Zuletzt aktualisiert:
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Privatkredit ist ein Darlehen, das von Privatpersonen oder Finanzinstitutionen vergeben wird und häufig zur Finanzierung persönlicher Ausgaben dient.
- Privatkredite werden von verschiedenen Quellen angeboten, darunter Banken, Kreditgenossenschaften, Online-Kreditplattformen und private Geldgeber.
- Bei einem Privatkredit können unterschiedliche Kosten anfallen, darunter Zinsen, Gebühren und Risikoaufschläge.
- Die Voraussetzungen für einen Privatkredit variieren, aber in der Regel müssen Antragsteller volljährig sein, ihren Hauptwohnsitz in Deutschland haben und eine gute Bonität aufweisen.
Inhalt
Was ist ein Privatkredit?
Ein Privatkredit wird oft als eine Art Darlehen verstanden, welches von Privatpersonen an andere Privatpersonen vergeben wird. In einigen Fällen kann dies auch innerhalb deines Freundes- oder Familienkreises passieren. Doch der Begriff wird ebenso synonym für Konsumkredite oder Blankokredite genutzt, die von Finanzinstitutionen bereitgestellt werden.
Häufig dient der Kredit zur Finanzierung persönlicher Ausgaben wie dem Kauf eines Fahrzeugs, Hausrenovierungen oder im Rahmen einer Umschuldung. Die Bedingungen solcher Kredite variieren je nach Kreditgeber und können neben den Zinszahlungen auch Gebühren beinhalten.
Die Höhe des Kredits ist häufig abhängig von deiner Bonität und es ist ratsam, immer deine finanzielle Situation zu prüfen bevor du dich dazu entscheidest, einen solchen Kredit aufzunehmen.
Wie funktioniert ein Privatkredit?
Ein Privatkredit, verwirklicht finanzielle Pläne durch einen geliehenen Betrag von Banken oder Privatpersonen. Hierbei wird ein vereinbarter Geldbetrag zur Verfügung gestellt, der in regelmäßigen Raten zurückgezahlt wird.
1. Beantragung
Zunächst erfolgt die Antragstellung. Je nach Kreditgeber können verschiedene Unterlagen notwendig sein, unter anderem Einkommensnachweise und Kontoauszüge.
2. Bonitätsprüfung
Danach prüft der Kreditgeber deine Bonität, um das Risiko eines Zahlungsausfalls abzuwägen.
3. Vertragsabschluss
Nach positiver Prüfung entsteht ein Kreditvertrag, welcher die Bedingungen des Kredits festlegt wie etwa Laufzeit und Rückzahlungsrate.
4. Auszahlung & Rückzahlung
Schließlich erhältst du den Kreditbetrag und beginnst mit den vereinbarten monatlichen Rückzahlungen inklusive Zinsen.
Wer vergibt Privatkredite?
Privatkredite werden von diversen Quellen angeboten. Eine dieser Quellen sind traditionelle Banken, die einen Großteil der Kreditlandschaft ausmachen. Neben diesen etablierten Institutionen können auch Kreditgenossenschaften oder dein Arbeitgeber als potentielle Kreditgeber fungieren.
Allerdings haben sich in den letzten Jahren Online-Kreditplattformen als eine immer beliebtere Option etabliert, da sie oft günstigere Konditionen anbieten und innovativ auf Kundenbedürfnisse reagieren können. Ein Beispiel hierfür ist die Plattform auxmoney.com, die Privatkredite von institutionellen Anlegern vermittelt und auch Selbstständigen Zugang zu Finanzierungen bietet.
Einen weiteren wichtigen Sektor stellen sogenannte P2P-Kreditplattformen dar. Diese ermöglichen es Privatpersonen, direkt anderen Privatpersonen Geld zu leihen – daher auch der Name “Kredit von privat an privat”. Hierbei findet die gesamte Abwicklung online statt, was für viele Nutzer attraktiv ist.
Zuletzt gibt es noch private Geldgeber, die außerhalb des familiären oder freundschaftlichen Umfelds agieren und ebenfalls Privatkredite vergeben können. Die Bedingungen für diese Art von Darlehen variieren stark und hängen unter anderem von Faktoren wie deiner Bonität und deinem Einkommen ab.
