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Das Wichtigste in Kürze
- Ein Renovierungskredit ist ein Darlehen zur Finanzierung von Renovierung- oder Modernisierungsmaßnahmen, dessen Tilgung in festgelegten monatlichen Raten erfolgt und dessen Zinssatz von der Bonität abhängt.
- Die Beantragung eins Renovierungskredits erfolgt in der Regel über eine Bank oder ein Kreditinstitut, dabei sind eine Auflistung der geplanten Maßnahmen und Nachweise über das Einkommen notwendig; nach positiver Prüfung der Bonität erfolgt die Auszahlung des Darlehens, das dann über einen bestimmten Zeitraum hinweg zurückgezahlt werden muss.
- Die Auszahlung eines Renovierungskredits erfolgt in der Regel nach Zustimmung zu dem Vertrag, wobei eine schnelle Bearbeitung möglich ist und es Optionen zur Absicherung wie eine Restschuldversicherung und Möglichkeiten für Sondertilgungen gibt.
- Die Kosten eines Renovierungskredits sind abhängig von Zinsen und Bonität, wobei günstige Kredite bereits ab 2,75 bis 3,00 Prozent erhältlich sein können, wobei die Konditionen oft günstiger als bei anderen Darlehensarten sind.
Inhalt
Was ist ein Renovierungskredit?
Ein Renovierungskredit ist ein spezielles Darlehen, das zur Finanzierung von Modernisierungs- oder Renovierungsarbeiten an deiner Immobilie dient. Im Unterschied zu anderen Kreditarten wie Baufinanzierungen sind die Zinsen oft günstiger und es besteht normalerweise keine Notwendigkeit für einen Grundbucheintrag. Dieses Darlehen erlaubt es dir, beispielsweise Malerarbeiten, neue Bodenbeläge oder den Ausbau des Dachgeschosses vorzunehmen, ohne auf deine Ersparnisse zurückgreifen zu müssen.
Du kannst die Kreditsumme in festgelegten monatlichen Raten zurückzahlen, wobei der Zinssatz je nach Bonität variiert. Ein Vergleich verschiedener Bankangebote kann dir dabei helfen, den passendsten Renovierungskredit für dein Vorhaben zu finden.
Wie funktioniert ein Renovierungskredit?
Ein Renovierungskredit ermöglicht es Eigentümern, Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen an ihrer Immobilie zu finanzieren, ohne ihre Ersparnisse anzutasten. Dieser Kredit unterscheidet sich von herkömmlichen Baufinanzierungen durch günstigere Zinssätze und die typischerweise fehlende Notwendigkeit eines Grundbucheintrags. Im Folgenden wird detailliert erläutert, wie ein solcher Kredit beantragt wird, welche Schritte die Bank zur Bonitätsprüfung durchführt und welche Besonderheiten und Rückzahlungsoptionen zu beachten sind.
Beantragung des Renovierungskredits
Ein Renovierungskredit, der zur Finanzierung von Instandsetzungsmaßnahmen an deinem Zuhause dient, wird in der Regel bei einer Bank oder einem Kreditinstitut beantragt. Dafür sind unterschiedliche Unterlagen erforderlich, wie beispielsweise Nachweise über dein Einkommen und eine genaue Aufstellung deiner geplanten Renovierungsarbeiten.
Prüfung der Bonität und Kreditvergabe
Nachdem du den Kreditantrag eingereicht hast, prüft die Bank deine Bonität. Bei einer positiven Entscheidung erfolgt die Auszahlung des Kreditbetrags auf dein angegebenes Konto.
Rückzahlungsmodalitäten
Die Tilgung dieses Darlehens erfolgt dann in vereinbarten monatlichen Raten über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Dabei besteht auch die Möglichkeit Sondertilgungen vorzunehmen oder den kompletten Betrag vorzeitig zurückzuzahlen, was allerdings zu Vorfälligkeitsentschädigungen führen kann.
Besondere Merkmale eines Renovierungskredits
Sonderregelungen wie das Eintragen eines zweiten Kreditnehmers oder das Abschließen einer optionalen Restschuldversicherung können zur Anwendung kommen, um deine Chancen auf eine positive Kreditentscheidung zu erhöhen bzw. im Falle von Arbeitslosigkeit oder Krankheit abgesichert zu sein.
