Max Benz

Geschäftsführer und Gründer

Max Benz hat einen Master of Science-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden absolviert und ist Geschäftsführer von BankingGeek, einer Marke der LBC FInance UG. Er liebt es, die besten Finanzprodukte aller Art, wie Girokonten, Geschäftskonten, Kredite und Kreditkarten, zu finden.
Max Benz

Geschäftsführer und Gründer

Max Benz hat einen Master of Science-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden absolviert und ist Geschäftsführer von BankingGeek, einer Marke der LBC FInance UG. Er liebt es, die besten Finanzprodukte aller Art, wie Girokonten, Geschäftskonten, Kredite und Kreditkarten, zu finden.

Gehaltskonto-Vergleich: Vergleich, Voraussetzungen und Gebühren

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Max Benz

Gründer von BankingGeek

Zuletzt aktualisiert: 07.03.2024

Gehaltskonten bieten den entscheidenden Vorteil, dass sie speziell dafür konzipiert sind, dein Gehalt zu empfangen und deine Finanzen effizient zu verwalten. Wir haben sieben Gehaltskonten anhand verschiedener Kriterien verglichen und die drei besten für dich ausgewählt: HypoVereinsbank HVB PlusKonto, Consorsbank Girokonto Essential und N26 Smart. Diese Konten haben sich als Spitzenreiter in unserem Vergleich erwiesen.

Um dir einen umfassenden Überblick zu geben, werfen wir einen Blick darauf, worauf du bei der Wahl des richtigen Gehaltskontos achten solltest, welche Voraussetzungen du erfüllen musst, wie du ein Gehaltskonto eröffnest, welche Gebühren anfallen und bieten dir weitere wichtige Informationen rund um Gehaltskonten. Diese Aspekte sind entscheidend, um das für dich passende Konto zu finden.

Zudem beantworten wir wichtige Fragen rund um das Thema Gehaltskonten, um dir bei deiner Entscheidung zu helfen und dir einen klaren Weg durch den Dschungel der Finanzprodukte zu weisen. Wenn du also auf der Suche nach einem neuen Gehaltskonto bist oder einfach nur mehr über das Thema erfahren möchtest, bist du hier genau richtig.



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Was ist ein Gehaltskonto?

Ein Gehaltskonto ist eine Art von Girokonto, das speziell dafür vorgesehen ist, regelmäßige Gehalts- oder Lohnzahlungen zu empfangen. Im Gegensatz zu einem normalen Girokonto, das für allgemeine Zahlungsverkehrsaufgaben eingesetzt wird, bieten Banken für Gehaltskonten häufig attraktivere Konditionen an, wie beispielsweise die Befreiung von Kontoführungsgebühren bei regelmäßigem Gehaltseingang oder Boni. Das macht sie besonders für Arbeitnehmer und Beamte relevant, während Selbstständige und Freiberufler nicht die gleichen Vorteile genießen können, da sie kein klassisches Gehalt beziehen.


Beste Gehaltskonten im Vergleich (November 2024)

Wir haben 7 Gehaltskonten verglichen und dabei haben es die folgenden 5 Konten in unsere Übersicht im November geschafft:

  • HypoVereinsbank HVB PlusKonto
  • Consorsbank Girokonto Essential
  • Degussa Bank GiroDigital Plus
  • Commerzbank Girokonto Basic
  • Santander BestGiro

HypoVereinsbank HVB PlusKonto

4,6/5
★★★★★
★★★★★
Dispozinsen 14,82 %
Zinsen auf Tagesgeldkonto -

Vorteile und Nachteile

Details

Consorsbank Girokonto Essential

4,5/5
★★★★★
★★★★★
Dispozinsen 11,75 %
Zinsen auf Tagesgeldkonto 3,75 % p.a.

Vorteile und Nachteile

Details

Degussa Bank GiroDigital Plus

4,3/5
★★★★★
★★★★★
Dispozinsen 10,1 %
Zinsen auf Tagesgeldkonto 2,5 % p.a.

