Max Benz

Geschäftsführer und Gründer

Max Benz hat einen Master of Science-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden absolviert und ist Geschäftsführer von BankingGeek, einer Marke der LBC FInance UG. Er liebt es, die besten Finanzprodukte aller Art, wie Girokonten, Geschäftskonten, Kredite und Kreditkarten, zu finden.

Einzugsermächtigung widerrufen:So geht’s (inkl. Vorlage)

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Max Benz

Gründer von BankingGeek

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Das Wichtigste in Kürze

  • Um eine Einzugsermächtigung zu widerrufen, muss ein schriftlicher Widerruf mit Unterschrift per Post an den Zahlungsempfänger gesendet werden. Dabei sind wichtige Angaben wie Name, Anschrift, Kunden- oder Vertragsnummer sowie Datum und Ort zu machen. Der Widerruf sollte rechtzeitig vor der nächsten Abbuchung erfolgen.
  • Das Kündigen eines SEPA-Lastschriftmandats ist in der Regel kostenlos.
  • Bei der Kündigung einer Einzugsermächtigung gibt es keine spezielle Frist, die einzuhalten ist. Jedoch sollte der Widerruf rechtzeitig vor der nächsten Abbuchung durchgeführt werden.
  • Die Kündigung einer Einzugsermächtigung kann jederzeit erfolgen und es gibt keine spezifische Frist, die einzuhalten ist. Der Widerruf muss schriftlich per Brief mit Unterschrift erfolgen und direkt an den Gläubiger geschickt werden. Nach erfolgreicher Kündigung darf der Zahlungsempfänger keine weiteren Beträge automatisch einziehen.


Wie kann ich eine Einzugsermächtigung widerrufen?

Um eine Einzugsermächtigung zu widerrufen, musst du einen schriftlichen Widerruf verfassen und diesen per Post an den Zahlungsempfänger senden. Folge dabei dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Verfasse den Widerruf schriftlich

Der Widerruf muss in einem Brief mit deiner Unterschrift erfolgen.

2. Füge wichtige Angaben hinzu

Name und Anschrift des Vertragspartners, deine persönlichen Daten, Datum und Ort sowie Kunden-, Vertrags- oder sonstige Identifikationsnummern sollten im Schreiben enthalten sein.

3. Wähle den richtigen Versandweg

Versende das Schreiben als Einschreiben mit Rückschein, um eine Bestätigung über den Erhalt des Widerrufs zu erhalten.

4. Beachte die Fristen

Ziehe bei der Planung mehrere Werktage für Versand und Bearbeitung ein und stelle sicher, dass der Widerruf rechtzeitig vor der nächsten Abbuchung erfolgt.

Du solltest beachten, dass das Widerrufen einer Einzugsermächtigung nicht gleichbedeutend mit einer Vertragskündigung ist. Sollte der Vertragspartner trotz Widerruf weiterhin abbuchen, kannst du die Lastschrift innerhalb einer Frist von 13 Wochen zurückgeben. Um weitere falsche Abbuchungen zu vermeiden, kontaktiere den Gläubiger direkt.

Bei der SEPA-Lastschrift sollten das Fälligkeitsdatum und die Vorlaufzeit von fünf Bankarbeitstagen beachtet werden. Achte darauf, dass eventuell Mahngebühren entstehen können, wenn die Lastschriftrückgabe zu einem nicht beglichenen Betrag führt.

Welche Vorlage sollte ich zur Kündigung einer Lastschrift verwenden?

Um eine Lastschrift zu kündigen, ist es empfehlenswert, eine schriftliche Vorlage zu verwenden. Dafür gibt es verschiedene kostenlose Vorlagen und Muster im Internet, die individuell angepasst werden können. In deinem Kündigungsschreiben sollten wichtige Informationen wie Name und Adresse des Absenders, Ort und Datum sowie Kontaktdaten des Unternehmens enthalten sein.

Außerdem solltest du deine Kontodaten (IBAN und BIC), Kunden- und Vertragsnummer (falls vorhanden) angeben. Gib auch den Zeitpunkt der Wirksamkeit der Kündigung an – sofort oder zu einem späteren Termin. Eine handschriftliche Unterschrift ist erforderlich.

Sende das Schreiben per Einschreiben mit Rückschein an das betreffende Unternehmen, um einen Nachweis für den Widerruf zu haben. Fordere zudem eine schriftliche Bestätigung der Kündigung an.

Bei einer Einzugsermächtigung wird die Kündigung direkt an das Unternehmen geschickt, während bei einem Abbuchungsauftrag sowohl die eigene Bank als auch das Unternehmen informiert werden müssen. Beachte dabei, dass es keine speziellen Fristen für die Kündigung von Lastschriften gibt und sie sofort wirksam werden kann.

Was kostet es, ein SEPA-Lastschriftmandat zu kündigen?

Das Kündigen eines SEPA-Lastschriftmandats ist in der Regel kostenlos. Du kannst das Mandat schriftlich per Brief mit deiner Unterschrift widerrufen und direkt an den Gläubiger schicken. 

