Vereinskonto: das richtige Konto für deinen Verein finden (10 passende Konten)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Um private von geschäftlichen Ausgaben zu trennen, sollten Vereine ein eigenes Vereinskonto eröffnen.
  • Möglich ist ihnen das unter anderem bei der DKB, Commerzbank und der Postbank.
  • Auf Vereinskonten hat sich die Skatbank spezialisiert – hier darfst du dich über geringe Gebühren freuen.
  • Die Kontoeröffnung hat bei einem Vereinskonto durch im Vorfeld bestimmte Vertreter zu erfolgen.

Die besten Vereinskonten

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Ganz gleich, um welche Vereinsform es sich handelt: Jeder Verein braucht eine Kasse, um seine Ausgaben zu verwalten. Dafür ist es notwendig, ein Vereinskonto anzulegen. In diesem Beitrag erfährst du, wodurch sich ein solches Konto auszeichnet und worauf du beim Eröffnen desselben achten musst. 

Was ist ein Vereinskonto?

Das Vereinskonto stellt eine besondere Form des Bankkontos dar. Mit ihm ist es Vereinen möglich, ihre Bankgeschäfte offiziell zu erledigen. Welche Funktionen das Konto mitbringt, hängt vom betreffenden Anbieter ab.

Es lohnt sich für dich also durchaus, mehrere Banken und deren Finanzprodukte miteinander zu vergleichen. Wichtig ist, dass dir auch beim Vereinskonto Funktionen wie Online-Banking zur Verfügung stehen. 

Vereinskonto eröffnen: So gelingt es?

Willst du ein Vereinskonto eröffnen, musst du dafür folgende Schritte ausführen. Stelle im Voraus sicher, dass du die erforderlichen Dokumente zur Hand hast:

  1. Entscheide dich für eine Bank.

Zuerst geht es immer darum, sich für eine Bank zu entscheiden. Sieh dir dafür getrost mehrere Anbieter an und vergleiche sie miteinander. So findest du eine Bank, die zu dir passt.

  1. Fülle den Kontoantrag aus.

Im nächsten Schritt ist der Kontoantrag auszufüllen. Dabei musst du angeben, welche Personen auf das Konto zugreifen dürfen und um welche Art von Verein es sich handelt. 

  1. Lege die erforderlichen Dokumente vor.

Um ein Vereinskonto eröffnen zu können, musst du einen Auszug aus dem Vereinsregister vorlegen. Alternativ kannst du dafür auch das Sitzungsprotokoll der letzten Hauptversammlung verwenden. Es ist zudem die Legitimation aller Personen, die eine Vollmacht über das Konto haben, erforderlich.

  1. Warte auf den Erhalt der Unterlagen.

Ist der Eröffnungsprozess abgeschlossen, lässt dir die Bank die erforderlichen Unterlagen für das Gemeinschaftskonto zukommen. Dabei werden dir die einzelnen Dokumente zu unterschiedlichen Zeiten und in verschiedenen Umschlägen zugeschickt.

Oft bieten dir lokale und nachhaltige Banken ein Vereinskonto an. Willst du dich über die Konditionen schlaumachen, setze dich am besten mit dem Institut deiner Wahl in Verbindung.

Profilbild des Experten Max Benz

Max Benz, Geschäftsführer der LBC Finance UG (haftungsbeschränkt)

Wie unterschieden sich Konten für gemeinnützige Vereine?

Es gibt unterschiedliche Arten von Vereinen, wobei es für diese auch angepasste Konten braucht. Der Hauptunterschied besteht bei diesem Verbindungen darin, ob es sich um einen eingetragenen oder nicht eingetragenen Verein handelt.

Eingetragene Vereine

Für viele Banken ist es bei der Kontoeröffnung Voraussetzung, dass der Verein eingetragen ist. Es handelt sich bei der Verbindung selbst um eine juristische Person. Konkret heißt das, dass der Verein selbst Kontoinhaber sein kann. 

