Max Benz

Geschäftsführer und Gründer

Max Benz hat einen Master of Science-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden absolviert und ist Geschäftsführer von BankingGeek, einer Marke der LBC FInance UG. Er liebt es, die besten Finanzprodukte aller Art, wie Girokonten, Geschäftskonten, Kredite und Kreditkarten, zu finden.

Vorfälligkeitsentschädigung: So kannst du sie umgehen [2024]

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Max Benz

Gründer von BankingGeek

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Vorfälligkeitsentschädigung ist eine Gebühr, die von einem Kreditnehmer an die Bank gezahlt wird, um den Kredit vorzeitig zurückzuzahlen und hilft der Bank, ihren finanziellen Verlust auszugleichen.
  • Banken verlangen diese Entschädigung, um ihre entgangenen Gewinne aus geplanten Zinszahlungen zu kompensieren, sollten Kreditnehmer ihr Darlehen vor dem Ende der vereinbarten Zinsbindungsfrist zurückzahlen wollen.
  • Die Vorfälligkeitsentschädigung kann vermieden werden, indem man z.B. den Kredit nach 10 Jahren kündigt, einen Kredit mit variablen Zinsen abschließt oder eine einvernehmliche Kündigung erreicht.
  • Die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung richtet sich nach verschiedenen Faktoren, z. B. der Restlaufzeit des Kredits und kann durch zwei Berechnungsmethoden festgelegt werden: die Aktiv-Aktiv-Methode und die Aktiv-Passiv-Methode.
  • Es könnte sinnvoll sein, einen Kredit trotz Vorfälligkeitsentschädigung abzulösen, wenn die potenziellen Einsparungen durch einen neuen Kredit die Kosten der Entschädigung übersteigen.

Was ist eine Vorfälligkeitsentschädigung?

Die Vorfälligkeitsentschädigung ist eine Gebühr, die von dir als Kreditnehmer an die Bank gezahlt wird, wenn du deinen Kredit vorzeitig zurückzahlen möchtest. Sie dient der Bank dazu, ihren finanziellen Verlust aufgrund des vorzeitigen Ausfalls des Kredits auszugleichen. Die Höhe dieser Entschädigung hängt von verschiedenen Faktoren ab wie zum Beispiel der Restlaufzeit des Kredits und dem aktuellen Zinssatz. Häufig finden sich Methoden zur Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung wie die Aktiv-Aktiv-Methode oder die Aktiv-Passiv-Methode in den Kreditverträgen wieder.

Zum besseren Verständnis möchten wir hier zwei Beispiele nennen: Angenommen, du hast einen langfristigen Immobilienkredit laufen und erhältst plötzlich eine große Erbschaft. Du hast nun das Geld, um den Kredit vorzeitig abzulösen – doch genau hier greift dann die Vorfälligkeitsentschädigung. Ein anderes Beispiel könnte der Wunsch nach einem günstigeren Darlehensvertrag sein. Auch in diesem Fall müsstest du bei einer vorzeitigen Ablösung mit einer Vorfälligkeitsentschädigung rechnen.

Warum verlangen Banken eine Vorfälligkeitsentschädigung?

Banken verlangen eine Vorfälligkeitsentschädigung, wenn Kreditnehmer ihr Darlehen vor dem Ende der vereinbarten Zinsbindungsfrist zurückzahlen möchten. Diese Gebühr dient als eine Art Schadenersatz. Da die Bank durch die vorzeitige Rückzahlung des Kredits auf zukünftige Zinseinnahmen verzichten muss, soll die Vorfälligkeitsentschädigung den finanziellen Verlust ausgleichen.

Die Höhe dieser Entschädigung hängt von verschiedenen Faktoren ab: unter anderem von der Restlaufzeit des Kredits, dem ursprünglichen Zinssatz und dem aktuellen Marktzinsniveau. Dabei kann sie durchaus mehrere Tausend Euro betragen.

Es ist aber wichtig zu wissen, dass es auch Situationen gibt, in denen Banken keine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen dürfen – beispielsweise bei einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung oder wenn sie selbst das Darlehen kündigen.

Insgesamt stellt die Vorfälligkeitsentschädigung ein Mittel für Banken dar, um ihre entgangenen Gewinne aus den geplanten Zinszahlungen zu kompensieren. Sie sollte transparent und nachvollziehbar berechnet werden und wird üblicherweise im Darlehensvertrag festgelegt.

Wie kann ich die Vorfälligkeitsentschädigung prüfen?

Schritt 1: Prüfe deinen Darlehensvertrag und die zugehörigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Sie liefern dir wichtige Informationen zur Berechnungsgrundlage der Vorfälligkeitsentschädigung. Im Vertrag sollten auch Details zu möglicherweise eingerechneten Kosten für das individuelle Risiko und die Verwaltung des Vertrags stehen.