Wie kann ich einen Renovierungskredit beantragen?
Die Beantragung eines Renovierungskredits läuft in mehreren Schritten ab.
Schritt 1: Benötigte Kreditsumme
Zunächst solltest du abschätzen, welche Kreditsumme für die geplanten Renovierungsmaßnahmen benötigt wird. Hierbei können Kreditrechner hilfreich sein.
Schritt 2: Auswahl des passenden Anbieters
Anschließend gilt es, den passenden Anbieter auszuwählen. Neben klassischen Banken bieten auch spezialisierte Kreditvermittler faire Konditionen für einen Renovierungskredit an.
Schritt 3: Online-Antrag und Bonitätsprüfung
Die Beantragung selbst erfolgt in der Regel online und beinhaltet eine Bonitätsprüfung. Nach positiver Prüfung erhältst du einen maßgeschneiderten Vertrag, dem du zustimmen musst.
Schritt 4: Auszahlung des Geldes
In der Regel erfolgt die Auszahlung nach Zustimmung zum Vertrag schnell – oft sogar innerhalb weniger Stunden.
Was passiert, wenn ich meinen Renovierungskreditantrag zurückziehe?
Wenn du deinen Renovierungskreditantrag zurückziehst, kann dies unterschiedliche Konsequenzen haben. Bereits gezahlte Bearbeitungsgebühren könnten zurückerstattet werden müssen und Gebühren können anfallen, je nachdem zu welchem Zeitpunkt der Antrag zurückgezogen wird. Zudem könnte sich ein solcher Schritt negativ auf deine Bonität auswirken und bei erneuter Beantragung eines Kredits könnten die Bedingungen neu verhandelt werden müssen. Es ist daher ratsam, vor einer Rücknahme den Vertrag genau zu lesen oder mit dem Kreditgeber über mögliche Alternativen zu sprechen.
Wie viel kostet ein Renovierungskredit?
Die Kosten eines Renovierungskredits variieren und sind abhängig von Zinsen und deiner Bonität. In der aktuellen Niedrigzinsphase kannst du günstige Kredite bereits ab 2,75 bis 3,00 Prozent erhalten. Manche Kreditinstitute bieten jedoch Renovierungsdarlehen zu höheren Zinssätzen zwischen 8,00 bis 10,99 Prozent an. Ein Vorteil des Renovierungskredits ist, dass er in der Regel günstigere Konditionen bietet im Vergleich zu anderen Darlehensarten wie Ratenkrediten oder Baufinanzierungen.
Welche Vorteile und Nachteile hat ein Renovierungskredit?
Ein Renovierungskredit birgt sowohl Vorteile als auch Nachteile. Während er einerseits diverse Modernisierungsmaßnahmen finanzieren und den Wert der Immobilie steigern kann, könnte dieser andererseits die Verschuldung des Eigentümers erhöhen.
Vorteile
Renovierungskredite bieten finanzielle Unterstützung für diverse Projekte:
- Finanzielle Entlastung: Ein Renovierungskredit ermöglicht es, umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen zu finanzieren, für die eigene Ersparnisse eventuell nicht ausreichen.
- Steigerung des Immobilienwerts: Durch Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten kann der Wert der Immobilie gesteigert werden. Dies ist vor allem von Interesse, wenn eine spätere Veräußerung geplant ist.
- Niedrige Zinsen: Je nach Kreditgeber und Bonität können Renovierungskredite oft zu niedrigeren Zinssätzen angeboten werden als andere Kreditformen.
Nachteile
Aber natürlich gibt es neben den Vorteilen auch einige Nachteile bei einem Renovierungskredit:
- Zusätzliche Kosten: Ein Renovierungskredit verursacht zusätzliche Kosten in Form von Zinsen und eventuellen Gebühren, die das Budget belasten können.
- Rückzahlungsverpflichtungen: Die monatlichen Rückzahlungen können zur finanziellen Belastung werden und müssen bei der Haushaltsplanung berücksichtigt werden.
- Zweckbindung: Der Kredit ist zweckgebunden und muss ausschließlich für die Finanzierung der angegebenen Maßnahmen verwendet werden. Eine flexible Nutzung ist somit eingeschränkt.