Welche Kosten können bei Privatkrediten entstehen?
Bei einem Privatkredit können unterschiedliche Kosten anfallen. Die meisten Menschen denken dabei sofort an den Zinssatz, der in Abhängigkeit von der Kreditsumme und deiner Bonität variieren kann. Doch das ist nur ein Aspekt, denn es kommen noch weitere Posten hinzu.
Bearbeitungsgebühren, die für die Prüfung deiner Bonität erhoben wurden, sind zwar seit 2014 nicht mehr zulässig, doch gibt es andere Gebühren, die dir entstehen können. Dazu gehören unter anderem eine mögliche Vermittlungsgebühr, Betriebs-, Sach- und Gemeinkosten sowie Abschlussgebühren. Der Gewinnaufschlag des Kreditgebers fließt ebenfalls in die Kreditsumme ein.
Zusätzlich gilt zu beachten, dass dein Kreditgeber bei erhöhtem Risiko eventuell einen Risikoaufschlag verlangt. Auch Sonderkosten wie etwa durch eine Restschuldversicherung oder Gebühren für eine vorzeitige Rückzahlung des Kredites sollten im Blick behalten werden.
Aus all diesen Gründen ist es wichtig, verschiedene Angebote zu vergleichen und alle Kostenpunkte genau zu prüfen.
Welche Voraussetzungen gelten in der Regel bei einem Privatkredit?
Bei einem Privatkredit, ob nun von einer Bank oder einer Privatperson vergeben, gibt es einige allgemeine Voraussetzungen. Du musst in der Regel volljährig sein und deinen Hauptwohnsitz sowie eine Bankverbindung in Deutschland haben.
Viele Banken setzen zudem voraus, dass du ein unbefristetes Arbeitsverhältnis hast und sich nicht mehr in der Probezeit befindest. Deine Bonität spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle: Ein positiver SCHUFA-Score kann die Chance auf einen Kredit erheblich erhöhen.
Im Unterschied dazu findet bei einem Kredit von Privatpersonen, etwa über Vermittlungsplattformen oder von Freunden und Verwandten, meist keine SCHUFA-Prüfung statt. Trotzdem sollte man auch hier vorsichtig sein, insbesondere bei Angeboten ohne SCHUFA-Prüfung oder mit einem schlechten SCHUFA-Wert.
Egal für welchen Kredittyp du dich entscheidest: Du solltest immer im Auge behalten, dass du als Kreditnehmer auf eigene Rechnung handelst und die Kosten dafür trägst.
Welche Unterlagen muss ich in der Regel bei einem Kredit von privat einreichen?
Grundsätzlich variieren die benötigten Unterlagen für einen Privatkredit, je nach Kreditgeber und deiner persönlichen Situation. Typischerweise müssen jedoch bestimmte Basisinformationen bereitgestellt werden. Hierzu zählen deine persönlichen Daten, die durch einen Lichtbildausweis und Meldezettel bestätigt werden können.
Weiterhin sind Nachweise über dein Einkommen gefragt, wofür Gehaltsabrechnungen, Jahreslohnzettel oder bei Selbständigen Einkommenssteuerbescheide bzw. Bilanzen der letzten 2-3 Jahre dienen können.
Auch Informationen zu deinem Vermögen wie Kontoauszüge oder Immobilienbesitz sowie Angaben zu anderen Verbindlichkeiten spielen eine Rolle. Dokumente zu bestehenden Versicherungen, beispielsweise Lebens- oder Eigenheimversicherungen, sind ebenfalls oft Teil des Antragsprozesses.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Je transparenter du deine finanzielle Lage darstellst, desto reibungsloser verläuft das Prozedere für den Privatkredit.
Welche Sicherheiten benötige ich für einen Privatkredit?
Bei einem Privatkredit kamen in der Regel verschiedene Formen von Sicherheiten zum Einsatz. Eine gebräuchliche Art ist die sogenannte Personalsicherheit, meist in Form einer Bürgschaft. Hierbei verpflichtet sich eine dritte Person zur Übernahme des Kredits, falls du als Kreditnehmer nicht mehr zahlen kannst.