Wird das Girokonto eröffnet, müssen alle vertretungsberechtigten Personen anwesend sein. Dabei ist es ganz gleich, ob der Schritt in der Filiale oder online durchgeführt wird. Die Identität der betreffenden Personen wird in letztgenanntem Fall über das Video-Ident-Verfahren bestätigt.

Nicht-eingetragene Vereine

Handelt es sich um einen nicht-eingetragenen Verein, ist zur Kontoeröffnung die Vorlage der Satzung oder des letzten Sitzungsprotokolls erforderlich. Doch viele Banken stellen sich bei der Kontoeröffnung quer, wenn ein Verein nicht eingetragen ist. Es besteht in diesem Fall aber die Möglichkeit, dass eine Privatperson das Konto eröffnet.

Allerdings sollte dieses Konto separat und als Geschäftskonto geführt werden. So wird der unbefugte Zugriff auf das Privatvermögen verhindert.

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Geeky Tipp

Mache dich vor der Kontoeröffnung mit mehreren Konten vertraut - so findest du ein Konto, das den Anforderungen deines Vereins entspricht.

Wofür könnten Unterkonten bei einem Vereinskonto sinnvoll sein?

Unterkonten sorgen dafür, dass der Kontoinhaber eines Vereinskontos einen besseren Überblick über seine Finanzen behält. Es ist mit ihnen möglich, die Ausgaben zu strukturieren. Auch dann, wenn Zahlungen in Fremdwährungen zu tätigen sind, können sich Unterkonten als praktisch erweisen.

Wer trägt die Verantwortung für das Vereinskonto?

Inhaber des Vereinskontos ist immer der Verein selbst – er agiert in diesem Fall als juristische Person und trägt somit die Verantwortung für das Konto. Die Verwaltung des Kontos obliegt dem Kassenwart oder Schatzmeister. Es erfolgt die Kontoeröffnung durch den gewählten Vorstand.

Was musst du rechtlich bei der Eröffnung des Vereinskontos beachten? 

Bevor du dich an die Eröffnung des Vereinskontos heranwagst, solltest du dir den Auszug aus dem Vereinsregister besorgen. Daneben ist zu klären, wie die Vollmachten bezüglich des Kontos geregelt sind. Sei dir darüber im Klaren, dass alle bevollmächtigten Personen per Online-Banking auf das Vereinskonto zugreifen können.

Die Bevollmächtigten müssen auch bei der Kontoeröffnung anwesend sein und ihre Identität mittels Personalausweis bestätigen. Dabei ist es ganz gleich, ob dieser Schritt in der Bankfiliale oder per Online-Legitimation erfolgt.

Handelt es sich um einen nicht-eingetragenen Verein, ist das Sitzungsprotokoll der letzten Vereinssitzung zur Kontoeröffnung mitzubringen. 

Bei der Eröffnung eines Vereinskontos sollte dein Bestreben zudem darin bestehen, die Veruntreuung der Vereinsgelder zu vermeiden. Diesbezüglich lohnt es sich, einen Treuhänder zu beauftragen, der das Rechnungswesen des Vereins regelmäßig unter die Lupe nimmt. Am besten kümmerst du dich bereits vor der Kontoeröffnung darum. Handelt es sich um einen großen Verein, ist die Überprüfung der Bilanzen einer eigenen Geschäftsstelle anzuvertrauen.

Worauf solltest du achten, wenn du ein Vereinskonto eröffnest

Bevor du ein Vereinskonto mitsamt Online-Banking eröffnest, solltest du dieses bezüglich folgender Eigenschaften unter die Lupe nehmen. Überlege dir außerdem, welche Aspekte für dich unverzichtbar sind.

Keine Gebühren für Freistellungsauftrag 

Im Idealfall fallen beim Aufgeben eines Freistellungsauftrags keinerlei Gebühren an. Du ersparst dir auf diese Weise zusätzliche Ausgaben.