Schritt 2: Kontaktiere den Kundenservice deiner Bank. Fordere eine detaillierte Aufstellung der Vorfälligkeitsentschädigung, um einen klaren Überblick über alle relevanten Posten zu erhalten.

Schritt 3: Ziehe unabhängige Experten wie Anwälte oder Finanzberater zu Rate. Diese können helfen, die Angaben zur Vorfälligkeitsentschädigung professionell zu prüfen. Eine weitere Möglichkeit bietet dir die Nutzung von Diensten von Verbraucherzentralen. Sie überprüfen gegen eine Gebühr – beispielsweise bei der Hamburger Verbraucherzentrale für 80 Euro – deine Vorfälligkeitsentschädigung.

Schritt 4: Hole Angebote von anderen Banken ein und vergleiche diese miteinander. Ein Blick auf aktuelle Zinssätze am Markt kann ebenfalls hilfreich sein, um deine Vorfälligkeitsentschädigung besser einzuschätzen.

Wie kannst du eine Vorfälligkeitsentschädigung umgehen?

Wenn du deinen Baukredit ablösen möchtest, kann es sein, dass dir eine Vorfälligkeitsentschädigung berechnet wird. Doch es gibt Möglichkeiten, diese zu umgehen. In den folgenden Unterüberschriften erfährst du, wie du nach 10 Jahren kündigen kannst, wenn die Widerrufsbelehrung fehlerhaft ist, einen Kredit mit variablen Zinsen abschließt, eine einvernehmliche Kündigung erreichst, das Sonderkündigungsrecht nach § 489 BGB nutzt, die Bank den Darlehensvertrag kündigt oder fehlerhafte Informationen zur Vorfälligkeitsentschädigung vorliegen.

Vorfälligkeitsentschädigung umgehen: Nach 10 Jahren kündigen

Wenn du nach 10 Jahren deinen Darlehensvertrag kündigen möchtest, hast du gute Chancen, die Vorfälligkeitsentschädigung zu umgehen. Besonders innerhalb der ersten sechs Monate nach dieser Zehn-Jahres-Marke bist du gesetzlich von einer Vorfälligkeitsentschädigung befreit.

Auch eine abgelehnte Darlehenserhöhung durch die Bank kann dir das Recht zur Kündigung ohne Zahlung einer Entschädigung einräumen. Beachte dabei aber stets, dass jede Situation individuell betrachtet werden muss und gegebenenfalls juristischer Beistand sinnvoll sein kann.

Vorfälligkeitsentschädigung umgehen: Widerrufsbelehrung ist fehlerhaft

Die Widerrufsbelehrung in deinem Kreditvertrag könnte der Schlüssel dazu sein, die Vorfälligkeitsentschädigung zu umgehen. Ist sie fehlerhaft formuliert, z.B. durch unklare Angaben oder Widersprüche, hast du das Recht, den Vertrag auch Jahre nach Abschluss noch zu widerrufen. Das bedeutet: Du kannst den Kredit vorzeitig zurückzahlen und musst dafür keine Vorfälligkeitsentschädigung an die Bank entrichten. Sogar bereits gezahlte Entschädigungen können zurückerstattet werden. Also prüfe deine Widerrufsbelehrung genau und ziehe gegebenenfalls juristischen Rat hinzu.

Vorfälligkeitsentschädigung umgehen: Kredit mit variablen Zinsen

Die Vorfälligkeitsentschädigung stellt häufig eine Hürde bei der vorzeitigen Ablösung eines Kredits dar. Eine Möglichkeit, diese zu umgehen, bietet der Kredit mit variablen Zinsen. Hier besteht für dich als Kreditnehmer die Flexibilität, jederzeit die Restschuld begleichen zu können, ohne eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen zu müssen.

Im Gegensatz dazu steht der Kredit mit festem Zinssatz, bei welchem eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig wird, wenn du diesen vor Ende der Zinsbindung ablöst. Allerdings solltest du beachten: Ein Kredit mit variablen Zinsen birgt das Risiko steigender Zinsen und erfordert daher eine gründliche Betrachtung deiner finanziellen Situation und Planung.

Vorfälligkeitsentschädigung umgehen: Einvernehmliche Kündigung

Um eine Vorfälligkeitsentschädigung zu umgehen, besteht die Option einer einvernehmlichen Kündigung. Hierbei wird eine Vereinbarung zwischen dir und der Bank getroffen, die im Optimalfall bewirkt, dass die Bank auf die Vorfälligkeitsentschädigung verzichtet oder diese reduziert.

