Max Benz

Geschäftsführer und Gründer

Max Benz hat einen Master of Science-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden absolviert und ist Geschäftsführer von BankingGeek, einer Marke der LBC FInance UG. Er liebt es, die besten Finanzprodukte aller Art, wie Girokonten, Geschäftskonten, Kredite und Kreditkarten, zu finden.

Hypothekendarlehen: Voraussetzungen, Unterlagen und Zinsen

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Max Benz

Gründer von BankingGeek

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Das Wichtigste in Kürze

  • Hypothekendarlehen sind durch Grundschulden abgesicherte Immobilienfinanzierungen mit Voraussetzungen wie Übertragung von Immobilienrechten und Bonitätsprüfung.
  • Sie bieten Optionen wie vorzeitige Rückzahlung, haben jedoch auch Risiken wie Zwangsversteigerung und hohe Kosten.
  • Zinsen liegen zwischen 3,7 % und 4,5 %, beeinflusst von Bonität und Laufzeit, die meist zwischen 15 und 40 Jahren variiert.
  • Eigenkapital senkt das Bankrisiko und kann zu vorteilhafteren Konditionen führen.

Was ist ein Hypothekendarlehen?

Eine Möglichkeit, seine Traumimmobilie zu finanzieren, ist durch ein Hypothekendarlehen. Dies meint einen Kredit, der von Banken oder Kreditinstituten zur Finanzierung von Immobilienkäufen oder -investitionen bereitgestellt und durch eine Grundschuld auf der entsprechenden Immobilie abgesichert wird. Interessant sind dabei feste Raten und Zinsen, die über längere Zeiträume Bestand haben können.

Sollte es zum Ausnahmefall kommen und du kannst deine Schuld nicht begleichen, steht dem Kreditgeber immer noch die als Sicherheit dienende Immobilie zur Verfügung. Für dieses Privileg musst du jedoch mit zusätzlichen Notar- und Gerichtskosten rechnen.

Es existiert eine Vielzahl an Modellen für Hypothekendarlehen – darunter auch Festhypotheken mit festem Zinssatz oder variable Hypotheken mit sich änderndem Zins.

Wie funktioniert ein Hypothekendarlehen?

Ein Hypothekendarlehen, auch oft als Grundschulddarlehen bezeichnet, funktioniert im Grunde wie ein gesicherter Kredit. Dabei dient eine Immobilie als Sicherheit für das Darlehen.

Darlehensbetrag und -zweck

Du erhältst von der Bank einen bestimmten Geldbetrag, den du zum Kauf oder Bau einer Immobilie verwenden kannst. Die Höhe dieses Betrages hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Wert der Immobilie und deinem Einkommen.

Rückzahlung und Zinssatz

Du zahlst das Darlehen in monatlichen Raten zurück, die aus einem Tilgungs- und einem Zinsanteil bestehen. Der Zinssatz wird von der Bank festgelegt und kann variabel oder fest sein.

Risiken und Optionen

Solltest du die Raten nicht mehr bezahlen können, hat die Bank das Recht, die Immobilie zwangsversteigern zu lassen. Alternativ kannst du ein Hypothekendarlehen auch vorzeitig abbezahlen oder umschulden.

Welche Voraussetzungen gibt es für ein Hypothekendarlehen?

Um ein Hypothekendarlehen zu erhalten, gibt es eine Reihe von Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Zunächst muss der Kreditnehmer seine Rechte an einer Immobilie wie einem Haus oder Grundstück an die Bank abtreten. Dadurch entsteht ein Grundpfandrecht, das der Bank im Fall von Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers erlaubt, die Immobilie zu zwangsversteigern.

Weiterhin spielt die Bonität des Antragstellers eine entscheidende Rolle. Die Bank prüft dabei Faktoren wie Festanstellung und geregeltes monatliches Einkommen sowie ausreichendes Eigenkapital. Diese Sicherheiten sind notwendig, um das Risiko für den Kreditgeber zu minimieren.

Zudem fallen bei Aufnahme eines Hypothekendarlehens verschiedene Kosten an. Dazu zählen unter anderem Zinsen und Bereitstellungszinsen sowie Notarkosten und Gebühren für den Eintrag ins Grundbuch und die Wertermittlung der Immobilie.

Abschließend ist es wichtig zu wissen, dass auch mehrere Hypotheken auf eine Immobilie möglich sind. Dies kann jedoch zusätzliche Komplexität in Bezug auf die Verwaltung und Tilgung des Darlehens mit sich bringen.

Welche Unterlagen muss ich für ein Hypothekendarlehen einreichen?

