Max Benz

Geschäftsführer und Gründer

Max Benz hat einen Master of Science-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden absolviert und ist Geschäftsführer von BankingGeek, einer Marke der LBC FInance UG. Er liebt es, die besten Finanzprodukte aller Art, wie Girokonten, Geschäftskonten, Kredite und Kreditkarten, zu finden.

Hypothek: Definition, Vorteile und mehr [2024]

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Max Benz

Gründer von BankingGeek

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Hypothek ist eine Sicherheit für ein Darlehen, bei Zahlungsunfähigkeit kann die Immobilie versteigert werden.
  • Hypotheken bieten günstige Zinsen und Laufzeiten, aber auch das Risiko des Immobilienverlusts und hohe Kosten.
  • Um eine Hypothek aufzunehmen, benötigt man ein geregeltes Einkommen, Festanstellung und Eigenkapital; sie beträgt üblicherweise 60 % bis 70 % des Immobilienwerts.
  • Es gibt verschiedene Hypothekenarten, und die Rangfolge im Grundbuch bestimmt die Priorität der Rechte bei Versteigerungen oder Darlehensanfragen.

Was ist eine Hypothek?

Als Hypothek bezeichnet man ein Grundpfandrecht, das als Sicherheit für ein Darlehen oder Kredit dient. In der Praxis vergibt die Bank einen Kredit und erhält dafür ein Recht an der Immobilie des Kreditnehmers. Dieses Recht wird im Grundbuch der betreffenden Immobilie eingetragen und bleibt bis zur vollständigen Tilgung bestehen.

Zwei gängige Hypothekenarten sind die Briefhypothek, bei der ein Hypothekenbrief ausgestellt wird, und die Buchhypothek, die direkt in das Grundbuch eingetragen wird. Ein Beispiel: Du nimmst eine Hypothek auf, um deinen Hauskauf zu finanzieren. Fällt nun dein Einkommen weg und du kannst den Kredit nicht mehr bedienen, kann die Bank deine Immobilie zwangsversteigern lassen, um ihr Geld zurückzubekommen.

Wie funktioniert eine Hypothek?

Ein Hypothek ist ein Darlehen, das du von einer Bank oder einem Kreditgeber erhältst. Es wird primär zur Finanzierung eines Immobilienkaufs verwendet.

Der Prozess beginnt mit dem Abschluss eines Kreditvertrags mit der Bank. Danach wirst du Eigentümer der Immobilie und die Bank zahlt den vereinbarten Hypothekarbetrag aus.

Als nächstes zahlst du regelmäßig Zinsen an die Bank und tilgst nach und nach deine Schuld, dies wird auch als Amortisation bezeichnet.

Deine Immobilie dient dabei als Sicherheit für das geliehene Geld – im Fachjargon nennt man dies Grundpfandrecht. Die Höhe deiner Hypothek hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Wert deiner Immobilie, dein Einkommen und deine Bonität.

Du kannst eine Hypothek vorzeitig zurückzahlen; beachte jedoch, dass dabei eventuell Gebühren anfallen können. Falls du Schwierigkeiten hast, dein Darlehen zurückzuzahlen, hat die Bank das Recht, deine Immobilie zu verkaufen um ihr Geld wieder zu erlangen.

In den meisten Fällen wird eine Hypothek im Grundbuch eingetragen und hat dort ihre bestimmte Rangfolge bezüglich anderer Gläubiger.

Was sind die Vorteile und Nachteile einer Hypothek?

Die Vorteile einer Hypothek umfassen unter anderem die Chance auf günstigere Zinsen im Vergleich zu anderen Kreditformen, dank der Besicherung im Grundbuch. Des Weiteren profitierst du von längeren Laufzeiten, die niedrigere monatliche Raten ermöglichen und kannst das Eigenkapital für andere Investitionen nutzen. Ein weiterer Pluspunkt sind steuerliche Vorteile durch Absetzbarkeit von Zinsen.

