Girokonto mit Mastercard: Das musst du wissen (+ Anbieter)

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Interessierst du dich für ein kostenloses Girokonto mit Kreditkarten, darfst du dich nicht für den erstbesten Anbieter entscheiden. Vergleiche am besten mehrere Banken miteinander – mittlerweile bieten dir viele Institute eine kostenlose Kreditkarte mitsamt dem Konto an. Mache dich in Ruhe mit deiner Auswahl vertraut. So ist es dir letzten Endes möglich, eine gut durchdachte Entscheidung zu treffen.

Welche Banken bieten eine kostenlose Mastercard-Kreditkarte zum Konto?

Bei folgenden Anbietern erhältst du zusätzlich zum Girokonto eine Kreditkarte, die du kostenlos nutzen kannst – du darfst dich bei diesen Banken außerdem über einen umfassenden Kundenservice freuen:

N26

Bei N26 erhältst du sowohl bei der Eröffnung eines Girokontos für Privatpersonen als auch bei der Inanspruchnahme eines Firmenkontos eine kostenlos nutzbare Kreditkarte. Dies gilt aber nicht für die Standard-Variante der erwähnten Kontoformen. Nur dann, wenn du dich für ein gebührenpflichtiges Konto entscheidest, darfst du die Mastercard nutzen. Eine entsprechende Bonität wird bei N26 vorausgesetzt.

norisbank

Die Mastercard-Kreditkarte steht dir beim Eröffnen eines Girokontos bei der norisbank optional zur Verfügung. Dabei musst du weder bei der Nutzung der Kreditkarte noch bei der Inanspruchnahme des Kontos mit Gebühren rechnen. Allerdings muss dafür ein Geldeingang von mindestens 500 Euro auf dem Girokonto erfolgen.

Commerzbank

In der Regel stellen dir Filialbanken eine Kreditkarte zum Girokonto nur gegen eine jährliche Gebühr zur Verfügung. Dies gilt aber nicht für die Commerzbank, bei der du Kreditkarten für 0,00 Euro erhältst. Dafür musst du dich aber für ein Premium-Konto entscheiden. Dafür ist eine monatliche Zahlung im zweistelligen Bereich zu entrichten.

Warum bietet sich eine Mastercard zum kostenlosen Girokonto an?

Mastercard stellt neben Visa den bekanntesten Kreditkartenanbieter dar. Du kannst mit einer solchen Karte also weltweit Bargeld abheben oder bezahlen. Dabei ist die Akzeptanz im Ausland sehr gut und in Afrika, Asien und Südamerika sogar höher als bei Visa-Kreditkarten.

Hältst du dich also oft im Ausland auf, solltest du über die Anschaffung einer Mastercard-Kreditkarte nachdenken. 

Doch von einem solchen Finanzprodukt profitierst du auch dann, wenn du viel Wert auf finanzielle Flexibilität legst. Mit einer Kreditkarte erhöhst du deinen finanziellen Rahmen und kannst dir unter Umständen sogar größere Anschaffungen leisten.

Welche Typen von Kreditkarten kannst du nutzen?

Heute stehen dir verschiedene Arten von Kreditkarten zur Verfügung. Diese unterscheiden sich hauptsächlich in puncto Rückzahlungsart:

Charge Kreditkarte

In Deutschland handelt es sich hier um den Kreditkartentyp, der am weitesten verbreitet ist. Die Karte ist direkt an dein Girokonto geknüpft, wobei der genutzte Betrag monatlich von deinem Konto abgebucht wird. Institute geben die Charge-Card mit einem Kreditrahmen aus, der deiner Bonität und deinem Einkommen angepasst ist.

Debit Kreditkarte:

Hierbei handelt es sich eigentlich nicht um eine Kreditkarte. Denn bei der Maestro-Karte steht dir nur der Betrag zur Verfügung, der sich gerade auf dem Konto befindet. Auch wird das Geld sofort von deinem Girokonto abgebucht. Allerdings ist es durchaus möglich, mit einer Debit Kreditkarte auch im Ausland Zahlungen vorzunehmen.

Prepaid Kreditkarte

Auf diese Kreditkarte musst du ein Guthaben überweisen, um sie nutzen zu können. Sie eignet sich entweder dann für dich, wenn du eine schlechte Bonität hast oder wenn du nach einer Zweitkarte für die sichere Nutzung im Ausland suchst. 