Vorteile und Nachteile

Details

Commerzbank Girokonto Basic

4,1/5
★★★★★
★★★★★
Dispozinsen 12,45 %
Zinsen auf Tagesgeldkonto 3,25 % für 6 Monate

Vorteile und Nachteile

Details

Santander BestGiro

3,9/5
★★★★★
★★★★★
Dispozinsen -
Zinsen auf Tagesgeldkonto 3,5 %

Vorteile und Nachteile

Details

Folgende Girokonten haben wir ebenfalls verglichen: TARGOBANK Online-Konto und TARGOBANK Plus-Konto.

Worauf sollte ich bei der Wahl des richtigen Gehaltskontos achten?

Bei der Wahl des richtigen Gehaltskontos solltest du vor allem auf Mindesteingang, Kosten und Gebühren, die Verfügbarkeit und Kosten von Karten, die Unterschiede zwischen Privat- und Geschäftskonto, die Wahl zwischen Filialbank und Direktbank, Möglichkeiten zum Bargeld abheben und einzahlen sowie auf die Zinsen für einen eventuellen Dispositionskredit achten.

  • Achte auf den Mindesteingang, um mögliche Gebühren für das Unterschreiten zu vermeiden.
  • Informiere dich über Kontoführungsgebühren und weitere Kosten für Transaktionen und Dienstleistungen.
  • Überprüfe, welche Karten kostenlos angeboten werden und welche Gebühren für zusätzliche Karten wie Kreditkarten anfallen.
  • Entscheide, ob ein Privatkonto oder ein Geschäftskonto für deine berufliche Situation besser geeignet ist.
  • Wäge die Vorteile einer Filialbank gegen die einer Direktbank ab, insbesondere hinsichtlich persönlicher Beratung und Online-Service.
  • Kläre die Bedingungen für das Bargeld abheben und einzahlen, einschließlich eventueller Gebühren oder Limits.
  • Vergleiche die Zinsen für Dispositionskredite, um langfristig Kosten zu sparen.

Indem du diese Aspekte gründlich prüfst, findest du ein Gehaltskonto, das optimal zu deinen finanziellen Bedürfnissen und Gewohnheiten passt.

Ein Gehaltskonto erweist sich beim regelmäßigen Bezug eines Lohns als praktisch. Denn mit einem solchen Account hast du die Möglichkeit, eine Vielzahl an Funktionen zu nutzen - obendrein ersparst du dir zumeist die Kontoführungsgebühr.

Profilbild des Experten Max Benz

Max Benz, Geschäftsführer der LBC Finance UG (haftungsbeschränkt)

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um ein Gehaltskonto zu eröffnen?

Um ein Gehaltskonto zu eröffnen, musst du in der Regel über eine Festanstellung verfügen und dein Gehalt monatlich auf dieses Konto überweisen. Informiere dich über den Mindesteingang, den die Bank für das Konto festlegt. Als Selbstständiger kommst du für ein Gehaltskonto meist nicht in Frage und solltest ein Geschäftskonto erwägen.

Ein wichtiger Aspekt ist zudem deine Bonität. Nur mit einem positiven Schufa-Score kannst du zusätzliche Leistungen wie einen Dispokredit oder eine Kreditkarte mit entsprechendem Kreditrahmen erhalten. Einige Banken machen die Kontoeröffnung von einer vorherigen Bonitätsprüfung abhängig. Ohne diesen Schritt ist es dir nicht automatisch möglich, ein Gehaltskonto zu eröffnen.

Wie eröffne ich ein Gehaltskonto?

Ein Gehaltskonto eröffnest du, indem du zunächst die Webseite deines Wunschanbieters besuchst und das passende Kontomodell auswählst. Du wirst dann zum Kontoantrag weitergeleitet, in den du deine persönlichen Daten und Angaben zu deiner finanziellen Situation einträgst. Für ein Gehaltskonto ist es oft nötig, Gehaltszettel nachzureichen oder den Zugriff auf dein aktuelles Girokonto zu gewähren.

Deine Angaben bestätigst du anschließend, wobei die Identifikation meist per Video-Ident oder Post-Ident erfolgt. Bereithalten der erforderlichen Dokumente spart hierbei Zeit. Manchmal kann ein Girokonto auch ohne Gehaltszettel eröffnet werden, doch die Bank erkennt es automatisch als Gehaltskonto an, sobald regelmäßig Lohnzahlungen eingehen. Dies kann allerdings dazu führen, dass bestimmte Leistungen wie der Dispo oder die Kreditkarte erst nach einer Weile verfügbar sind.