Für die Beantragung eines Hypothekendarlehens sind mehrere Unterlagen erforderlich, um deine finanzielle Situation und Bonität zu prüfen. Zu den notwendigen Dokumenten zählen in der Regel die letzten drei Gehaltsabrechnungen oder bei Selbstständigen Einkommensnachweise / Steuerbescheide. Auch eine Schufa-Abfrage Zustimmung wird benötigt. Zudem kann es sein, dass du Nachweise über bestehende Lebensversicherungen, einen Bescheid über Einkommensteuer oder Informationen über etwaige Unterhaltszahlungen vorlegen musst.

Gültige Lichtbildausweise, wie Personalausweis oder Reisepass, und ein Nachweis über den aktuellen Wohnsitz sind ebenfalls gefordert. Die Bank kann zusätzlich weitere Dokumente anfordern, wie beispielsweise einen Grundbuchauszug und Informationen zum aktuellen Zustand des Hauses für die Grundbucheintragung.

Ausländische Kreditnehmer müssen darüber hinaus einen Nachweis über ihren legalen Aufenthaltsstatus erbringen. Für das Erstgespräch mit einem Kreditberater reichen in der Regel ein Nachweis über geregeltes Einkommen und ein amtlicher Lichtbildausweis aus.

Welche Sicherheiten muss ich für ein Hypothekendarlehen einbringen?

Für ein Hypothekendarlehen musst du in der Regel verschiedene Sicherheiten einbringen. Typischerweise sind dies Grundstücke, Immobilien oder andere werthaltige Vermögensgegenstände. Besonders gängig ist es, eine Grundschuld oder Hypothek auf die finanzierte Immobilie einzutragen. In diesem Fall ist das Darlehen an die betreffende Immobilie gekoppelt und wird im Grundbuch vermerkt.

Mitunter kann auch eine Bürgschaft als Sicherheit dienen. Diese wird häufig von Personen aus dem Familien- oder Freundeskreis gestellt und kann in verschiedenen Formen existieren, wie der Ausfallbürgschaft oder der selbstschuldnerischen Bürgschaft.

Eine weitere Option kann sein, eine Lebensversicherung als zusätzliche Absicherung für das Hypothekendarlehen zu nutzen. Dabei läuft parallel zur Finanzierung eine Lebensversicherung, deren Beiträge über die Laufzeit des Darlehens eingezahlt werden.

All diese Sicherheiten tragen dazu bei, das Risiko für den Kreditgeber zu minimieren und können dir bessere Zinskonditionen sichern – vorausgesetzt natürlich, dass deine Bonität dies zulässt.

Wie ermittle meine optimale monatliche Rate für ein Hypothekendarlehen?

Die optimale monatliche Rate für dein Hypothekendarlehen ermittelst du am besten durch einen Hypothekenrechner. Mit diesem Werkzeug kannst du verschiedene Faktoren wie Darlehensbetrag, Laufzeit und Zinssatz berücksichtigen. Eine längere Laufzeit kann zu niedrigeren monatlichen Raten führen, erhöht jedoch die Gesamtkosten durch Zinsen. Es ist wichtig, deine finanziellen Möglichkeiten realistisch einzuschätzen und ein Budget zu erstellen.

Schritt 1: Berechnung anhand des verfügbaren Einkommens

Betrachte dein verfügbares Einkommen und deine monatlichen Ausgaben. Plane einen finanziellen Puffer ein und nutze nicht das gesamte Einkommen für die Rate.

Schritt 2: Berücksichtigung der Gesamtkosten

Berücksichtige bei deiner Kalkulation zusätzlich die Gesamtkosten des Darlehens, einschließlich Zinsen und Gebühren.

Schritt 3: Vergleich von Angeboten

Vergleiche Angebote verschiedener Banken, um die besten Konditionen zu erhalten.

Was sind die Vorteile und Nachteile eines Hypothekendarlehens?

Hypothekendarlehen bieten mehrere Vorteile. Sie ermöglichen es dir, eine Immobilie zu erwerben, und bieten in der Regel niedrigere Zinsen, längere Laufzeiten sowie steuerliche Vorteile. Insbesondere das Potenzial zur Wertsteigerung der Immobilie ist ein attraktives Plus. Die Flexibilität bei der Rückzahlung und die Möglichkeit, die Zinsen von den Steuern abzusetzen, sind weitere positive Aspekte.