Welche Voraussetzungen gibt es für einen Renovierungskredit?
Volljährigkeit, ein regelmäßiges Einkommen und eine positive Bonität sind grundlegende Voraussetzungen für einen Renovierungskredit. Darüber hinaus ist häufig eine Schufa-Auskunft erforderlich. Der Kreditbetrag variiert, liegt in der Regel jedoch zwischen 10.000 und 50.000 Euro.
Zudem muss der Kredit zweckgebunden sein, das bedeutet, er darf ausschließlich für Renovierungsarbeiten verwendet werden wie beispielsweise die Verlegung neuer Böden oder den Austausch von Innentüren.
In manchen Bundesländern können zusätzlich Zuschüsse für die Immobiliensanierung beantragt werden. Bei der Auswahl des Kreditinstituts sollten günstige Zinsen und flexible Laufzeiten beachtet werden.
Zu guter Letzt existieren spezielle Finanzierungsmodelle wie zum Beispiel Modernisierungskredite oder freie Ratenkredite, die gegebenenfalls ebenfalls infrage kommen könnten.
Welche Unterlagen muss ich für einen Renovierungskredit einreichen?
Für einen Renovierungskredit musst du einige relevante Unterlagen einreichen. Zunächst einmal ist eine detaillierte Auflistung deiner geplanten Renovierungsmaßnahmen erforderlich, um die Verwendung der Kreditsumme belegen zu können. Des Weiteren verlangen Banken üblicherweise Nachweise über dein Einkommen und deine finanzielle Situation. Dazu zählen Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge sowie eine Selbstauskunft, in welcher du Angaben über bestehende finanzielle Verpflichtungen machst.
Zusätzlich wird oft ein Nachweis über deinen Eigentumsstatus gefordert – also ein Grundbuchauszug oder ein Kaufvertrag. Manche Banken verlangen auch einen Beleg für den aktuellen Wert deiner Immobilie. Das kann ein Gutachten eines Sachverständigen oder ähnliches sein.
Bitte beachte: Die genauen Anforderungen können je nach Bank variieren!
Wie viel Renovierungskredit kann ich bekommen?
Die Höhe deines Renovierungskredits kann stark variieren. Normalerweise liegt sie allerdings zwischen 10.000 und 50.000 Euro. Einige Banken sind sogar bereit, Darlehen bis zu einer Höhe von 80.000 Euro anzubieten.
Gibt es zusätzliche Förderungen neben Renovierungskrediten?
Ja, es gibt tatsächlich zusätzliche Förderungen neben Renovierungskrediten. Du kannst verschiedene Förderprogramme in Anspruch nehmen, um die Kosten deiner Renovierung zu senken. Diese Programme können von staatlichen Stellen, Kommunen oder sogar Energieversorgern angeboten werden und beispielsweise Zuschüsse für energieeffiziente Maßnahmen oder Programme zur Förderung erneuerbarer Energien umfassen.
Zudem kann ein Modernisierungskredit, der speziell für die Sanierung oder Modernisierung einer Immobilie vorgesehen ist, eine Option sein. Es lohnt sich also, dich vor der Beantragung eines Renovierungskredits über mögliche Förderungen zu informieren und diese in deine Finanzierungsplanung einzubeziehen.
Wie kann ich einen Renovierungskredit zurückzahlen?
Die Rückzahlung eines Renovierungskredits erfolgt meist in festgelegten monatlichen Raten, die bereits bei Kreditabschluss vereinbart wurden.
Zusätzlich bieten viele Banken die Möglichkeit von Sondertilgungen. Das bedeutet, du kannst außerplanmäßig einen größeren Betrag zurückzahlen, um den Kredit schneller abzubezahlen.
Eine weitere Option ist die vorzeitige Ablösung des Kredits, falls du beispielsweise durch eine Erbschaft oder ähnliches plötzlich über mehr Geld verfügst.
In allen Fällen ist es empfehlenswert, sich vorher genau mit den Bedingungen deines Kredits auseinanderzusetzen oder Beratung einzuholen. So vermeidest du mögliche Zusatzkosten und behältst den Überblick über deine Finanzen.
Wie lang ist die Laufzeit eines Renovierungskredits?