Zusätzlich werden oftmals Sachsicherheiten verlangt. Dabei handelt es sich um konkrete Vermögensgegenstände wie beispielsweise dein Auto oder Wertpapiere, deren Besitzrechte an die Bank übertragen werden. Auch Immobilien können hierfür genutzt werden, indem eine Hypothek oder Grundschuld im Grundbuch eingetragen wird.
Neben diesen konkreten Objekten können auch Einkommen und Sparguthaben als Sicherheit für den Kredit dienen. Diese müssen wertstabil und unabhängig von deiner finanziellen Lage sein.
Welche Vorteile und Nachteile hat ein Privatkredit?
Ein Privatkredit bietet dir die Möglichkeit, schnell und flexibel auf Geld zuzugreifen. Obwohl die Vorteile verlockend sein können, gibt es auch gewisse Risiken zu beachten. Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen.
Vorteile
Ein Privatkredit hat einige überzeugende Vorzüge:
- Einfache Umsetzung: Du benötigst oft keine klassische Bonitätsprüfung. Das macht den Prozess schneller und weniger kompliziert.
- Flexible Vertragsgestaltung: Kreditkonditionen und Zahlungsmodalitäten können individuell festgelegt werden. Dadurch kannst du den Privatkredit an deine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
- Günstige Zinsen: Besonders bei Darlehen von Freunden oder Familie sind die Zinsen meist niedrig – manchmal sogar nicht existent.
Nachteile
Aber ein Privatkredit birgt auch einige potentielle Fallstricke:
- Schuldenfalle durch fehlende Kreditwürdigkeitsprüfung: Wenn die monatliche Rate deine Zahlungsfähigkeit übersteigt, kann das schnell zu einer Schuldenfalle führen.
- Mögliche Probleme durch unzureichende Kreditverträge: Fehlende Laufzeiten oder andere wichtige Aspekte können dazu führen, dass der Kredit plötzlich zurückgefordert wird.
- Zusätzliche Kosten bei vorzeitiger Rückzahlung: Hast du vor, deinen Kredit frühzeitig zurückzuzahlen? Dann könnte eine Vorfälligkeitsentschädigung auf dich zukommen – ein weiterer finanzieller Faktor, den es zu bedenken gilt.
Wie finde ich einen günstigen Privatkredit?
Um einen günstigen Privatkredit zu finden, musst du verschiedene Dinge berücksichtigen.
Vergleiche unterschiedliche Kreditanbieter. Dies kannst du manuell tun oder Online-Vergleichsportale nutzen, um diverse Angebote schnell und unkompliziert gegenüberzustellen.
Achte auf die Zinssätze und Konditionen der Anbieter. Die Bonität kann Einfluss auf die Höhe der Zinsen haben, deshalb solltest du diese ebenfalls überprüfen.
Berücksichtige versteckte Gebühren wie Bearbeitungsgebühren oder Vorfälligkeitsentschädigungen. Diese können den Preis des Kredits erheblich erhöhen.
Nimm außerdem Rücksicht auf die Laufzeit des Kredits, da sich auch diese auf die Gesamtkosten auswirken kann.
Halte Ausschau nach Sonderangeboten oder Aktionen von Kreditanbietern, durch die du eventuell einen günstigeren Zinssatz erhalten kannst.
Zu guter Letzt könnte es hilfreich sein, sich von einem unabhängigen Finanzberater beraten zu lassen, um den besten Privatkredit für deine individuellen Bedürfnisse zu finden.
Wie kann ich einen Privatkredit beantragen?
Um einen Privatkredit zu beantragen, folge diesen Schritten:
1. Kreditsumme bestimmen
Zunächst legst du fest, wie hoch der benötigte Kreditbetrag ist und welche Laufzeit für dich in Frage kommt.
2. Online-Antrag ausfüllen
Fülle den Kreditantrag auf einer Online-Plattform oder bei der Bank deiner Wahl aus. Dafür benötigst du Angaben zu deinEinkünften und persönlichen Daten.
3. Unterlagen einreichen
Mit dem Antrag musst du auch Nachweise zu deinem Einkommen und deine Identität vorlegen.
4. Vertragsunterzeichnung
Nach positiver Prüfung durch den Kreditgeber erhältst du einen Vertrag zum Unterschreiben, entweder per Post oder digital.