Aber wie alles im Leben haben auch Hypothekendarlehen ihre Nachteile. Sie können hohe Kosten verursachen und das Risiko eines Verlustes der Immobilie beinhalten. Ihre Flexibilität kann begrenzt sein und sie unterliegen einem Zinsrisiko aufgrund der langen Laufzeit. Beim Ausfall deiner Zahlungen kann deine Immobilie zwangsversteigert werden. Außerdem kann eine vorzeitige Rückzahlung des Darlehens zu Vorfälligkeitsentschädigungen führen.

Zur Minimierung dieser Risiken empfiehlt es sich daher, sorgfältige Planungen durchzuführen und Angebote verschiedener Kreditgeber zu vergleichen. Auch sollten versteckte Kosten vermieden und das Darlehen möglichst schnell getilgt werden. Zusätzlich kannst du dich durch verschiedene Versicherungsangebote absichern.

Wie hoch sind die Zinsen von Hypothekendarlehen?

Die Zinsen von Hypothekendarlehen variieren und hängen stark von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa der Bonität des Kreditnehmers und der Dauer des Darlehens. Aktuell liegen sie im Durchschnitt zwischen 3,7 % und 4,5 %. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass diese Zinssätze schwanken können.

Aktuelle Zinssätze

Anfang des Jahres 2022 stiegen sie um durchschnittlich 2,5 Prozentpunkte. Im Juli 2023 variierten die Hypothekenzinsen voraussichtlich zwischen 3,7 % und 3,9 %.

Unterschiedliche Zinssätze

Hypothekendarlehen können verschiedene Zinssätze aufweisen: Festzinsen, variable Zinsen oder Mischformen davon.

Effektiver Jahreszins

Dieser gibt Auskunft über die tatsächlichen Kosten eines Darlehens – inklusive aller Gebühren und Nebenkosten.

Vergleich verschiedener Angebote

Verschiedene Bankangebote sollten verglichen werden, um den besten Zinssatz für das eigene Hypothekendarlehen finden zu können.

Wie lang ist die Laufzeit eines Hypothekendarlehens?

Die Laufzeit eines Hypothekendarlehens variiert stark, sie kann im Bereich von 15 bis 40 Jahren liegen. Dabei beeinflussen diverse Faktoren wie Eigenkapital, Bonität und aktuelles Zinsniveau die konkrete Laufzeit. Ein höheres Eigenkapital oder eine bessere Bonität können zu niedrigeren Zinsen und somit zu einer kürzeren Laufzeit führen.

Im Umkehrschluss kann das Risiko für den Darlehensgeber durch eine längere Laufzeit steigen, was sich in höheren Gesamtkosten des Kredits widerspiegeln könnte. Es ist wichtig zu beachten, dass trotz der üblicherweise langen Laufzeiten von Hypothekendarlehen die Zinsbindungsfrist oft nur zehn bis 15 Jahre beträgt.

Wie hoch kann ein Hypothekendarlehen sein?

Die Höhe eines Hypothekendarlehens hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Erstens, dein Nettohaushaltseinkommen bestimmt die Belastbarkeit deiner monatlichen Ratenzahlung. Üblicherweise sollten diese nicht über 35 % bis 40 % des Einkommens liegen.

Wert der Immobilie

Zweitens, der Wert deiner Immobilie spielt eine bedeutende Rolle und bildet die Grundlage für den Darlehensbetrag. Normalerweise werden bis zu 80% des Immobilienwerts als Darlehen angeboten.

Bonität des Kreditnehmers

Drittens, deine Kreditwürdigkeit ist ausschlaggebend für die Festlegung des Darlehensbetrags durch die Bank.

Zusätzliche Sicherheiten

Zuletzt können zusätzliche Sicherheiten wie Bürgschaften oder Lebensversicherungen dazu beitragen, das Hypothekendarlehen aufzustocken.

Welche Kosten fallen bei einem Hypothekendarlehen an?

Bei einem Hypothekendarlehen fallen eine Reihe von Kosten an. Dazu gehören in erster Linie die Zinskosten, welche den Großteil der Finanzierungskosten ausmachen und während der Laufzeit des Darlehensvertrags entstehen. Weiterhin musst du mit Gebühren für Notar und Grundbuchamt rechnen, die im Rahmen des Darlehensvertrags anfallen.

Deine Gesamtkosten belaufen sich dabei meist auf circa 1,5 bis 2 Prozent der Darlehenssumme – bei einer Darlehenshöhe von beispielsweise 320.000 Euro wären das rund 4.800 Euro.

Aber auch Bearbeitungsgebühren oder Vermittlungsprovisionen können dazu kommen. Es ist daher ratsam, verschiedene Angebote von Banken zu vergleichen und gegebenenfalls einen Angebotsvergleichsrechner zu nutzen.