Jedoch gibt es auch einige Nachteile. Der wohl gravierendste ist das Risiko, die Immobilie bei Zahlungsunfähigkeit zu verlieren. Weitere Nachteile sind hohe Kosten für die Eintragung der Hypothek ins Grundbuch und eingeschränkte Flexibilität bei vorzeitiger Rückzahlung oder Verkauf der Immobilie.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Hypothek stets an eine bestimmte Forderung gebunden ist. Bei vollständiger Tilgung eines Baukredits erlischt sie automatisch – ein Aspekt, den du berücksichtigen solltest.

Wann kann ich eine Hypothek aufnehmen?

Um eine Hypothek aufzunehmen, musst du einige Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören ein geregeltes Einkommen, eine Festanstellung und ausreichendes Eigenkapital. In der Regel wird die Hypothek als Sicherheit für ein Darlehen verwendet und beträgt etwa 60 % bis 70 % des Verkehrswertes der Immobilie. Sie wird notariell beglaubigt und ins Grundbuch eingetragen. Beachte dabei, dass bei der Aufnahme einer Hypothek verschiedene Kosten anfallen können.

Wie setzen sich die Kosten einer Hypothek zusammen?

Die Kosten einer Hypothek können sich aus verschiedenen Aspekten zusammensetzen. Zunächst sind da die Zinskosten, die häufig von der Bonität des Kreditnehmers und dem aktuellen Zinsniveau abhängen. Dabei ist zu beachten, dass zur Berechnung der Zinskosten ein kalkulatorischer Hypothekarzinssatz herangezogen wird, welcher oftmals höher als der tatsächliche Hypotheken-Zinssatz ist.

1. Gebühren und Versicherungen

Daneben fallen oft verschiedene Gebühren an. Diese können beispielsweise für die Bearbeitung des Hypothekenantrags, die Wertermittlung der Immobilie oder auch für die Eintragung ins Grundbuch fällig werden. Je nach Art deiner Hypothek könnten zusätzlich noch Kosten für Versicherungen wie die Restschuldversicherung oder eine Wohngebäudeversicherung entstehen.

2. Amortisationskosten

Eine weitere Komponente sind die sogenannten Amortisationskosten. Diese treten auf, wenn der Betrag deiner Hypothek zwei Drittel des Objektwerts übersteigt und müssen normalerweise innerhalb eines Zeitraums von 15 Jahren beglichen werden.

3. Laufende Kosten

Außerdem solltest du bei den Gesamtkosten deiner Hypothek auch laufende Nebenkosten miteinkalkulieren. Darunter fallen z. B. Unterhalts- und Bewirtschaftungskosten, welche in etwa 1 % des Objektwerts pro Jahr betragen können.

Sich einen genauen Überblick über alle anfallenden Kosten zu verschaffen, ist integraler Bestandteil jeder soliden Finanzplanung um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Welche Arten von Hypotheken gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Hypotheken, die je nach individuellen Bedürfnissen und finanziellen Situationen gewählt werden können. Im Folgenden werden wir einen Blick auf einige dieser Hypotheken werfen: die Buchhypothek, die Briefhypothek, die Rentenhypothek und die Sicherungshypothek. Jede dieser Hypotheken bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile, die es zu beachten gilt. Lass uns nun genauer auf jede einzelne eingehen.

Buchhypothek

Die Buchhypothek ist eine Form der Hypothek, bei der kein Hypothekenbrief ausgestellt wird. Sie dient als Sicherungsmittel zur Absicherung einer Forderung und muss für ihren Erwerb in das Grundbuch eingetragen werden. Die Einigung des Gläubigers und des Eigentümers ist hierbei notwendig. Eine Ausschließung der Erteilung eines Hypothekenbriefes kann aufgehoben werden, jedoch wird eine Sicherungshypothek immer als Buchhypothek ins Grundbuch eingetragen.

Briefhypothek

Neben der Buchhypothek gibt es die Briefhypothek, bei der ein Hypothekenbrief vom Grundbuchamt ausgestellt wird. Dieser Hypothekenbrief enthält Informationen wie den Geldbetrag der Hypothek und das belastete Grundstück. Der Brief verbrieft das Hypothekenrecht und wird zur Sicherung einer Forderung verwendet. Ohne Eintragung im Grundbuch kann die Briefhypothek durch Übergabe des Briefes und Abtretung der Forderung auf eine andere Person übertragen werden.