5. Auszahlung des Privatkredits
Nach Eingang deines unterschriebenen Vertrags wird dir die vereinbarte Summe ausgezahlt.
Was passiert, wenn ich die Raten für meinen Privatkredit nicht zahlen kann?
Solltest du die Raten für deinen Privatkredit nicht zahlen können, hat dies verschiedene Konsequenzen. Zunächst kann der Kreditgeber Mahngebühren und Verzugszinsen erheben. Bleibt die Zahlung weiterhin aus, erhältst du eine Mahnung mit der Aufforderung, die ausstehenden Raten zu begleichen. Sollte auch das erfolglos bleiben, kann der Kreditgeber den Kredit kündigen und den gesamten ausstehenden Betrag sofort einfordern.
In einer solchen Situation ist es wichtig, frühzeitig mit dem Kreditgeber in Kontakt zu treten und mögliche Lösungen wie eine Restschuldversicherung oder eine Stundung der Ratenzahlung zu suchen.
Wie werden zinsfreie Privatkredite steuerlich behandelt?
Ein zinsfreier Privatkredit ist steuerlich als Schenkung zu klassifizieren. Wenn der Wert des Kredits einen bestimmten Freibetrag überschreitet, muss der Kreditgeber die Schenkungssteuer entrichten. Der Freibetrag für Schenkungen liegt bei 20.000 Euro innerhalb von zehn Jahren zwischen nahestehenden Verwandten und 2.000 Euro in einem Zeitraum von fünf Jahren zwischen nicht verwandten Personen.
In den meisten Fällen werden Zinseinkünfte mit der Abgeltungssteuer besteuert. Falls noch nicht ausgeschöpft, wird ein Sparerpauschbetrag von 801 Euro für Einzelpersonen bzw. 1.602 Euro für Ehepaare berücksichtigt.
Wie sicher sind Kredite von Privatpersonen?
Die Sicherheit von Krediten von Privatpersonen hängt stark von den individuellen Umständen und der Seriosität des Kreditgebers ab. In der Regel sind diese Kredite weniger bürokratisch und schneller verfügbar als herkömmliche Bankkredite. Sie können eine gute Alternative für Personen mit unzureichender Bonität sein.
Risiken und Sicherheitsvorkehrungen
Trotz ihrer Vorteile, birgt die Inanspruchnahme eines Privatkredits auch Risiken. Ohne eine übliche Bonitätsprüfung kann es zu Schuldenfallen kommen, vor allem wenn der Kreditvertrag nicht eindeutig ist oder gar fehlt. Zudem gibt es keine staatliche Einlagensicherung für Privatkredite, was sie generell riskanter macht als Bankkredite.
Möglichkeiten zur Minimierung der Risiken
Bonitätsprüfungen des Kreditnehmers, gründliches Prüfen der Bedingungen und Konditionen sowie das Überprüfen der Reputation des Geldgebers können helfen, das Risiko zu minimieren. Bei einigen Online-Plattformen werden zudem zusätzliche Sicherheiten wie Rückkaufgarantien oder Versicherungen angeboten.
Steuerpflicht bei zinslosen Darlehen
Eine weitere Besonderheit bei Krediten von Privatpersonen: Bei zinslosen Darlehen kann unter Umständen Schenkungssteuer anfallen – abhängig vom Verwandtschaftsgrad zwischen Kreditgeber und -nehmer sowie vom Wert des Darlehens.
Auswahl eines seriösen Anbieters
Abschließend sei betont: Die Wahl eines vertrauenswürdigen und erfahrenen Anbieters ist entscheidend für die Sicherheit deines Kredits von Privatpersonen.
Wie hoch kann ein Privatkredit sein?
Die Höhe eines Privatkredits ist in der Regel auf den 10- bis 15-fachen Wert deines Nettoeinkommens begrenzt. Das heißt, bei einem durchschnittlichen Gehalt von etwa 2.500 Euro könntest du mit einer Kreditsumme zwischen 25.000 und 37.500 Euro rechnen.
Mehrere Faktoren beeinflussen jedoch diese Summe, dazu gehören dein monatliches Nettoeinkommen, eventuelle Sicherheiten und der Verwendungszweck des Kredits. Auch deine Bonität sowie dein Alter können eine Rolle spielen, insbesondere bei langfristigen Darlehen.