Bedenke: Bei vermieteten Immobilien lassen sich einige dieser Kosten steuerlich absetzen – bei selbstgenutzten Immobilien hingegen nicht.

Welche Faktoren sind beim Hypothekendarlehen wichtig?

Beim Hypothekendarlehen spielen mehrere Faktoren eine wichtige Rolle. Erstens, die finanzielle Situation des Kreditnehmers, einschließlich Berufsstatus, Einkommen und Bonität. Zweitens ist der Wert der Immobilie entscheidend, der durch Aspekte wie Nutzung und Lage bestimmt wird.

Kosten wie Notargebühren, Grundbuchamtskosten und Maklergebühren sollten in deine Finanzplanung einbezogen werden. Ebenso beeinflussen die Art der Tilgung und die Sollzinsbindung deine monatlichen Raten und Gesamtzinskosten.

Eigenkapital reduziert das Risiko für die Bank und kann zu besseren Konditionen führen – es empfiehlt sich ein Anteil von mindestens 20 % der Gesamtkosten. Nach 10 Jahren hast du zudem das Recht auf vorzeitige Darlehensrückzahlung.

Auch äußere Einflussfaktoren bestimmen den Baukreditzins: Das allgemeine Zinsniveau, die Geldpolitik großer Zentralbanken oder wirtschaftspolitische Ereignisse können diesen maßgeblich beeinflussen.

Benötige ich Eigenkapital für ein Hypothekendarlehen?

Für ein Hypothekendarlehen ist Eigenkapital in der Regel erforderlich. Die meisten Kreditinstitute erwarten, dass du zumindest die Erwerbsnebenkosten, welche durchschnittlich 10 bis 15 Prozent des Immobilienpreises ausmachen, selbst trägst. Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, mindestens 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten mit eigenem Kapital zu decken. So reduzierst du nicht nur den benötigten Kreditbetrag und somit die Finanzierungskosten, sondern senkst auch das Risiko für den Kreditgeber und erhältst günstigere Zinsen.

Kann ich ein Hypothekendarlehen trotz SCHUFA-Eintrag beantragen?

Ja, es ist grundsätzlich möglich, ein Hypothekendarlehen trotz SCHUFA-Eintrag zu erhalten. Wichtig sind dabei weitere Kriterien wie deine Einkommenssituation und eventuelle Sicherheiten. Die Entscheidung der Banken hängt jedoch von individuellen Risikobewertungen ab. Bei negativer Bonität können die Zinskonditionen ungünstiger sein. Auch seriöse Anbieter, die Hypothekendarlehen “ohne SCHUFA” anbieten, existieren. Trotzdem solltest du auf versteckte Kosten achten.

Kann ich ein Hypothekendarlehen auf jemand anderen übertragen?

Ja, du kannst ein Hypothekendarlehen auf eine andere Person übertragen. Dieser Vorgang wird als Schuldnerwechsel bezeichnet und muss von der Bank genehmigt werden. Der neue Kreditnehmer übernimmt dabei alle Rechte und Pflichten aus dem bestehenden Kreditvertrag. Wichtig ist jedoch, dass die Bonität des neuen Schuldners von der Bank geprüft und für ausreichend befunden wird. Bedenke auch, dass trotz eines Schuldnerwechsels die Konditionen und die Darlehenshöhe für den neuen Kreditnehmer gleich bleiben.

Kann ich ein Hypothekendarlehen mit einer zweiten Person aufnehmen?

Ja, du kannst ein Hypothekendarlehen mit einer zweiten Person aufnehmen. Dieser Mitkreditnehmer teilt sich dann die gleiche Verantwortung wie der Hauptkreditnehmer. Gerade in Partnerschaften oder unter Freunden und Verwandten ist dies eine gängige Praxis. Die positiven Aspekte dabei sind eine Verteilung der Schuldenlast und potentiell bessere Konditionen durch das zusätzliche Einkommen und die gesteigerte Bonität.

Kann ich ein Hypothekendarlehen vorzeitig ablösen?

Ja, du kannst ein Hypothekendarlehen vorzeitig ablösen, allerdings unter bestimmten Bedingungen. In der Regel verlangen Banken bei vorzeitiger Ablösung eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung. Dennoch gibt es Situationen, in denen diese Entschädigung wegfällt. Beispielsweise hast du nach 10 Jahren seit Vollauszahlung ein Sonderkündigungsrecht ohne Vorfälligkeitsentschädigung. Auch bei einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung oder Einvernehmlichkeit zwischen dir und der Bank kann die Ablösung ohne Vorfälligkeitsentschädigung erfolgen.