Keine Bearbeitungsgebühren für Überweisungen 

Bei Überweisungen kann es sich um eine Kostenfalle handeln, wenn die Bank dafür Gebühren verlangt. Dies gilt auch dann, wenn diese nur einige Cent betragen. Denn Transaktionen wie Überweisungen werden regelmäßig vorgenommen. Zusätzliche Ausgaben fallen auf Dauer durchaus ins Gewicht.

Keine oder sehr geringe Kontoführungsgebühren

Als Verein ist es durchaus möglich, ein kostenloses Girokonto zu eröffnen. Einen Anbieter mit gutem Preis-Leistungsverhältnis findest du, indem du mehrere Banken miteinander vergleichst.

Zugriffs-Regelungen

Es sollte sich einfach regeln lassen, welche Personen einen Zugriff auf das Girokonto haben. Daneben sollten sich Aktionen auf dem Konto einfach nachvollziehen lassen. Auf diese Weise ist es möglich, Missverständnissen entgegenzuwirken. Auch nicht gestattete Zugriffe lassen sich so vermeiden.

Lastschriften per Online-Banking einziehen

Mit Online-Banking lassen sich Lastschriften bequem einziehen. Außerdem ist es so möglich, Daueraufträge einzurichten. Stelle sicher, dass diese Maßnahmen über das Online-Banking gestattet sind – auf diese Weise ersparst du dir viel Aufwand.

Bargeld – Automaten

Bargeld kannst du mit einer EC-Karte am Automaten abheben. Bedenke jedoch, dass einige Banken dafür Gebühren verlangen. Auch setzen einige Anbieter zum Bargeld abheben eine Mindestsumme voraus. Wiederum andere Banken beschränken die Anzahl der Abhebungen.

Dasselbe gilt übrigens auch dann, wenn es ums Einzahlen von Bargeld geht.

Kontoauszüge 

Einen Kontoauszug kannst du bei den meisten Banken über das Online-Banking anfordern. Bist du bei einer Filialbank, ist es dir außerdem möglich, dir den Auszug in der Filiale ausdrucken zu lassen.

Bankkarte

Idealerweise stellt dir die Bank eine kostenlose Bankkarte zur Verfügung. Mit ihr ist es dir möglich, Einkäufe kontaktlos zu bezahlen oder Geld am Bankomaten abzuheben. Der Besitz einer Kreditkarte ist aber zumeist mit jährlichen Ausgaben im zweistelligen Bereich verbunden.

Unsere Liste der 10 besten Vereinskonten

Spielst du mit dem Gedanken, ein Vereinskonto zu eröffnen, solltest du dich mit folgenden Anbietern vertraut machen. Bei diesen Banken darfst du dich über guten Service sowie vielseitige Funktionen beim Girokonto freuen.

Postbank Vereinskonto

Bei der Postbank hast du die Möglichkeit, das Business-Konto für Unternehmen als Vereinskonto zu nutzen. Du kannst dieses bereits ab 5,90 Euro pro Monat in Anspruch nehmen. Hohe Kosten bleiben dir in diesem Fall also erspart. Allerdings ist für die Gratis-Nutzung ein Guthabensaldo von mindestens 5.000 Euro erforderlich.

Andernfalls fallen im Monat Gebühren von bis zu 9,90 Euro an. Überweisungen kannst du kostenfrei durchführen, allerdings fallen dabei Postengebühren von 0,22 Euro an.

Für eine flächendeckende Bargeldversorgung ist übrigens gesorgt. Bargeldauszahlungen sind am Schalter sowie an den Automaten der Cash-Group kostenlos möglich. Für die Einzahlung von Bargeld werden pro Transaktion Gebühren von 3 Euro fällig.