Welche Gebühren fallen für ein Gehaltskonto an?

Für Gehaltskonten fallen folgende Gebühren für Kontoführung und Karten an:

GirokontoKontoführungsgebührenGirocardDebitkarteKreditkarte
HypoVereinsbank HVB PlusKonto 0 € 0 € 0 € 0 €
Consorsbank Girokonto Essential 0 € 0 € 0 € -
Degussa Bank GiroDigital Plus 0 € 0 € Voraussetzung 750 Euro mtl. Geldeingang, sonst 10 € p.a. - 0 € ab einem bargeldlosen Jahresumsatz von 5.000 € mit der Hauptkreditkarte erfolgt eine nachträgliche Erstattung des Jahrespreises, ansonsten 64 € pro Jahr
Commerzbank Girokonto Basic 0 € 0 € 0 € -
Santander BestGiro 0 € - - 0 €

Weitere Informationen über Gehaltskonten

Welches ist das beste Gehaltskonto?

Laut unserem Test sind die besten 5 Gehaltskonten: das HypoVereinsbank HVB PlusKonto, das Consorsbank Girokonto Essential, das Degussa Bank GiroDigital Plus, das Commerzbank Girokonto Basic und das Santander BestGiro.

GirokontoBewertung
HypoVereinsbank HVB PlusKonto4.6 ★★★★☆
Consorsbank Girokonto Essential4.5 ★★★★☆
Degussa Bank GiroDigital Plus4.3 ★★★★☆
Commerzbank Girokonto Basic4.1 ★★★★☆
Santander BestGiro3.9 ★★★☆☆

Wie unterscheidet sich ein Gehaltskonto von einem Girokonto ohne Gehaltseingang?

Ein Gehaltskonto und ein Girokonto ohne Gehaltseingang unterscheiden sich hauptsächlich durch die Anforderungen, die Banken an sie stellen. Ein Gehaltskonto erfordert oft einen regelmäßigen Lohn- oder Gehaltseingang von 500€ bis 1.000€, um kostenfrei zu bleiben. Es bietet jedoch oft kostenlose Kontoführung und viele Banken verlangen keinen Mindesteingang.

Ein Girokonto ohne Gehaltseingang hingegen ist eine Alternative für Personen ohne regelmäßiges Einkommen oder mit einem anderen Hauptgehaltskonto. Dieses Konto enthält in der Regel keine monatlichen Kontoführungsgebühren und bietet eine kostenlose Debitkarte mit gebührenfreien Bargeldabhebungen.

Sollte mein Gehaltskonto ein Gemeinschaftskonto sein, wenn ich verheiratet bin?

Ob dein Gehaltskonto ein Gemeinschaftskonto sein sollte, hängt von deinen persönlichen Umständen ab. Ein Gemeinschaftskonto, ob als "Und-Konto" oder "Oder-Konto", kann bei gemeinsamen Ausgaben wie Miete oder Strom hilfreich sein. Es erfordert jedoch ein hohes Maß an Vertrauen, da beide Kontoinhaber Zugriff haben. Beim Oder-Konto können Transaktionen unabhängig voneinander getätigt werden, beim Und-Konto müssen beide Parteien zustimmen.

Was ist der Unterschied zwischen meinem Gehaltskonto und einem P-Konto?

Dein Gehaltskonto ist ein Girokonto, auf das dein Gehalt überwiesen wird. Im Gegensatz dazu schützt ein P-Konto einen Teil deines Kontoguthabens vor Gläubigern. Es stellt sicher, dass ein monatlicher Grundfreibetrag von 1.178,59 Euro bestehen bleibt und nicht gepfändet werden kann.

Diese Art von Konto kann bei jeder Bank beantragt oder aus einem bestehenden Konto umgewandelt werden - kostenlos und innerhalb von vier Tagen. Ein P-Konto bietet dir allerdings keinen zusätzlichen Service wie eine Kreditkarte oder Überziehungsmöglichkeiten und muss als Einzelkonto geführt werden.