Rentenhypothek

Eine Rentenhypothek ist eine Form des Darlehens speziell für Rentner, die ein schuldenfreies Eigenheim besitzen. Du kannst bis zu 50-60% des Immobilienwertes als Darlehen erhalten und das Geld frei verwenden. Dabei musst du während deines Lebens nur die Zinsen begleichen, die Tilgung übernehmen nach deinem Tod deine Erben oder sie erfolgt durch Verkauf der Immobilie. In der Regel wird eine erstrangige Hypothek im Grundbuch eingetragen. Dieses Modell eignet sich besonders für Personen ohne nahe stehende Erben.

Sicherungshypothek

Die Sicherungshypothek, eine Unterart der Hypothek, sichert spezifische Forderungen. Sie kommt zum Einsatz, wenn ein Gläubiger zusätzliche Sicherheit für einen Kredit benötigt. Der Wert der Immobilie und die Höhe der Forderung bestimmen dabei ihre Größe. Interessanterweise ist die Eintragung im Grundbuch für die gesicherte Forderung irrelevant.

Eine Besonderheit: Die Sicherungshypothek ist strikt abhängig von der gesicherten Forderung und kann sogar gegen den Willen des Eigentümers im Zuge einer Zwangsvollstreckung ins Grundbuch eingetragen werden. Sobald die Forderungen des Gläubigers beglichen sind, erlischt sie wieder.

Welche Rolle spielt die Hypothekenrangfolge im Grundbuch

Die Rangfolge im Grundbuch spielt eine wichtige Rolle, da sie die Reihenfolge der eingetragenen Rechte wie Hypotheken und Grundpfandrechte festlegt. Dies ist entscheidend bei einer Zwangsversteigerung oder Darlehensanfrage, da der Erlös entsprechend dieser Rangfolge auf die berechtigten Parteien verteilt wird.

In den drei Abteilungen des Grundbuchs – Eigentumsverhältnisse (I), Lasten und Beschränkungen (II) sowie Grundpfandrechte wie Hypotheken und Rentenschulden (III) – erfolgt die Einordnung nach dem Prioritätsprinzip. Rechte, die zeitlich früher eingetragen wurden, haben Vorrang vor später hinzugefügten.

Sowohl für Banken als auch für potentielle Käufer von Immobilien ist es relevant zu wissen, welche Rechte in welcher Rangfolge im Grundbuch stehen. Erstrangige Darlehen werden in der Regel mit günstigeren Zinsen gewährt.

Zudem besteht die Möglichkeit eines Rangvorbehalts durch den Eigentümer zur Beeinflussung der Rangfolge, allerdings nur mit Zustimmung der betroffenen Gläubiger.

Wie unterscheiden sich Hypothek und Grundschuld?

Die Hypothek und die Grundschuld sind beide Formen der Besicherung von Darlehen, unterscheiden sich jedoch in ihrer Funktionsweise.

Die Hypothek ist unmittelbar an ein konkretes Darlehen gebunden und erlischt, wenn diese Forderung nicht mehr besteht. Sie bietet hohe Sicherheit für die Bank und ermöglicht dem Kreditnehmer günstige Zinsen.

Im Gegensatz dazu steht die Grundschuld: Sie kann auch ohne eine entsprechende Verbindlichkeit im Grundbuch eingetragen sein und bleibt bestehen, selbst wenn das Darlehen vollständig zurückgezahlt wurde. Sie ist flexibler als eine Hypothek und kann sowohl für Immobilienfinanzierungen als auch zur Absicherung anderer Kredite genutzt werden.

Ein weiterer Unterschied liegt in den Kosten: Während bei einer Hypothek zusätzliche Gebühren wie Schätzkosten oder Bearbeitungsgebühren anfallen können, kommen bei der Grundschuld lediglich Notar- und Grundbuchkosten auf den Kreditnehmer zu.

Wie unterscheiden sich Hypothek und Kredit?