Angebot für Vereine: Business-Giro-Modelle stehen eingetragenen Vereinen als Konto zur Verfügung

Kontoführungsgebühr: ab 5,90 Euro pro Monat

Gemeinschaftskonto: ist möglich

Bargeld einzahlen und auszahlen: Auszahlungen sind an den Geldautomaten der Cash-Group kostenlos möglich, bei Einzahlungen fallen Gebühren von 3 Euro an

Unterkonten: keine Unterkonten möglich

Besonderheiten: geringe Gebühren bei umfangreicher Leistung

Sparkasse Vereinskonto

Die Deutschen Sparkassen bieten spezielle Konten für Vereine an. Dabei sind die Girokonten so gestaltet, dass sie sich an die individuellen Bedürfnisse der Kunden anpassen lassen. Damit findet sich für jeden Verein das richtige Konto.

Außerdem geht die Kontoeröffnung einfach und schnell vonstatten. Du wirst von der Sparkasse selbst informiert, welche Unterlagen du brauchst.

Auch über die Konditionen kannst du dich direkt bei deiner regionalen Sparkasse schlaumachen – denn sie können von Anbieter zu Anbieter leicht variieren. Da es sich bei diesem Institut um eine Filialbank handelt, kannst du dich direkt vor Ort betreuen lassen.

Angebot für Vereine: die regionalen Sparkassen stellen spezielle Angebote für Vereine zur Verfügung

Kontoführungsgebühr: von der jeweiligen Sparkasse abhängig

Gemeinschaftskonto: Führung als Gemeinschaftskonto ist möglich

Bargeld einzahlen und auszahlen: Finanzgeschäfte lassen sich an den Terminals der Sparkasse rund um die Uhr durchführen

Unterkonten: bei Beratungstermin zu erfragen

Besonderheiten: Personalisierung des Vereinskontos ist möglich

Skatbank Vereinskonto

Als Verein bist du bei der Skatbank bestens aufgehoben – immerhin spezialisiert sich der Anbieter auf Konten dieser Art.

Willst du ein Vereinskonto bei der Bank eröffnen, solltest du dich mit dem Skatbank-Trumpfkonto vertraut machen. Für eingetragene Vereine ist die Kontoführung für das erste Konto kostenlos. Handelt es sich jedoch um einen nicht-eingetragenen Verein, ist mit einer Kontoführungsgebühr von 7,50 Euro pro Monat zu rechnen.

Diese Gebühr wird übrigens auch dann fällig, wenn du ein Zweitkonto bei der Bank eröffnest.

Bis zu 50 Buchungen sind kostenlos. Danach fallen 0,10 Euro pro Einzelposten an. Auch Online-Banking steht dir bei diesem Girokonto zur Verfügung. Du darfst dich hier zudem über eine übersichtliche Gestaltung des Portals freuen.

Bei Fragen kannst du dich an den Kundenservice wenden.

Angebot für Vereine: Skatbank-Trumpfkonto

Kontoführungsgebühr: für eingetragene Vereine ist das erste Konto kostenlos, bei nicht-eingetragenen Vereinen fällt eine Gebühr von 7,50 Euro im Monat an

Gemeinschaftskonto: über das Online-Banking ist es möglich, eine Gemeinschaftsvollmacht zu erteilen

Bargeld einzahlen und auszahlen: Abhebungen sind an allen teilnehmenden Filialen der Volks- und Raiffeisenbanken unkompliziert möglich, Einzahlungen lassen sich jedoch nicht durchführen

Unterkonten: du kannst ein zweites Konto als Unterkonto führen

Besonderheiten: das Angebot der Skatbank ist speziell auf Vereine zugeschnitten

DKB Vereinskonto

Das DKB-Konto ist nur auf Privatpersonen zugeschnitten. Es besteht mit dem DKB-Cash-Gemeinschaftskonto aber die Möglichkeit, dass mehrere Personen ein Konto bei der Bank eröffnen und führen. 