Eine solche Lösung setzt allerdings das Einverständnis der Bank voraus und ist in der Regel nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich – beispielsweise bei deiner finanziellen Notlage. Es lohnt sich daher, vor solch einer Kündigung rechtlich beraten zu lassen. Bedenke: auch bei einer einvernehmlichen Kündigung kann die Bank unter Umständen auf anderen Bedingungen bestehen.

Vorfälligkeitsentschädigung umgehen: Sonderkündigungsrecht nach § 489 BGB

Du kannst die Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung umgehen, indem du das Sonderkündigungsrecht nach § 489 BGB nutzt. Dieses Recht ermöglicht es dir, einen Darlehensvertrag mit gebundenem Sollzinssatz nach 10 Jahren ganz oder teilweise zu kündigen – und das ohne eine Vorfälligkeitsentschädigung zu zahlen.

Hierbei musst du allerdings eine Kündigungsfrist von sechs Monaten einhalten. Beachte, dass Änderungen im Darlehensvertrag während der 10-Jahres-Frist das Sonderkündigungsrecht beeinflussen können. Daher ist es wichtig, solche Angebote sorgfältig zu prüfen und mit den aktuellen Marktbedingungen zu vergleichen.

Vorfälligkeitsentschädigung umgehen: Kündigung des Darlehensvertrags durch Bank

Die Kündigung des Darlehensvertrags durch die Bank kann eine Möglichkeit sein, die Vorfälligkeitsentschädigung zu umgehen. Wenn du als Kreditnehmer mit den Raten in Verzug kommst und die Bank daraufhin den Vertrag kündigt, darf sie laut BGH keine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Allerdings solltest du dich vor so einem Schritt rechtlich beraten lassen, um mögliche Risiken und Kosten abzuschätzen.

Vorfälligkeitsentschädigung umgehen: Fehlerhafte Informationen zu Vorfälligkeitsentschädigung

Fehlerhafte Angaben zur Vorfälligkeitsentschädigung in deinem Kreditvertrag können dazu führen, dass du keine Entschädigung zahlen musst. Sollten die Informationen der Bank unzureichend sein, entfällt gemäß § 502 Abs. 2 BGB ihr Anspruch auf diese Zahlung. Dies kann dir dabei helfen, finanzielle Nachteile zu vermeiden und eine vorzeitige Ablösung deines Immobilienkredits zu erleichtern.

Wie kann ich die Vorfälligkeitsentschädigung berechnen?

Die Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung ist für viele Menschen ein komplexes Thema, das jedoch von großer Bedeutung ist, wenn es darum geht, einen Baukredit vorzeitig abzulösen. In den folgenden Unterüberschriften werden zwei Methoden vorgestellt, mit denen du die Vorfälligkeitsentschädigung berechnen kannst: die Aktiv-Aktiv-Methode und die Aktiv-Passiv-Methode. Mit diesen beiden Ansätzen erhältst du eine fundierte Grundlage, um die Kosten einer vorzeitigen Kreditablösung besser zu verstehen und gegebenenfalls Alternativen zu prüfen.

Aktiv-Aktiv-Methode

Die Aktiv-Aktiv-Methode ist eine gesetzlich zulässige Berechnungsmethode für die Vorfälligkeitsentschädigung. Sie unterstellt, dass die zurückgezahlten Darlehensbeträge direkt in ein neues Darlehen fließen. Die entstehende Entschädigung setzt sich dabei aus dem Zinsmargenschaden und dem Zinsverschlechterungsschaden zusammen.

Dabei wird der Zinsmargenschaden als Gewinn gesehen, den die Bank durch vorzeitige Tilgung verliert, abzüglich Verwaltungs- und Risikokostenanteile. Der Zinsverschlechterungsschaden hingegen bezeichnet den möglichen Verlust, wenn das Geld zu einem niedrigeren Zinssatz erneut verliehen werden kann.

Trotz ihrer Förderlichkeit für Kreditnehmer, lässt sich diese Methode selten in der Praxis finden – viele Institute bevorzugen die Aktiv-Passiv-Methode.

Aktiv-Passiv-Methode

Die Aktiv-Passiv-Methode ist eine der gängigen Methoden zur Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung. Grundsätzlich wird hier angenommen, dass die Bank das vorzeitig zurückgezahlte Darlehen nicht sofort neu vergibt, sondern stattdessen sicher am Kapitalmarkt anlegt – zum Beispiel in Form von Hypotheken-Pfandbriefen.

Die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung resultiert dann aus dem Unterschied zwischen den Zinserträgen des ursprünglichen Darlehens und den Renditen entsprechender Pfandbriefe. Dabei werden auch Faktoren wie ersparte Verwaltungsaufwendungen oder das entfallene Risiko berücksichtigt.

Auch wenn diese Methode weit verbreitet ist, variiert die genaue Berechnung von Bank zu Bank. Es kann daher sinnvoll sein, die Berechnung von einem Experten überprüfen zu lassen.

