhalt der Karte in wenigen Tagen

Nachteile:

  • kostenpflichtig

Besonderheiten: Registrierung dauert nur einige Minuten, wobei die Verifizierung online erfolgt

Meinkartenduo

Mit der Prepaid-Mastercard Black & White stehen Nutzern gleich zwei Kreditkarten zur Verfügung. Diese Option ist einerseits für Paare und andererseits für Personen, die eine Ersatz- oder Zweitkarte besitzen wollen, attraktiv.

Es werden beide Kreditkarten mit Hochprägung und in edlem Design geliefert. Somit sind die Produkte nicht von Standard-Karten zu unterscheiden, was deren Akzeptanz bei Zahlungen erhöht.

Jede Kreditkarte verfügt über eine eigene IBAN, sodass diese per SEPA-Überweisung bequem aufgeladen werden kann.

Eine Bonitäts- oder Gehaltsprüfung findet bei der Antragstellung nicht statt. Somit stehen diese Prepaid-Kreditkarten wirklich jedem Kunden zur Verfügung. Die Ausgabegebühr liegt einmalig bei 89,90 Euro inklusive Versandkosten. Anderweitig fallen keine weiteren Gebühren an.

Konditionen: ohne Schufa-Prüfung und Postident, keine Gebühren für die Nutzung, mit Hochprägung, edles Design, Aufladen per SEPA-Überweisung möglich

Gebühren: 89,90 Euro für Antragstellung und Erhalt der Kreditkarten

Vorteile:

  • zwei Karten erhöhen die Flexibilität
  • Aufladen per SEPA-Überweisung
  • keine Gebühren bei der Nutzung
  • edles Design mit Hochprägung
  • ohne Schufa-Prüfung

Nachteile:

  • bei der Antragstellung fallen Gebühren von 89,90 Euro an

Besonderheiten: zwei Prepaid-Karten mit Hochprägung

Netbank

Netbank

Das Angebot der Netbank ist vor allem auf junge Nutzer zugeschnitten. Denn die Prepaid Credit Card Online zeichnet sich durch attraktive Konditionen aus. Natürlich können auch Erwachsene von der Prepaid-Kreditkarte Gebrauch machen.

Die Jahresgebühr liegt bei 19 Euro, wobei das Aufladen der Kreditkarte kostenlos per SEPA-Überweisung erfolgen kann. Erfolgen Zahlungen außerhalb der Euro-Zone, fallen Gebühren von 1,5 Prozent vom Zahlungsbetrag an. Bei Bargeldabhebungen liegen die Kosten bei 3,50 Euro je Abhebung.

Eine Schufa-Prüfung findet bei der Antragstellung nicht statt.

Konditionen: keine Schufa-Prüfung, Jahresgebühr von 19 Euro, Zahlungen im Euro-Raum kostenfrei – außerhalb der Euro-Zone 1,5 Prozent des Betrags, Gebühren von 3,5 Euro je Bargeldabhebung, Aufladen der Karte kostenfrei per SEPA-Überweisung möglich

Gebühren: 19 Euro im Jahr

Vorteile:

  • ohne Schufa
  • ohne Postident
  • Zahlungen im Euro-Raum kostenfrei
  • Aufladen der Karten gebührenfrei
  • nur 19 Euro Jahresgebühr
  • auch für Minderjährige mit Jugendschutz erhältlich

Nachteile:

  • Zahlungen außerhalb der Euro-Zone gebührenpflichtig
  • 3,5 Euro Zusatzkosten beim Bargeld abheben

Besonderheiten: auch als Jugendkarte geeignet

Prepaid Kreditkarte mit IBAN – auf diese Gebühren Fallen solltest du achten

Bevor du dich für eine Kreditkarte mit IBAN entscheidest, solltest du dich mit etwaigen Gebühren vertraut machen. Es ist dabei stets wichtig, dass du im Vertrag auf das Kleingedruckte achtest. So stellst du sicher, dass du dich später nicht mit unerwarteten Ausgaben herumschlägst. In folgenden Bereichen können bei Prepaid-Karten mit Kontofunktion Kosten entstehen:

  • Die Jahresgebühr:

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich hierbei um die Fixkosten, die für den Besitz der Prepaid-Kreditkarte anfallen. In der Regel bewegen sich diese im zweistelligen Bereich, wobei viele Anbieter dir die Kreditkarte im ersten Jahr kostenfrei zur Verfügung stellen.

  • Die Kosten für das Abheben von Bargeld:

Hierbei handelt es sich in der Regel um einen Betrag, der prozentual durch der Summe des abgehobenen Geldes bestimmt wird. Diese Kosten fallen beim Bargeldabheben an. Bei einigen Anbietern ist eine gewisse Anzahl an Abhebungen pro Monat kostenfrei möglich. Daher lohnt es sich für dich durchaus, einen Institutsvergleich durchzuführen.

  • Die Gebühr für Überweisungen:

Manchmal fallen Zusatzausgaben auch für Überweisungen auf die Prepaid-Karte an. Bei den meisten Anbietern sind diese kostenlos, allerdings solltest du trotzdem einen genauen Blick auf die Konditionen werfen.

  • Die Fremdwährungsgebühr:

Diese Kosten entstehen bei Zahlungen außerhalb der Euro-Zone. Die Gebühr errechnet sich prozentual aus dem ausgegebenen Betrag. Bei vielen Prepaid-Modellen ist das Bezahlen in Fremdwährungen aber ohne Zusatzausgaben möglich.