Die Finanzwelt bietet eine Vielzahl von Finanzierungsoptionen, wobei sich Hypothek und Kredit als zwei prominente Alternativen herausstellen. Während beide Darlehensformen zur Bereitstellung von Kapital dienen, gibt es wesentliche Unterschiede in ihrer Struktur, ihrem Zweck und ihrer Anwendung. Im Folgenden werden wir uns die Kernunterschiede zwischen Hypotheken und Krediten genauer anschauen, um ein klareres Verständnis für ihre jeweiligen Eigenschaften und Verwendungszwecke zu erhalten.

1. Hypothek als Darlehen

Eine Hypothek ist ein spezifischer Typ von Darlehen, das meistens für die Finanzierung eines Immobilienkaufs genutzt wird. Dabei dient die erworbene Immobilie als Sicherheit. Sollte es zu Zahlungsausfällen kommen, hat der Kreditgeber das Recht, die Immobilie zu verwerten.

2. Zweckgebundenheit und Sicherheiten

Im Gegensatz dazu ist ein Kredit, allgemeiner gehalten und nicht zwangsläufig an den Kauf einer Immobilie gebunden. Die Verwendung des geliehenen Geldes ist frei wählbar – wie etwa für einen Autokauf oder Bildungskosten.

3. Zinssätze und Laufzeiten

Hypotheken haben im Normalfall niedrigere Zinssätze als andere Kredite und längere Laufzeiten.

4. Rückzahlungsmethoden

Rückzahlungen bei einer Hypothek erfolgen in der Regel durch monatliche Raten über einen festgelegten Zeitraum, während sie bei Krediten je nach Art des Kredits variieren können.

Kann eine Hypothek in eine Grundschuld umgewandelt werden?

Ja, eine Hypothek kann in eine Grundschuld umgewandelt werden. Dies tritt in der Regel automatisch ein, wenn du deinen Kredit vollständig zurückgezahlt hast. Dann verändert sich die Hypothek zu einer sogenannten Eigentümergrundschuld. Dieser Prozess wird auch durch eine Urkunde des Grundbuchamts – den Hypothekenbrief – dokumentiert. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass du als Immobilienbesitzer selbst eine Löschungsbewilligung beantragst und so die Umwandlung in eine Eigentümergrundschuld herbeiführst.

Kann ich eine Hypothek vorzeitig ablösen?

Ja, du kannst eine Hypothek vorzeitig ablösen, allerdings ist dies meist mit der Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung verbunden. Diese Entschädigung verlangt die Bank als Ausgleich für entgangene Zinszahlungen. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen die Vorfälligkeitsentschädigung wegfällt. Beispielsweise hast du ein Sonderkündigungsrecht nach 10 Jahren oder wenn die Widerrufsbelehrung des Kreditvertrags fehlerhaft war. Zudem kann eine Umschuldung eine Alternative zur vorzeitigen Ablösung sein. Unabhängig vom Grund für die vorzeitige Ablösung, solltest du stets prüfen lassen, ob die geforderte Vorfälligkeitsentschädigung korrekt berechnet wurde.

Kann eine Hypothek erlöschen?

Ja, eine Hypothek kann erlöschen. Sie ist von der Forderung abhängig, die sie absichert. Wenn diese Forderung beglichen wird, erlischt auch die Hypothek und wandelt sich bis zur Löschung im Grundbuch in eine Eigentümergrundschuld um. Eine weitere Möglichkeit des Erlöschens besteht im Rahmen der Zwangsvollstreckung oder wenn der Gläubiger auf die Hypothek verzichtet.

Wie wird der Wert einer Hypothek berechnet?

Der Wert einer Hypothek wird anhand von verschiedenen Kriterien ermittelt. Der erste Schritt ist die Berechnung des Beleihungswerts der Immobilie, also des geschätzten Werts, der durch einen Gutachter festgelegt wird.

1. Ermittlung des Beleihungswerts

Dieser variiert je nach Zustand und Art der Immobilie. Banken gewähren in der Regel eine Hypothek von bis zu 80% dieses Beleihungswerts.

2. Berücksichtigung zusätzlicher Sicherheiten

Sollte eine höhere Hypothek benötigt werden, sind zusätzliche Absicherungen nötig – beispielsweise eine Bürgschaft oder weitere Immobilien als Sicherheit.