Dieses steht dir kostenlos und mit Girocard sowie gratis Visa-Card zur Verfügung. Es lässt sich auf dem Konto Guthaben bis zu 100.000 Euro ohne Verwahrentgelt lagern.

Dieses Konto ist vor allem für nicht-eingetragene Vereine eine gute Wahl. Bevor du dich aber für eine Kontoeröffnung bei der DKB entscheidest, solltest du dich an den Anbieter wenden. Von ihm erfährst du, ob und unter welchen Voraussetzungen dein Verein als Kunde akzeptiert wird.

Angebot für Vereine: das Gemeinschaftskonto der DKB für nicht-eingetragene Vereine

Kontoführungsgebühr: kostenlos

Gemeinschaftskonto: steht zur Verfügung

Bargeld einzahlen und auszahlen: Ein- und Auszahlungen sind täglich bei Beträgen zwischen 50 und 1.000 Euro gebührenfrei und an über 12.000 Stellen möglich

Unterkonten: Einrichtung von Zusatzkonten gegen eine Gebühr möglich

Besonderheiten: es steht dir für deinen Verein ein kostenloses Gemeinschaftskonto zur Verfügung

Commerzbank Vereinskonto

Falls du ein Vereinskonto eröffnen willst, das mit einer Vielzahl an Funktionen glänzt und sich deinen Bedürfnissen anpassen lässt, bist du mit dem Geschäftskonto der Commerzbank gut beraten.

Die Klassik-Variante richtet sich an juristische Personen und private Nutzer wie Freelancer. Sie steht dir für 12,90 Euro pro Monat zur Verfügung. Dieses Konto eignet sich für Unternehmen mit geringen Buchungsposten.

Willst du in den Genuss einer umfangreicheren Leistung kommen, solltest du dich mit dem PremiumGeschäftskonto vertraut machen. Bei einem neu gegründeten Verein ist dir mitunter das GründerAngebot zu empfehlen.

Angebot für Vereine: kein spezielles Konto für Vereine, allerdings kannst du als juristische Person das Geschäftskonto der Commerzbank eröffnen

Kontoführungsgebühr:

  • KlassikGeschäftskonto: 12,90 Euro im Monat
  • GründerAngebot: 17,90 Euro im Monat in den ersten 2 Jahren, danach 29,90 Euro im Monat
  • PremiumGeschäftskonto: 29,90 Euro im Monat

Gemeinschaftskonto: jedes Geschäftskonto darfst du als Gemeinschaftskonto führen

Bargeld einzahlen und auszahlen: 2,50 Euro pro Auftrag

Unterkonten: es lassen sich mehrere Unterkonten mit eigener IBAN einrichten

Besonderheiten: die Commerzbank bietet auch Vereinen in Gründung ein Konto an, Betreuung ist in der Filiale möglich

ING Vereinskonto

Die ING DiBa richtet sich in erster Linie an Privatpersonen. Es gibt also kein Konto, das speziell auf Vereine zugeschnitten ist. Du solltest in diesem Fall lieber auf eine andere Bank ausweichen.

Deutsche Bank Vereinskonto

Die Deutsche Bank gibt dir als Verein die Möglichkeit, ein Geschäftskonto zu eröffnen. Dabei lassen sich die Business-Modelle an die Anforderungen des betreffenden Unternehmens anpassen.

Nutzt du das Konto beispielsweise nur gelegentlich, ist dir das Basic-Konto ans Herz zu legen. Dieses steht dir für 12,90 Euro pro Monat zur Verfügung. Großer Beliebtheit erfreut sich aber auch das Classic-Konto für 19,90 Euro im Monat.

Für eine noch umfangreichere Leistung eignet sich das Premium-Konto. Dieses ist vor allem für größere Vereine die richtige Wahl.