Welche Vor – und Nachteile haben Kreditkarten mit IBAN?

Eine Prepaid-Card mit IBAN hat natürlich einige Vorteile. Allerdings musst du in bestimmten Punkten auch Abstriche machen. In diesem Beitrag werden Für und Wider abgewogen.

Vorteile

Ein großer Vorteil der Prepaid-Kreditkarte ist, dass du mit ihr stets die volle Kostenkontrolle hast. Du kannst dich also nicht plötzlich verschulden. Dieser Aspekt erweist sich auch beim Verlust oder Diebstahl der Karte als praktisch – denn so geht wirklich nur maximal der Betrag verloren, der sich auf der Kreditkarte befindet.

Oftmals fallen die Kosten für eine Prepaid-Kreditkarte geringer aus. Dies liegt daran, dass du mit ihr keinen Kredit aufnimmst. Du musst dich also nicht mit verspäteten Zahlungen und hohen Strafzinsen herumschlagen.

Hast du eine Prepaid-Karte mit IBAN, musst du kein zusätzliches Girokonto eröffnen oder mit ihr verknüpfen, um sie zu nutzen. Auch kannst du hier Überweisungen intuitiver und einfacher durchführen.

Bei der Beantragung einer Prepaid-Karte findet außerdem keine Schufa-Prüfung statt.

Nachteile

Geht es um Flexibilität, schneiden Prepaid-Karten ein wenig schlechter ab – dies gilt auch dann, wenn sie über eine eigene IBAN verfügen. Denn du kannst mit ihnen keinen Kredit aufnehmen, sondern du musst dich auf den Betrag beschränken, der sich auf der Karte befindet.

Einige Anbieter verlangen, dass du die Kreditkarte aktiv nutzt, damit diese kostenfrei bleibt. Allerdings reicht es in der Regel aus, wenn du regelmäßig Guthaben auf die Karte überweist.

Welche Unterschiede bestehen zwischen einer Prepaid-Kreditkarte und einer Debitkarte?

Prepaid-Kreditkarte und Debitkarten ähneln sich darin, dass diese nur im Plus zu führen sind. Es steht dir mit ihnen also kein echter Kreditrahmen zur Verfügung. Auch findet keine monatliche Abrechnung deiner Ausgaben statt. Du kannst also nur so viel Geld ausgeben, wie viel dir aktuell zur Verfügung steht.

Eine Prepaid-Karte erhältst du – im Gegensatz zur Debitkarte – auch ohne Girokonto. Damit du erstgenanntes Produkt nutzen kannst, musst du auf dieses erst Geld aufladen. Bei der Debitcard wird hingegen automatisch der Betrag genutzt, der sich auf dem dazugehörigen Konto befindet.

Beantragst du eine Prepaid-Karte, ersparst du dir in der Regel die Bonitätsprüfung. Da du die Debitkarte nur in Kombination mit einem Girokonto erhältst, nimmt das Institut hier bei der Antragstellung deine Einkünfte und deine Bonität hier unter die Lupe.

Häufig gestellte Fragen und Antworten über Prepaid Kreditkarten mit IBAN

Diese Fragestellungen sind für viele Personen, die eine Prepaid-Kreditkarte mit IBAN nutzen wollen, von Interesse. In diesem Kapitel werden häufig recherchierte Themen beleuchtet.

  • Kann ich mit einer Prepaid Kreditkarte überweisen?

    Zuletzt aktualisiert:

    Ob die Überweisung des Guthabens von der Prepaid-Kreditkarte auf ein Bankkonto möglich ist, hängt in erster Linie vom Anbieter ab. Andererseits kannst du dich zu diesem Zweck einfach bei TransferWise registrieren. Dort musst du anschließend eine Kopie deines Personalausweises oder Reisepasses hochladen. Danach kannst du den Geldtransfer durchführen.

    Stelle außerdem sicher, dass sich auf deiner Prepaid-Karte noch ausreichend Guthaben befindet. Einen Kreditrahmen hat dieses Produkt nämlich nicht.

  • Wo finde ich die IBAN meiner Kreditkarte?

    Zuletzt aktualisiert:

    Die IBAN ist entweder auf der Karte selbst oder in den Vertragsunterlagen zu finden. Auch dann, wenn du dich in dein Online-Konto einloggst, kannst du dir Informationen zur IBAN einholen.

    Voraussetzung dafür ist natürlich, dass deine Prepaid-Kreditkarte an ein Girokonto gekoppelt ist.

  • Welche Prepaid-Kreditkarte ist zu empfehlen?

    Zuletzt aktualisiert:

    Dieser Aspekt hängt von deinen Anforderungen und Bedürfnissen ab. Du solltest dir über diese unbedingt im Klaren sein, bevor du dich auf die Suche nach einem bestimmten Produkt oder Anbieter machst. 

    Vergleiche zudem immer mehrere Institute miteinander. So verschaffst du dir einen Überblick über die Marktlage und kannst eine gut durchdachte Wahl treffen.

Fazit

Willst du eine Prepaid-Kreditkarte mit integrierter IBAN nutzen, stehen dir heute mehrere Anbieter und Karten zur Auswahl. Triff aber keine vorschnelle Entscheidung, sondern mache dich stets mit allen Optionen vertraut. Überlege dir außerdem, welche Aspekte dir bei einer Kreditkarte wichtig sind. Auf diese Weise findest du eine Prepaid-Karte, die deinen Vorstellungen entspricht.

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