Wie hoch sind die Vorfälligkeitszinsen?

Die Vorfälligkeitszinsen, ein wesentlicher Bestandteil der Vorfälligkeitsentschädigung, variieren je nach Restlaufzeit deines Kredits. Wenn die Restlaufzeit mehr als 12 Monate beträgt, dann dürfen sie maximal 1 Prozent der Restschuld ausmachen. Ist die Restlaufzeit hingegen kürzer als 12 Monate, so sind die Vorfälligkeitszinsen auf maximal 0,5 Prozent der Restschuld begrenzt. Bei Hypotheken und Immobiliendarlehen existiert keine gesetzliche Deckelung für diese Zinsen. Darüber hinaus kann die Höhe auch von den Gründen für eine vorzeitige Beendigung des Kredits abhängen.

Wann kann ich meinen Hauskredit vorzeitig ablösen?

Deinen Hauskredit vorzeitig abzulösen ist nach Ablauf von zehn Jahren (ab Vollauszahlung) oder zum Ende der Zinsbindung ohne Kosten möglich. Solltest du dennoch früher aus dem Kreditvertrag aussteigen wollen, brauchst du ein berechtigtes Interesse, wie zum Beispiel den Verkauf der Immobilie. Allerdings kann die Bank in diesem Fall eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen.

Weitere Möglichkeiten zur vorzeitigen Ablösung bieten sich, wenn im Darlehensvertrag fehlerhafte Angaben zur Laufzeit, zum Kündigungsrecht des Darlehensnehmers oder zur Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung gemacht wurden und bei fehlerhafter Widerrufsbelehrung.

Im Falle einer Kündigung durch die Bank selbst, ist keine Vorfälligkeitsentschädigung zu leisten. Natürlich hast du auch die Option auf eine einvernehmliche Kündigung mit deinem Kreditgeber.

Ist es möglich, die Vorfälligkeitsentschädigung durch Sondertilgungen zu senken?

Ja, es ist möglich, die Vorfälligkeitsentschädigung durch Sondertilgungen zu senken. Sondertilgungen reduzieren den Darlehensbetrag vorzeitig, wodurch auch die Vorfälligkeitsentschädigung sinkt. Allerdings sind hierbei die genauen Bedingungen im Darlehensvertrag und mögliche Gebühren der Banken für solche Extrazahlungen zu berücksichtigen. Zusätzlich sollten Kreditnehmer sich bewusst sein, dass höhere Zinsen anfallen können als bei einer regulären Tilgung des Darlehens.

Wann ist es sinnvoll, einen Kredit trotz Vorfälligkeitsentschädigung abzulösen?

Ein Kredit sollte trotz Vorfälligkeitsentschädigung abgelöst werden, wenn die Zinsersparnis durch einen neuen Kredit die Kosten der Entschädigung übersteigt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Zinssätze für neue Kredite deutlich niedriger sind als die des bestehenden Darlehens. Auch eine verbesserte finanzielle Situation, die eine schnellere Rückzahlung ermöglicht, kann einen Anreiz bieten. Dennoch ist es wichtig, vorab genau zu berechnen, ob potentielle Einsparungen tatsächlich höher ausfallen als die Vorfälligkeitsentschädigung.

FAQ: Vorfälligkeitsentschädigung

Die Vorfälligkeitsentschädigung ist ein wichtiger Aspekt bei der Ablösung eines Baukredits. In diesem Abschnitt des Blogs werden wir uns mit zwei Unterpunkten befassen: der rechtlichen Handhabung der Vorfälligkeitsentschädigung und den Fällen, in denen sie unzulässig sein kann. Lass uns tiefer in diese Themen eintauchen.

Wie wird die Vorfälligkeitsentschädigung rechtlich gehandhabt?

Die Vorfälligkeitsentschädigung wird rechtlich durch klare Richtlinien gehandhabt. Bei vorzeitiger Rückzahlung des Darlehens kann die Bank eine Entschädigung verlangen, doch diese ist nicht im freien Ermessen der Bank und muss nach festen Regeln berechnet werden. Besondere Vorschriften gelten für seit dem 21.03.2016 geschlossene Darlehensverträge.

Gibt es Fälle, in denen eine Vorfälligkeitsentschädigung unzulässig ist?

Ja, es gibt Fälle, in denen eine Vorfälligkeitsentschädigung unzulässig ist. Dies kann vorkommen, wenn der Kreditvertrag fehlerhaft dokumentiert wurde oder die Bank irreführende Informationen zur Vorfälligkeitsentschädigung bereitgestellt hat. Auch bei fehlerhaften Widerrufsbelehrungen kann sie unzulässig sein.