Angebot für Vereine: du kannst das Geschäftskonto der Deutschen Bank als Vereinskonto nutzen

Kontoführungsgebühr: zwischen 12,90 und 34,90 Euro im Monat

Gemeinschaftskonto: es ist möglich, ein Geschäftskonto als Gemeinschaftskonto zu eröffnen – auch lassen sich Vertretungsberechtigte zum Konto hinzufügen (dafür musst du dich aber in die Filiale der Deutschen Bank begeben)

Bargeld einzahlen und auszahlen: kostenlose Einzahlungen und Abhebungen sind möglich

Unterkonten: ein kostenloses Unterkonto ist im Premium-Modell enthalten

Besonderheiten: du hast die Möglichkeit, das Geschäftskonto zu individualisieren, indem du zusätzliche Services dazu buchst

GLS Vereinskonto

Als Verein kannst du bei der GLS ein Geschäftskonto oder das Geschäftskonto eröffnen. Mit diesen Konten ist es dir möglich, den Zahlungsverkehr für deinen Verein abzuwickeln. Du darfst dich dabei über ein unkompliziertes Online-Banking und einen hohen Sicherheitsstandard freuen.

An den Geldautomaten der GLS-Filialen kannst du kostenlos Einzahlungen und Abhebungen vornehmen. Auf Unterkonten musst du jedoch verzichten.

Führst du einen gemeinnützigen Verein, darfst du dich über niedrigere Gebühren freuen – doch auch für alle anderen Institutionen sind die monatlichen Kosten leistbar.

Angebot für Vereine: Es gibt ein vergünstigtes Geschäftskonto für Gemeinnützige

Kontoführungsgebühr: 8 Euro/3,80 Euro pro Monat Kontoführung, 5 Euro im Monat GLS-Beitrag

Gemeinschaftskonto: Jedes GLS-Konto kann als Gemeinschaftskonto angelegt werden

Bargeld einzahlen und auszahlen: an den Automaten der GLS-Filialen kostenlos

Unterkonten: nicht vorhanden

Besonderheiten: bei GLS handelt es sich um einen nachhaltigen Anbieter mit niedrigen Gebühren

Wie unterscheidet sich ein Vereinskonto von einem Gemeinschaftskonto?

Ein Vereinskonto dient vorrangig der Finanzverwaltung von Vereinen. Dessen Verantwortung liegt beim Verein selbst und es gibt spezifische rechtliche Anforderungen für seine Eröffnung und Nutzung. Im Gegensatz dazu ist ein Gemeinschaftskonto, egal ob ‘Und-Konto’ oder ‘Oder-Konto’, für zwei gleichberechtigte Kontoinhaber konzipiert und ermöglicht eine einfache Verwaltung gemeinsamer Ausgaben.

Sind Bezahldienste wie Google Pay wichtig für ein Vereinskonto?

Ja, Bezahldienste wie Google Pay können für ein Vereinskonto wichtig sein. Sie bieten eine einfache und sichere Möglichkeit, Transaktionen durchzuführen, indem sie auf hinterlegte Giro- oder Kreditkartenkonten zugreifen. Die Nutzung solcher Dienste könnte besonders nützlich sein, wenn du als Verein Transaktionen schnell und reibungslos abwickeln möchtest.

Was sind die Vor- und Nachteile von Direktbanken für ein Vereinskonto?

Ein Vereinskonto bei Direktbanken birgt Vor- und Nachteile. Ein klarer Vorteil sind die geringeren Kosten im Vergleich zu Filialbanken, da Ersparnisse direkt an Kunden weitergeleitet werden können. Zudem stehen erschwingliche Finanzprodukte sowie ein Online-Kundenservice zur Verfügung.

Nachteile ergeben sich hauptsächlich aus der fehlenden physischen Präsenz. So gibt es begrenzte Möglichkeiten zum Bargeldabheben und eventuell kein Angebot persönlicher Beratungen vor Ort. Manche Direktbanken setzen zudem Limits für Bargeldabhebungen.

Was sind die Vor- und Nachteile von Filialbanken für ein Vereinskonto?