Die Laufzeit eines Renovierungskredits kann stark variieren, sie liegt in der Regel jedoch zwischen einem Jahr und zehn Jahren. Es gibt verschiedene Optionen zur Auswahl – von einem bis zu zehn Jahren. Diese Vereinbarung wird individuell zwischen dir und deinem Kreditgeber getroffen.
Deine monatliche Rate wird durch die gewählte Laufzeit beeinflusst: Je länger die Laufzeit, desto niedriger sind deine monatlichen Raten. Aber Achtung, dies führt auch zu höheren Gesamtkosten aufgrund der anfallenden Zinsen!
Eine kürzere Laufzeit bedeutet zwar höhere monatliche Raten, aber oft geringere Gesamtkosten durch die Zinsen. Die optimale Laufzeit hängt von deinen persönlichen finanziellen Möglichkeiten ab.
Mache eine gründliche Kalkulation deiner finanziellen Verhältnisse bevor du eine Entscheidung triffst.
Wie lange dauert die Bearbeitung eines Renovierungskreditantrags?
Die Bearbeitung eines Renovierungskreditantrags dauert in der Regel mehrere Tage bis Wochen. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Bank, bei der du den Kredit beantragst, und deinen eingereichten Unterlagen. Es kann auch zu Verzögerungen kommen, wenn zusätzliche Informationen benötigt werden. Um den Prozess zu beschleunigen, ist es wichtig, alle erforderlichen Unterlagen vollständig und korrekt einzureichen. Einige Banken bieten eine Expressbearbeitung gegen eine zusätzliche Gebühr an.
Wie hoch sind die Zinsen bei einem Renovierungskredit?
Die Zinsen für einen Renovierungskredit können sehr günstig sein und beginnen bereits ab -0,4% effektivem Jahreszins. Es ist ratsam, verschiedene Angebote einzuholen und zu vergleichen, um die besten Konditionen zu finden. Beachte jedoch, dass die genauen Zinssätze von verschiedenen Faktoren abhängen können. Dazu gehören insbesondere der gewählte Betrag des Kredits sowie die Laufzeit.
Wie schnell wird ein Renovierungskredit ausgezahlt?
Nach der Genehmigung deines Renovierungskreditantrags startet der Prozess zur Auszahlung. In der Regel erfolgt diese binnen weniger Tage. Die genaue Zeitspanne kann abhängig sein von der Bank oder dem Kreditinstitut, mit dem du arbeitest.
Stelle für eine zügige Auszahlung des Renovierungskredits sicher, dass alle erforderlichen Unterlagen vollständig und korrekt eingereicht wurden. Auch deine Bonität spielt eine Rolle dabei, wie schnell die Kreditauszahlung erfolgen wird.
Muss ich für einen Renovierungskredit eine Grundschuld eintragen lassen?
Bei einem Renovierungskredit ist normalerweise keine Eintragung einer Grundschuld erforderlich. Dies kann allerdings abhängig von der Höhe des Kredits und den individuellen Bedingungen deiner Bank sein. Eine Grundschuld dient der Bank als Sicherheit, falls du deine Zahlungen nicht leisten kannst. Obwohl die Eintragung einer Grundschuld mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, kann sie in bestimmten Fällen sinnvoll sein. Vor Abschluss eines Renovierungskredits solltest du dich daher bei verschiedenen Banken über die genauen Bedingungen und Kosten informieren.
Kann ich bei einem Renovierungskredit einen zweiten Kreditnehmer eintragen?
Ja, es ist tatsächlich möglich, einen zweiten Kreditnehmer bei einem Renovierungskredit einzutragen. Das Hinzufügen eines weiteren Kreditnehmers kann sogar die Chancen auf eine erfolgreiche Zusage erhöhen. Allerdings muss der zusätzliche Kreditnehmer die gleichen Anforderungen erfüllen wie der Hauptkreditnehmer – dazu gehören Faktoren wie Volljährigkeit, Wohnsitz in Deutschland und ausreichende Bonität. Darüber hinaus haften beide Parteien gleichberechtigt für den Kredit.
Bedeutsam ist auch, dass die Bonität des zweiten Kreditnehmers bei der Prüfung des Renovierungskredits berücksichtigt wird. Dies kann sich positiv auf die Konditionen des Kredits niederschlagen, etwa durch niedrigere Zinsen oder höhere Darlehensbeträge.