3. Einfluss des Zinssatzes und der Laufzeit

Außerdem spielt auch der Zinssatz eine Rolle, welcher sich aus Faktoren wie dem aktuellen Marktzins und der Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers ergibt. Die Laufzeit kann zwischen 5 und 30 Jahren variieren und beeinflusst ebenfalls den Wert einer Hypothek.

4. Bestimmung des monatlichen Ratenbetrags

In jeder Monatsrate fließen sowohl Teile zur Tilgung als auch zur Zinszahlung ein.

5. Beachtung verschiedener Hypothekenarten

Zuletzt hängt es auch von der Art der Hypothek ab – Annuitätendarlehen, endfällige Darlehen oder variable Darlehen haben jeweils unterschiedliche Auswirkungen auf die Berechnung.

Wie wirkt sich eine Hypothek auf meine Bonität aus?

Die Aufnahme einer Hypothek kann weitreichende Auswirkungen auf die Bonität eines Einzelnen haben. Bevor Kreditinstitute eine solche Finanzierung bewilligen, prüfen sie intensiv die Kreditwürdigkeit des Antragstellers. Dabei spielen sowohl externe Auskunfteien als auch das Zahlungsverhalten des Kreditnehmers eine entscheidende Rolle. Ein korrektes und pünktliches Begleichen der Hypothekenzahlungen kann sich vorteilhaft auswirken, wohingegen Versäumnisse und Verzögerungen negative Folgen haben können. Im Folgenden beleuchten wir, wie genau sich eine Hypothek auf die Bonität auswirkt und wie man sich in finanziellen Schwierigkeiten verhalten sollte.

1. Bonitätsprüfung

Bevor eine Bank eine Hypothek vergibt, prüft sie die Bonität oder Kreditwürdigkeit des Antragstellers. Die Prüfung umfasst sowohl die volle Rechts- und Geschäftsfähigkeit als auch die persönliche und familiäre Situation.

2. Bewertung der Bonität

Diese wird mittels eines Bonitätsscores bewertet. Ein höherer Scorewert zeigt dabei eine bessere Bonität an.

3. Auskunfteien

Zur Bewertung werden oft Auskünfte von SCHUFA oder Creditreform Boniversum eingeholt.

4. Positive Wirkung einer Hypothek auf die Bonität

Eine regelmäßig und pünktlich bediente Hypothek kann sich positiv auf deine Bonität auswirken, da dies zeigt, dass du in der Lage bist, finanzielle Verpflichtungen zu erfüllen.

5. Negative Wirkung einer Hypothek auf die Bonität

Auf der anderen Seite kann jedoch eine versäumte oder verspätete Zahlung negative Auswirkungen haben und zu einem Eintrag bei der SCHUFA führen – was wiederum deine Kreditwürdigkeit verschlechtert.

6. Bewältigung finanzieller Schwierigkeiten

Falls du Schwierigkeiten hast, Hypothekenzahlungen zu leisten, ist es ratsam frühzeitig Kontakt mit dem Kreditgeber aufzunehmen, um Lösungsstrategien zu finden.

Kann ich eine Hypothek verlängern?

Ja, du kannst deine Hypothek verlängern. Bei vielen Banken ist es möglich, die Hypothek 6 bis 24 Monate vor ihrem Ablauf zu verlängern. Die Verlängerung ist bei den meisten dieser Banken bis zu sechs Monate vor dem Ablaufdatum kostenlos. Es kann jedoch auch hilfreich sein, professionelle Beratung für die Planung der Verlängerung in Anspruch zu nehmen.

Was passiert mit meiner Hypothek, wenn ich meine Immobilie verkaufe?

Beim Verkauf deiner Immobilie gibt es mehrere Möglichkeiten, was mit der bestehenden Hypothek passiert. Eine Option ist, dass die Hypothek auf das neue Objekt übertragen wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Hypothek auf den Käufer übergeht, vorausgesetzt die Bank stimmt zu. In einigen Fällen kann auch eine vorzeitige Auflösung der Hypothek erfolgen, allerdings könnten hierbei Ausstiegsentschädigungen anfallen.