Filialbanken bieten Vereinskonto an, mit individuellen Vorteilen wie persönlicher Beratung und der Möglichkeit, bei Verlust des Zahlungsmittels Geld am Schalter abzuheben. Sie erlauben auch eine klare Trennung von privaten und geschäftlichen Ausgaben.

Allerdings müssen Vereine höhere Kosten in Kauf nehmen, da Filialbanken oft höhere Gebühren verlangen. Zudem sind die Öffnungszeiten limitiert und es besteht kein 24/7-Service. Ein sorgfältiger Vergleich zwischen Filial-und Direktbanken ist also ratsam.

Wann sollte eine Vereinskonto nachhaltig sein?

Ein Vereinskonto sollte dann nachhaltig sein, wenn dein Verein Wert auf ethische und ökologische Aspekte legt. Nachhaltige Banken wie die Pax-Bank oder die UmweltBank investieren bewusst in soziale und ökologische Projekte. Diese Banken haben klare Ausschlusskriterien für fragwürdige Geschäfte, was sie zu einer guten Wahl für Vereine macht, die eine positive Wirkung erzielen wollen.

Wichtige Fragen und Antworten rund um Vereinskonten?

Wollen Vereine ein Konto eröffnen, setzen sie sich unter anderem mit folgenden Fragestellungen auseinander. In diesem Kapitel werden häufige Problemstellungen abgearbeitet.

  • Wer darf ein Vereinskonto eröffnen?

    Zuletzt aktualisiert:

    Bei der Kontoeröffnung für einen Verein, müssen stets die Personen anwesend sein, die zum Vertreter des Vereins bestimmt wurde. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass nur ein Vertreter mit der Legitimation der anderen Bevollmächtigten den Prozess durchführt.

  • Welche Unterlagen benötige ich, um ein Vereinskonto zu eröffnen?

    Zuletzt aktualisiert:

    Für die Kontoeröffnung eines Vereinskontos ist ein beglaubigter Auszug aus dem Vereinsregister erforderlich, wenn es sich um eingetragene Vereine handelt. Alternativ besteht die Möglichkeit, das Sitzungsprotokoll der letzten Hauptversammlung vorzulegen. Auch brauchst du die Legitimation aller Personen, die eine Konto-Vollmacht besitzen.

  • Kann ein nicht-eingetragener Verein ein Vereinskonto eröffnen?

    Zuletzt aktualisiert:

    Es besteht auch für nicht-eingetragene Vereine die Möglichkeit, ein Konto zu eröffnen. Allerdings sind deine Optionen hier eher eingeschränkt. Denn nicht jede Bank akzeptiert einen solchen Verein. Außerdem darf sich ein eingetragener Verein zumeist über geringere Gebühren für die Kontoführung freuen.

  • Was ist ein Vereinskonto?

    Zuletzt aktualisiert:

    Bei einem Vereinskonto handelt es sich um ein Girokonto, das auf die Bedürfnisse von Vereinen zugeschnitten ist. Dabei stellen solche Konten auch Geschäftskonten dar. Es können also für bestimmte Transaktionen, wie beispielsweise beleglose und beleghafte Buchungen, Gebühren anfallen. 

    Nimm die betreffende Bank mitsamt dem Girokonto für Vereine genau unter die Lupe, bevor du eine Entscheidung triffst. So findest du ein Vereinskonto, das zu dir passt.

  • Fazit

    Bevor du dich für ein Vereinskonto entscheidest, solltest du dich über den Anbieter und das Girokonto sowie die Optionen bei der Kontoführung informieren. Tausche dich mit deinen Vereinskollegen über etwaige Möglichkeiten aus. Immerhin geht es bei der suche nach dem Vereinskonto nicht um individuelle Vorlieben – es ist immer eine Bank zu wählen, welche dem Verein und den Bedürfnissen der Mitglieder gerecht wird.