Allerdings sollten sowohl der Haupt- als auch der zweite Kreditnehmer sicherstellen können, dass sie in der Lage sind, den Renovierungskredit zurückzuzahlen. Die genauen Bedingungen können jedoch je nach Bank variieren.
Sind Sondertilgungen bei einem Renovierungskredit möglich?
Sondertilgungen bei einem Renovierungskredit sind definitiv möglich. Sie ermöglichen dir, zusätzliche Zahlungen neben den regulären Raten zu leisten, um den Kredit schneller abzubezahlen und Zinskosten zu reduzieren. Beachte allerdings, dass die genauen Bedingungen für Sondertilgungen je nach Kreditgeber variieren können. Manche Banken könnten Gebühren erheben oder bestimmte Einschränkungen geltend machen. Daher ist es ratsam, die Konditionen deines Renovierungskredits im Voraus zu überprüfen. Mit einer Sondertilgung kannst du auch deine Restschuld verringern und eventuell niedrigere Darlehensraten erreichen.
Kann ich einen Renovierungskredit vorzeitig ablösen?
Ja, du kannst deinen Renovierungskredit vorzeitig ablösen. Allerdings können dabei Kosten in Form einer Vorfälligkeitsentschädigung entstehen, die von verschiedenen Faktoren wie der Restlaufzeit des Kredits und dem aktuellen Zinssatz abhängt. Die genauen Bedingungen für eine vorzeitige Ablösung variieren jedoch von Bank zu Bank. Daher solltest du dich unbedingt mit deinem Kreditgeber in Verbindung setzen und die entsprechenden Details erfragen, bevor du diesen Schritt gehst. Eine Umschuldung könnte in einigen Fällen eine sinnvolle Option sein, um eventuell anfallende Kosten zu minimieren.
Können Renovierungskredite steuerlich abgesetzt werden?
Die Möglichkeit, einen Renovierungskredit steuerlich abzusetzen, richtet sich nach verschiedenen Umständen. Bei Renovierungsmaßnahmen für deine private Unterkunft kannst du bis zu 20 Prozent der Handwerkerkosten, maximal jedoch 1.200 Euro pro Jahr, von deiner Steuerschuld abziehen. Beachte hierbei, dass das Finanzamt eine Rechnung verlangt.
Bei vermieteten Immobilien hast du die Option, Renovierungskosten in voller Höhe als Werbungskosten geltend zu machen, wenn sie den Erhaltungsaufwand repräsentieren und nicht mehr als 15 Prozent des Kaufpreises betragen. Überschreitest du diese Grenze, kann die Abschreibung über die Nutzungsdauer der Immobilie erfolgen.
Kann ich meinen Renovierungskredit nachträglich erhöhen?
Ja, du kannst deinen Renovierungskredit nachträglich erhöhen. Dabei spielen bestimmte Prozesse und Voraussetzungen eine Rolle. Manchmal kann die Bank den kompletten Betrag ohne Eigenkapital bereitstellen, allerdings können hierbei die Zinsen höher ausfallen. Dennoch bietet diese Option dir die Möglichkeit, zusätzliches Geld für Renovierungsmaßnahmen zu erhalten.
Sollte ich eine Restschuldversicherung für einen Renovierungskredit abschließen?
Ob du eine Restschuldversicherung für einen Renovierungskredit abschließen solltest, hängt von deinen individuellen Umständen ab. Eine solche Versicherung bietet Schutz bei unerwarteten Ereignissen wie Krankheit oder Jobverlust, kann aber auch die Gesamtkosten des Kredits erhöhen. Vor Abschluss ist es daher wichtig, Bedingungen und Leistungen sorgfältig zu prüfen. Insbesondere bei geringem Risiko und ausreichenden finanziellen Rücklagen könnte eine Restschuldversicherung überflüssig sein. Dennoch kann sie dir zusätzliche Sicherheit bieten und dich vor finanziellen Schwierigkeiten schützen.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Modernisierungs- und Renovierungskredit?