Eine sorgfältige Haushaltsrechnung kann dir helfen zu bestimmen, welche Kreditrate du dir leisten kannst. Es ist oft ratsam, einen etwas höheren Kredit aufzunehmen, statt mehrere kleinere.
Wie lang sollte die Laufzeit eines Privatdarlehens sein?
Die Laufzeit eines Privatdarlehens variiert und liegt üblicherweise zwischen 12 und 84 Monaten. Eine längere Laufzeit führt zu niedrigeren monatlichen Raten, doch insgesamt steigen die Zinskosten. Bei einer kürzeren Laufzeit sind die monatlichen Raten höher, aber die gesamten Zinskosten geringer.
Es ist wichtig, deine individuelle finanzielle Situation zu berücksichtigen bei der Auswahl der Laufzeit. Überlege, wie hoch deine monatliche Rate im Verhältnis zu deinem Einkommen sein kann, ohne dich finanziell zu überlasten.
Zukünftige finanzielle Verpflichtungen sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden. Wenn du eine niedrige monatliche Belastung wünschst und langfristige finanzielle Stabilität hast, kann eine längere Laufzeit sinnvoll sein.
Möchtest du den Kredit jedoch schnell zurückzahlen und verfügst über ausreichende Mittel, wäre eine kürzere Laufzeit passend. Vergleiche verschiedene Angebote und wähle die optimale Laufzeit basierend auf deinen individuellen Bedürfnissen und Zielen.
Vorlage für einen privaten Kreditvertrag
Bei einem Privatkredit, auch Kredit von Privatpersonen genannt, kommt ein privater Kreditvertrag zum Einsatz. Dieser dient dazu, die Bedingungen und Absprachen zwischen dem Geldgeber und Geldnehmer festzuhalten. Er enthält wichtige Details wie den Namen und die Adresse beider Parteien, den vereinbarten Kreditbetrag, Zinssatz, Laufzeit des Darlehens sowie die Modalitäten für die Rückzahlung.
Die Vorlage kann individuell angepasst werden, um spezifische Vereinbarungen zu berücksichtigen. Es ist jedoch wichtig, dass beide Parteien den Vertrag sorgfältig lesen und vollständig verstehen. Eventuell sollten sie ihn von einem Rechtsanwalt überprüfen lassen um sicherzustellen, dass er rechtlich bindend ist und alle notwendigen Informationen enthält.
In der Regel regelt ein privater Darlehensvertrag nicht nur die Verpflichtungen des Darlehensgebers und des Darlehensnehmers sondern auch vorvertragliche Bedingungen. Sicherheiten können ebenso vereinbart werden wie z.B. eine Sicherungsabtretung oder Sicherungsübereignung – dies könnte wichtig sein aufgrund des erhöhten Risikos für den Geldgeber sein Geld nicht zurück zu erhalten.
Zudem können im Vertrag noch Themen wie Verzugszinsen bei verspäteten Zahlungen oder eine Vorfälligkeitsentschädigung bei vorzeitiger Rückzahlung geregelt werden. Kostenlose Vorlagen für solche Verträge sind oft als Word-Datei oder PDF verfügbar und können somit leicht an persönliche Bedürfnisse angepasst werden.
Bietet sich ein P2P-Kredit als Alternative zum klassischen Privatkredit an?
Ein P2P-Kredit, der Geld von privaten oder gewerblichen Anlegern bereitstellt, kann tatsächlich eine Alternative zum klassischen Privatkredit sein. Diese Form des Kredits bietet die Möglichkeit, außerhalb des traditionellen Bankensystems an ein Darlehen zu gelangen. Zudem ermöglicht es Anlegern, direkt in eine Vielzahl von Krediten zu investieren und potenziell hohe Renditen zu erzielen. Jedoch birgt es auch Risiken wie das Fehlen einer Einlagensicherung. Daher hängt die Entscheidung für einen P2P-Kredit stark von deinen persönlichen Präferenzen und deiner Risikobereitschaft ab.
Wo kann ich einen P2P-Kredit abschließen?