Kann ich ein Hypothekendarlehen umschulden?

Ja, ein Hypothekendarlehen umzuschulden ist möglich. Dabei löst ein neues Darlehen das bestehende ab, oft mit dem Ziel von niedrigeren Zinsen oder besseren Konditionen zu profitieren. Eine Umschuldung kann bei der aktuellen Bank oder einer anderen erfolgen. Allerdings können Kosten wie Vorfälligkeitsentschädigungen, Bearbeitungsgebühren und Notarkosten anfallen. Zudem werden bei einer Umschuldung die Bonität des Kreditnehmers geprüft und die gleichen Voraussetzungen erfüllt wie bei einem neuen Hypothekendarlehen. Es empfiehlt sich daher, vorab die Konditionen verschiedener Anbieter zu vergleichen und sich fachkundig beraten zu lassen.

Welche Alternativen gibt es zu einem Hypothekendarlehen?

Rahmenkredit

Ein Rahmenkredit ist eine flexible Finanzierungsalternative zum Hypothekendarlehen. Es handelt sich dabei um eine Kreditlinie, ähnlich einem Dispositionskredit, mit dem Unterschied, dass du nur Zinsen für den Betrag zahlst, den du tatsächlich nutzt.

Rahmenkredit

Ein Ratenkredit ist ein Annuitätendarlehen, bei dem gleiche monatliche Raten über die gesamte Laufzeit des Kredits hinweg gezahlt werden. Er wird oft für kleinere Anschaffungen genutzt und hat meist kürzere Laufzeiten als ein Hypothekendarlehen.

Forward-Darlehen

Ein Forward-Darlehen ist ein spezielles Annuitätendarlehen, mit dessen Hilfe du dir aktuelle Zinsen für die Zukunft sichern kannst. Ideal für diejenigen, die eine Anschlussfinanzierung für ihr laufendes Darlehen planen, aber Angst vor steigenden Zinsen haben.

Variables Darlehen

Das Variable Darlehen ist ein Darlehen, bei dem der Zinssatz periodisch angepasst wird. Diese Flexibilität kann ein Vorteil sein, wenn die Zinsen fallen, kann aber auch das Risiko erhöhen, wenn sie steigen.

Annuitätendarlehen

Ein Annuitätendarlehen ist die beliebteste Form von Hypothekendarlehen in Deutschland. Durch gleichbleibende monatliche Raten, bestehend aus einem Tilgungs- und einem Zinsanteil, bietet es dir eine hohe Planungssicherheit.

Kredit über 120 Monate

Ein Kredit über 120 Monate ist ein Langzeitdarlehen, bei dem die Rückzahlung über einen Zeitraum von 10 Jahren erfolgt. Diese Art von Darlehen wird oft für größere Anschaffungen verwendet, etwa für den Kauf einer Immobilie.

Darlehen

Ein Darlehen ist eine vertraglich vereinbarte Geldleistung, die von einer Partei (dem Darlehensgeber) einer anderen Partei (dem Darlehensnehmer) gewährt wird und später zurückgezahlt werden muss, normalerweise mit Zinsen.

FAQ: Hypothekendarlehen

In diesem Abschnitt unseres Blogs beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Thema Hypothekendarlehen. Erfahre, was passiert, wenn du deine Hypothekendarlehensrate nicht bezahlen kannst, den Unterschied zwischen einem Hypothekendarlehen und einem normalen Darlehen und wie der Zinssatz bei einem Hypothekendarlehen festgelegt wird.

Was passiert, wenn ich meine Hypothekendarlehensrate nicht bezahlen kann?

Kannst du deine Hypothekendarlehensrate nicht bezahlen, gerätst du in Verzug und riskierst eine Kündigung des Vertrags durch den Darlehensgeber. Als Folge drohen rechtliche Schritte bis hin zur Zwangsvollstreckung deiner Immobilie. Dennoch gibt es Wege, dies zu vermeiden.

Was ist der Unterschied zwischen einem Hypothekendarlehen und einem normalen Darlehen?

Der Hauptunterschied liegt in der Sicherheit: Bei einem Hypothekendarlehen ist das Darlehen an die Immobilie gebunden, bei einem normalen Darlehen nicht. Mit Tilgung des Hypothekendarlehens erlischt auch die Hypothek.

Wie wird der Zinssatz bei einem Hypothekendarlehen festgelegt?

Der Zinssatz bei einem Hypothekendarlehen wird durch Faktoren wie die Bonität und die Laufzeit des Darlehens bestimmt. Dabei spielt auch das aktuelle Niveau der Bauzinsen eine Rolle.