Der Hauptunterschied zwischen Renovierungskredit und Modernisierungskredit liegt in ihrem Verwendungszweck und ihrer Zweckbindung. Während ein Renovierungskredit für allgemeine Renovierungsmaßnahmen, wie zum Beispiel Badsanierungen oder Malerarbeiten, genutzt werden kann, dient der Modernisierungskredit speziell der Finanzierung von Modernisierungsprojekten. Ein weiterer Unterschied ist die Zweckbindung: Der Modernisierungskredit ist im Gegensatz zum Renovierungskredit streng zweckgebunden.
Welche Kreditgeber kommen für einen Renovierungskredit infrage?
Privatkreditgeber, Banken und P2P-Plattformen sind Optionen für Renovierungskredite.
Privatkredit
Ein Privatkredit ist flexibel und oft informeller als andere Kreditarten.
Bankkredit
Ein Bankkredit eignet sich gut für größere Renovierungsvorhaben.
P2P-Plattformen
P2P-Plattformen bieten flexible Konditionen und schnelle Auszahlungen.
Welche Kreditarten kommen bei schlechter Bonität infrage?
Schufa-freie Kredite, ohne Einkommensnachweis und bonitätsunabhängige Kredite sind Optionen.
Kredit ohne Schufa
Ein schufa-freier Kredit ist auch bei negativen Schufa-Einträgen möglich.
Kredit ohne Einkommensnachweis
Ein Kredit ohne Einkommensnachweis eignet sich für Menschen mit unregelmäßigen Einnahmen.
Bonitätsunabhängiger Kredit
Ein bonitätsunabhängiger Kredit hat oft höhere Zinsen, ist aber eine Lösung bei schlechter Bonität.
Was sind typische Kredithöhen bei einem Renovierungskredit?
Die Kredithöhen reichen von 2.000 Euro bis 50.000 Euro.
50.000 Euro
Ein 50.000 Euro Kredit ist für umfangreiche Renovierungen geeignet.
20.000 Euro
Ein 20.000 Euro Kredit ist ideal für mittelgroße Projekte.
15.000 Euro
Ein 15.000 Euro Kredit eignet sich für spezielle Renovierungsaspekte.
10.000 Euro
Ein 10.000 Euro Kredit ist für kleinere Renovierungen geeignet.
5.000 Euro
Ein 5.000 Euro Kredit eignet sich für kleinere Projekte wie eine neue Küche.
3.000 Euro
Ein 3.000 Euro Kredit ist für kleinere Reparaturen geeignet.
Minikredit 2000 Euro
Ein Minikredit von 2000 Euro ist für kleine Aufgaben wie Reparaturen geeignet.
Was sind typische Auszahlungsarten für einen Kredit zum Renovieren?
Rahmenkredit, Ratenkredit und Sofortkredit sind übliche Auszahlungsarten.
Rahmenkredit
Ein Rahmenkredit bietet flexible Entnahmeoptionen.
Ratenkredit
Ein Ratenkredit wird in regelmäßigen Raten zurückgezahlt.
Sofortkredit
Ein Sofortkredit wird schnell ausgezahlt und eignet sich für dringende Projekte.
FAQ: Renovierungskredit
Du planst eine Renovierung und möchtest wissen, welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt? In diesem Abschnitt werden wir auf einige häufig gestellte Fragen zum Thema Renovierungskredit eingehen. Du erfährst, welche Alternativen es zum Renovierungskredit gibt, ob ein Umschulden möglich ist und wie sich ein solcher Kredit auf deine Bonität auswirkt. Lass uns beginnen!
Welche Alternativen gibt es zu einem Renovierungskredit?
Der Konsumentenkredit ist durch seine Flexibilität und niedrigen Zinsen eine Alternative zum Renovierungskredit. Ein Grundbucheintrag ist dabei nicht erforderlich.
Kann ich einen Renovierungskredit umschulden?
Ja, du kannst einen Renovierungskredit umschulden. Dies kann dir helfen, Geld zu sparen. Bei einer Umschuldung wird ein alter Kredit durch einen neuen mit günstigeren Konditionen ersetzt.
Wie wirkt sich ein Renovierungskredit auf meine Bonität aus?
Ein Renovierungskredit kann deine Bonität beeinflussen. Wenn du ihn pünktlich und vollständig zurückzahlst, wirkt sich das positiv aus. Falls jedoch Zahlungsschwierigkeiten auftreten, kann dies negative Auswirkungen haben.