Sind Tagesgeldkonten eine sinnvolle Ergänzung zu meinem Gehaltskonto?

Ein Tagesgeldkonto kann eine sinnvolle Ergänzung zu deinem Gehaltskonto sein, besonders wenn du Wert auf Sicherheit und Flexibilität legst. Es ist ideal zum Sparen geeignet, da es einen variablen Zinssatz bietet und im Gegensatz zum Festgeldkonto jederzeit verfügbar ist. Ein zusätzlicher Vorteil besteht in der Einlagensicherung bis zu 100.000€. Allerdings solltest du bedenken, dass Tagesgeldkonten nicht für hohe Gewinne ausgelegt sind und daher nicht als alleinige Altersvorsorge dienen sollten.

Kann ich mein Gehaltskonto auch als Unterkonto führen?

Ja, du kannst dein Gehaltskonto auch als Unterkonto führen. Dies verschafft dir einen besseren Überblick über deine Finanzen und Zahlungsströme. Einige Banken wie N26 und Vivid Money bieten kostenlose Unterkonten an. Dabei sollte die Einrichtung idealerweise kostenlos sein und über das Online-Banking verwaltet werden können. Dein Unterkonto hat eine eigene deutsche IBAN und ermöglicht SEPA-Überweisungen sowie Zahlungsempfänge.

Wichtige Fragen und Antworten rund um Gehaltskonten

Willst du ein Gehaltskonto eröffnen, stehst du mitunter folgenden Problemstellungen gegenüber. In diesem Kapitel erhältst du Antworten auf häufig gestellte Fragen. 

Gibt es kostenlose Gehaltskonten?

Ja, es gibt kostenlose Gehaltskonten wie das Commerzbank Girokonto Basic, das HypoVereinsbank HVB PlusKonto, das Consorsbank Girokonto Essential, das Degussa Bank GiroDigital Plus oder Santander BestGiro.

Gibt es Gehaltskonten ohne SCHUFA?

Ja, es gibt Gehaltskonten ohne SCHUFA-Abfrage. Du kannst solche Konten bei verschiedenen Banken wie bunq oder Revolut und Finanzdienstleistern eröffnen.

Wann benötige ich ein Gehaltskonto?

Ein Gehaltskonto benötigst du, sobald dein Arbeitgeber verlangt, dass dein Gehalt überwiesen wird. Es handelt sich dabei in der Regel um ein klassisches Girokonto, auf das regelmäßig dein Gehalt, aber auch andere Zahlungen wie Sozialleistungen oder Renten eingehen können. Ein Gehaltskonto ist somit unerlässlich für die Elektronische Abwicklung des Zahlungsverkehrs, einschließlich der Begleichung von Rechnungen und der Nutzung von Bankkarten.

Gibt es bei einem Gehaltskonto einen Mindesteingang?

Bei einem Gehaltskonto gibt es häufig einen Mindesteingang, um von speziellen Konditionen wie der Kontoführung ohne Gebühren zu profitieren. Beispielsweise verlangt die Consorsbank für ihr Girokonto Essential einen monatlichen Geldeingang von mindestens 700 Euro oder bietet es kostenfrei für Personen unter 28 Jahren an. Die Degussa Bank setzt für ihr GiroDigital PLUS Konto einen Mindestgeldeingang von 750 Euro im Kalendermonat voraus, um die Kontoführungsgebühren zu erlassen.

Wer kann ein Gehaltskonto eröffnen?

Jeder mit einem regelmäßigen Gehaltseingang kann ein Gehaltskonto eröffnen. Voraussetzung ist meistens eine Festanstellung, während Freiberufler eher ein Geschäftskonto benötigen. Auch Rentner und Auszubildende, die regelmäßige Zahlungen von offiziellen Stellen erhalten, wie Renten oder BAföG, können ein Gehaltskonto eröffnen.
Die Bonität spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Viele Banken prüfen die Kreditwürdigkeit vor der Kontoeröffnung, es gibt jedoch auch Anbieter, die ohne Bonitätsprüfung ein Konto anbieten, wobei solche Konten meist nicht kostenfrei sind.

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