Um einen P2P-Kredit zu erhalten, gibt es verschiedene Online-Plattformen, die dir dabei helfen können. Dazu gehören zum Beispiel Auxmoney, Smava oder Younited Credit. Diese Plattformen stellen eine Verbindung zwischen Kreditnehmern und privaten Geldgebern her. Zudem bietet auch GIROMATCH die Möglichkeit, einen P2P-Kredit zu beantragen. Der Prozess ist oft sehr einfach und transparent gestaltet.
Kann ich Privatkredite auch über Kreditportale abschließen?
Die Antwort ist ja, du kannst Privatkredite auch über Kreditportale abschließen. Auf diesen Portalen vermitteln private Investoren ihre Kredite an dich als Kreditnehmer. Du legst deinen Kreditwunsch fest und erhältst daraufhin verschiedene Angebote. Die individuellen Konditionen, wie Zinssatz und Laufzeit, werden zwischen dir und dem Investor vereinbart.
Was sind Alternativen zu einem Privatkredit?
Bankkredit
Ein Bankkredit ist eine finanzielle Vereinbarung, bei der die Bank einem Kreditnehmer Geld zur vorübergehenden Nutzung ausleiht. Es gibt verschiedene Arten von Krediten wie Verbraucherkredite oder Autokredite. Die Kosten hängen von Faktoren wie Höhe und Laufzeit ab.
Um einen solchen Kredit zu erhalten, musst du z. B. volljährig sein und eine positive Bonität aufweisen. Ein privater Bankkredit kann beispielsweise für persönliche Ausgaben wie Auto oder Renovierungen genutzt werden.
P2P Plattformen
P2P-Plattformen sind alternative Finanzierungsplattformen, welche Privatpersonen ermöglichen, direkt anderen Privatpersonen Geld zu leihen. Sie handeln als Vermittler zwischen Kreditnehmern und Kreditgebern und führen Bonitätsprüfungen durch, um sicherzustellen, dass die Kreditnehmer zahlungsfähig sind.
Im Vergleich zu traditionellen Banken bieten sie eine höhere Chance auf Kredite bei mäßiger Bonität sowie einen einfacheren und schnelleren Antragsprozess. Jedoch sind sie nicht durch eine Einlagensicherung geschützt und das Risiko von Zahlungsausfällen besteht. Zudem können die Bedingungen für P2P-Kredite variieren.
Kredit aus dem Ausland
Ein Kredit aus dem Ausland ist ein Darlehen, das du von einer Bank oder Finanzinstitution außerhalb deines Heimatlandes erhältst. Oft bieten diese Darlehen günstigere Konditionen als inländische Angebote und verzichten auf die übliche SCHUFA-Abfrage. Stattdessen wird deine Bonität durch alternative Methoden bewertet.
Du kannst diesen Kredit für verschiedene Zwecke nutzen, beispielsweise für den Kauf eines Autos oder zur Umschuldung bestehender Schulden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Bedingungen und Kosten je nach ausländischem Kreditgeber variieren können.
Was sind typische Kreditbeträge für einen Privatkredit?
15.000 Euro
Mit einem 15.000 Euro-Kredit kannst du viele Ziele erreichen – eine Renovierung, ein neues Auto oder eine Traumreise sind nur einige Beispiele.
10.000 Euro
Du kannst einen Kredit über 10.000 Euro vielseitig nutzen, etwa für Fahrzeugkauf, Hausrenovierungen oder Umschuldungen.
5.000 Euro
Du kannst einen 5.000 Euro-Kredit verwenden, um hohe Rechnungen oder Renovierungskosten zu decken. Ebenfalls kann er für den Kauf neuer Möbel oder Autoreparaturen genutzt werden. Zweckgebundene Kredite dieser Art können auch für spezifische Ausgaben wie eine Hochzeit, Bildung oder Umschuldung aufgenommen werden.
3.000 Euro
Ein 3.000 Euro-Kredit kann für verschiedene Zwecke genutzt werden wie eine Autoanschaffung, eine Weiterbildung oder sogar die Planung deiner Traumhochzeit. Es gibt keine festgelegte Verwendung, sodass du flexible Entscheidungen treffen kannst!
2.000 Euro
Du kannst einen Kredit über 2000 Euro für diverse Anlässe nutzen, sei es für unerwartete Ausgaben oder persönliche Wünsche. Als Privatkredit kann er bei diversen Anbietern online beantragt werden, wobei Zinsen und Gebühren variieren.