Revolving Kreditkarte

Von vielen Anwendern wird die Revolving Kreditkarte als “echte” Kreditkarte angesehen. Denn nutzt du diese, bist du bei der Rückzahlung des abgezogenen Betrags flexibler. Du musst monatlich lediglich einen gewissen Mindestbetrag, der prozentual an die abgehobene Summe angepasst ist, zurückzahlen.

Welche Kriterien sind bei der Wahl des Girokontos entscheidend?

Bevor du dich für ein Girokonto mit EC-Karte und Kreditkarte entscheidest, solltest du dieses genau unter die Lupe nehmen. Vergleiche außerdem die Angebote mehrerer Banken miteinander – auf folgende Kriterien ist zu achten:

Die Gebühren

Geht es um die Kosten, so ist nicht nur auf die Kontoführungsgebühren zu achten. Auch bei Transaktionen können Zusatzausgaben anfallen. Aus diesem Grund ist es vor der Kontoeröffnung wichtig, auf das Kleingedruckte zu achten:

Die Möglichkeiten, Bargeld einzuzahlen und abzuheben

Ist es dir wichtig, dass du mit der Bankomatkarte am Geldautomaten jederzeit Geld abheben oder einzahlen kannst, solltest du dich über die Leistung des Anbieters schlau machen. Denn bei manchen Banken steht dir nur eine begrenzte Anzahl an Abhebungen zur Verfügung.

Auch mobile Anwendungen wie Apple-Pay und Google-Pay erweisen sich hier als Vorteil und erleichtern dir die Nutzung der Girokonten.

Der Kundenservice

Bei Fragen solltest du die Möglichkeit haben, dich an die Mitarbeiter des Instituts zu wenden. Ist dir ein persönlicher Kontakt wichtig, solltest du dich für eine Filialbank entscheiden. Reicht dir eine telefonische Beratung oder ein Gespräch per Chat aus, bist du auch bei einer Direktbank bestens aufgehoben.

Wichtige Fragen und Antworten rund um Girokonto mit Mastercard

Überlegst du dir, ein Girokonto zu eröffnen und gleichzeitig eine Mastercard-Kreditkarte zu nutzen, setzt du dich unter Umständen mit folgenden Fragen zu den Girokonten auseinander. Ebendiese werden in jenem Kapitel im Detail abgehandelt.

  • Kann man mit einer Mastercard Geld überweisen?
    Mit einer Mastercard ist es durchaus möglich, einen Betrag auf das Girokonto zu überweisen. Dies kannst du entweder über das Online-Banking veranlassen oder du wendest dich direkt an die Mitarbeiter der Bank. Das Kreditkartenlimit darfst du aber nicht überschreiten.
  • Was kostet Geld abheben mit einer Mastercard?
    Das Bargeld abheben mit Kreditkarten am Geldautomaten ist nicht kostenlos. Mit dem Geld abheben über die Mastercard sind Gebühren verbunden. In der Regel liegen diese zwischen 2 und 4 Prozent des betreffenden Betrages an - die genaue Höhe der Kosten hängt von deiner Bank ab.
  • Worauf sollte man beim Vergleich der Banken achten?
    Bevor du dich für ein Girokonto entscheidest, solltest du Gebühren, Funktionsumfang und Kundenservice unter die Lupe nehmen. Achte darauf, dass die Leistung des Anbieters deinen Anforderungen gerecht wird. Lies dir dazu ebenfalls das Kleingedruckte durch.
  • Welches ist das beste Girokonto mit Mastercard-Kreditkarte?
    Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Hierbei kommt es maßgeblich auf deine Bedürfnisse als Anwender an. Gut aufgehoben bist du aber prinzipiell bei Banken wie N26, der Norisbank und der Commerzbank.
  • Kann eine kostenlose Mastercard zu SCHUFA-Problemen führen?
    Zahlst du die monatlichen Beträge der Mastercard nicht zurück, kann dies einen negativen Schufa-Eintrag zufolge haben. Dadurch verschlechtert sich automatisch deine Bonität. Nutze die Mastercard daher immer verantwortungsvoll.
  • Fazit

    Bevor du dich für ein Girokonto mit Mastercard-Kreditkarte entscheidest, solltest du mehrere Banken unter die Lupe nehmen. Behalte hier stets deine Bedürfnisse in Bezug auf dein Nutzerverhalten im Hinterkopf. So findest du einen Anbieter, der zu dir passt.

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