Sollte eine vorzeitige Auflösung notwendig sein und du besitzt eine Festhypothek, musst du eventuell eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen. Bei einer Saron-Hypothek besteht hingegen die Möglichkeit, deine Hypothek ohne hohe Ausstiegskosten zu lösen und somit flexibler auf Änderungen reagieren zu können.

Abschließend ist es wichtig, frühzeitig das Gespräch mit dem Berater deiner Bank zu suchen und alle Bedingungen sowie mögliche Kosten durchzusprechen.

Wie wirkt sich eine Hypothek auf den Immobilienwert aus?

Eine Hypothek, als Form des Grundpfandrechts, verleiht dem Kreditgeber ein Recht auf Sicherheit für das gewährte Darlehen. Dies beeinflusst den Immobilienwert insofern, als dass bei Nichterfüllung der Zahlungsverpflichtungen durch den Kreditnehmer, die Bank das Recht hat, die Immobilie zu verwerten – meist durch Zwangsversteigerung. Der Verkaufserlös wird zur Begleichung ausstehender Forderungen genutzt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Belastung nicht zwingend einen negativen Einfluss auf den Marktwert der Immobilie hat. Die Hypothek spiegelt lediglich eine finanzielle Verbindlichkeit wider und hat keine direkte Auswirkung auf den physischen Zustand oder Wert der Immobilie selbst.

Was passiert mit meiner Hypothek bei einer Scheidung?

Bei einer Scheidung und bestehender Hypothek haften in der Regel beide Ehepartner für die Immobilienkreditrückzahlungen, sofern sie den Vertrag gemeinsam unterzeichnet haben. Ist nur ein Partner im Vertrag aufgeführt, liegt die Zahlungsverpflichtung allein bei ihm – unabhängig davon, wer die Immobilie bewohnt.

Einige Optionen für den Umgang mit der Hypothek nach einer Scheidung könnten sein: einen Ehepartner die Hypothek alleine weiterführen lassen (mit Zustimmung der Bank), das Gemeinschaftseigentum verkaufen und den Kredit ablösen oder beide Parteien führen die Hypothek gemeinsam fort. Eine Aufteilung der Hypothek ist ebenfalls möglich, kann aber komplex sein und erfordert ebenfalls das Einverständnis der Bank.

FAQ: Hypothek

Eine Hypothek ist eine wichtige finanzielle Entscheidung, die viele Fragen aufwirft. In diesem Abschnitt werden wir uns mit einigen häufig gestellten Fragen rund um das Thema Hypothek befassen. Erfahren Sie mehr über die möglichen Zinssätze, die Aufnahme einer Hypothek auf ein gemietetes Grundstück und wie sich eine Hypothek auf Ihre monatlichen Ausgaben auswirken kann.

Wie hoch können die Zinsen für eine Hypothek sein?

Die aktuell höchsten Zinsen für eine Hypothek liegen zwischen 3,64 bis 4,1 %. Allerdings variieren sie je nach Beleihungsauslauf und anderen Faktoren wie Einkommen und Ausgaben. Es ist ratsam, Konditionen bei verschiedenen Banken anzufragen.

Kann ich eine Hypothek auf ein gemietetes Grundstück aufnehmen?

Die Aufnahme einer Hypothek auf ein gemietetes Grundstück ist in der Regel nicht möglich, da du als Mieter keine Eigentumsrechte besitzt, die du der Bank als Sicherheit bieten könntest. Hypotheken dienen zur Absicherung eines Darlehens und werden ins Grundbuch eingetragen. Dies setzt aber voraus, dass du Eigentümer des Grundstücks bist.

Wie beeinflusst eine Hypothek meine monatlichen Ausgaben?

Die monatlichen Ausgaben steigen durch eine Hypothek, da regelmäßige Zahlungen für Zinsen und Tilgung anfallen. Die Größe dieser Ausgaben hängt von Faktoren wie dem Darlehensbetrag, dem Zinssatz, der Laufzeit und der Tilgungsrate ab. Es ist wichtig, diese Kosten im eigenen Budget zu planen.