Was sind Alternativen zu einem Privatkredit bei schlechter Bonität?
Kredit ohne Schufa
Ein Kredit ohne SCHUFA ist ein Darlehen, bei dem die Bonitätsprüfung durch die Schufa wegfällt. Negative Einträge in der Schufa sind somit irrelevant. Allerdings sind oft höhere Zinsen zu zahlen aufgrund des größeren Risikos.
Kredit ohne Einkommensnachweis
Ein Kredit ohne Einkommensnachweis braucht keine Vorlage deines Gehaltszettels. Er ist oft mit hohen Zinsen verbunden und benötigt andere Unterlagen wie Kontoauszüge oder einen Personalausweis zur Prüfung deiner Bonität. Meist sind solche Kredite für Personen wie Selbstständige, Studenten oder Arbeitslose interessant.
bonitätsunabhängiger Kredit
Ein bonitätsunabhängiger Kredit ist ein Darlehen mit festem Zinssatz, der unabhängig von der Bonität des Antragstellers ist. Einkommen und Sicherheiten sind dennoch wichtig. Diese Kredite fördern Chancengleichheit durch feste Zinsen.
Die Vergabe hängt vom gesicherten Einkommen, Ausfallrisiko, deutscher Meldeadresse und Rückzahlungsbereitschaft ab. Es kann zusätzliche Kosten geben und du musst bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Kredit, den jeder bekommt
Ein Kredit, den jeder bekommt, ist ein Begriff für eine Art von Kredit, der dir hilft Zahlungsengpässe zu überbrücken, ohne dass es zu strikte Konditionen für den Kredit gibt.
Für eine erfolgreiche Kreditaufnahme benötigst du einen gültigen Personalausweis und Nachweise für ein regelmäßiges Einkommen. Die meisten Geldinstitute zahlen dir das Geld innerhalb von 1 bis 5 Werktagen aus.
Kredit ohne Absage
Ein Kredit ohne Absage ist eine Art von Darlehen, bei dem die Chancen auf eine Zusage erhöht sind, da einige Kreditanbieter weniger strenge Normen bei der Schufa-Auskunft anwenden. Trotzdem gibt es keine 100-prozentige Zusagegarantie.
Zum Beispiel musst du immer noch grundlegende Voraussetzungen erfüllen, wie Volljährigkeit und einen Wohnsitz plus Bankkonto in Deutschland. Außerdem ist meistens ein Einkommensnachweis erforderlich.
Wichtig ist, dass die Zinsen für solche Darlehen höher sein können als bei herkömmlichen Krediten – also schau genau hin und vergleiche.
FAQ: Privatkredit
In diesem Abschnitt werden wir uns mit einigen häufig gestellten Fragen zum Thema Privatkredit beschäftigen. Dabei werden wir uns mit den Risiken eines Privatkredits, der Dauer bis zur Kreditvergabe und dem Unterschied zwischen einem Privatkredit und einem Bankkredit auseinandersetzen.
Gibt es Risiken bei einem Privatkredit?
Ja, es gibt Risiken bei einem Privatkredit. Insbesondere das Ausfallrisiko ist hoch, wenn du eine schlechte Bonität hast. Dies kann zu höheren Zinsen führen und im schlimmsten Fall zum Verlust des investierten Geldes. Anders als bei Banken gibt es keine Einlagensicherung oder staatliche Absicherung.
Wie lange dauert es, einen Privatkredit zu erhalten?
Die Dauer, bis du einen Privatkredit erhältst, kann variieren. Nach der Beantragung prüft der Kreditgeber deine Bonität. Dieser Schritt kann einige Tage in Anspruch nehmen. Ist dein Kreditantrag genehmigt, erfolgt die Auszahlung meist innerhalb weniger Tage.
Was ist der Unterschied zwischen einem Privatkredit und einem Bankkredit?
Ein Bankkredit ist oft nicht zweckgebunden und kann frei verwendet werden. Im Gegensatz dazu stammt ein Privatkredit, die Geldleihe zwischen Privatpersonen, meist von Freunden oder Verwandten und hat oft individuellere Vereinbarungen hinsichtlich Rückzahlung und Zinsen.