Achte darauf, dass das Schreiben alle notwendigen Informationen wie Name und Anschrift des Vertragspartners, Kunden-, Vertrags- oder sonstige Identifikationsnummer, Datum und Ort sowie eine handschriftliche Unterschrift enthält. Um sicherzustellen, dass dein Widerruf erfolgreich ist, empfiehlt es sich, den Brief als Einschreiben mit Rückschein zu verschicken.

Falls der Vertragspartner trotz des Widerrufs weiterhin Geld abbucht, kannst du die Lastschrift zurückgeben. Die Frist für die Lastschriftrückgabe beträgt 13 Wochen. In solchen Fällen solltest du den Gläubiger kontaktieren, um weitere falsche Abbuchungen zu vermeiden.

Welche Fristen muss ich bei der Kündigung einer Einzugsermächtigung einhalten?

Bei der Kündigung einer Einzugsermächtigung gibt es keine spezielle Frist, die du einhalten musst. Jedoch ist es ratsam, den Widerruf rechtzeitig vor der nächsten Abbuchung durchzuführen. Plan dafür mehrere Werktage für Versand und Bearbeitung ein.

Achte darauf, dass der Widerruf schriftlich per Brief mit deiner Unterschrift erfolgt und direkt an den Gläubiger geschickt wird. Eine E-Mail oder ein Anruf reichen nicht aus. Das Schreiben sollte als Einschreiben mit Rückschein versendet werden.

Inhaltlich muss das Widerrufsschreiben folgende Angaben enthalten: Name und Anschrift des Vertragspartners, deinen eigenen Namen und deine Anschrift, Datum und Ort, Kunden-, Vertrags- oder sonstige Identifikationsnummer sowie eine handschriftliche Unterschrift.

Wenn der Vertragspartner trotz Widerruf abbucht, kannst du innerhalb von 13 Wochen die Lastschrift zurückgeben. Beachte allerdings, dass nach der Kündigung die Zahlungssumme selbstständig und fristgerecht getätigt werden muss.

Wie schnell kann ich meine Einzugsermächtigung kündigen?

Die Kündigung einer Einzugsermächtigung kann jederzeit erfolgen und es gibt keine spezifische Frist, die einzuhalten ist. Um deine Einzugsermächtigung zu widerrufen, solltest du schriftlich per Brief handeln und dabei alle wichtigen Angaben wie Name, Anschrift, Kunden- oder Vertragsnummer sowie das aktuelle Datum angeben.

Schritte zum Widerruf der Einzugsermächtigung:

  1. Schreibe einen Brief mit deiner Unterschrift und richte ihn direkt an den Gläubiger bzw. Zahlungsempfänger.
  2. Füge alle relevanten Informationen wie Name und Anschrift des Vertragspartners sowie deinen eigenen Namen und deine Anschrift hinzu.
  3. Gib deine Kunden-, Vertrags- oder sonstige Identifikationsnummer sowie Ort und Datum im Schreiben an.
  4. Versende den Brief als Einschreiben mit Rückschein, um einen Nachweis zu haben und sicherzustellen, dass er beim Empfänger ankommt.

Nach erfolgreicher Kündigung darf der Zahlungsempfänger keine weiteren Beträge automatisch einziehen. Beachte jedoch, dass der Widerruf einer Einzugsermächtigung nicht automatisch zur Kündigung eines zugrunde liegenden Vertrages führt. Du kannst alternative Zahlungsarten wie Überweisungen oder Daueraufträge nutzen, um zukünftige Zahlungen zu leisten.

Welche Daten benötige ich, um eine Lastschrift zu widerrufen?

Um eine Lastschrift zu widerrufen, benötigst du einige wichtige Daten und Dokumente. Dazu gehören unter anderem:

  • SEPA-Lastschriftmandat
  • IBAN
  • Name und Anschrift des Vertragspartners
  • Eigener Name und Anschrift
  • Kunden-, Vertrags- oder sonstige Identifikationsnummer
  • Datum und Ort der Lastschrift

Zudem ist es ratsam, ein schriftliches Anschreiben zur Verfügung zu haben, in dem die Einzugsermächtigung widerrufen wird und um eine schriftliche Bestätigung gebeten wird. Eine handschriftliche Unterschrift ist hierbei erforderlich.

Es ist wichtig, den Widerruf rechtzeitig vor der nächsten Abbuchung zu tätigen und den Brief am besten als Einschreiben mit Rückschein zu verschicken. Bei unberechtigten Abbuchungen kannst du die Lastschrift innerhalb von 13 Wochen zurückgeben.

Hier haben wir noch einmal die Daten aufgelistet, welche benötigt werden, um eine Überweisung zu widerrufen:

Auflistung der Daten, um eine Überweisung zu widerrufen

Wann sollte ich eine Einzugsermächtigung widerrufen?

Eine Einzugsermächtigung solltest du widerrufen, wenn es sich um eine regelmäßige Abbuchung handelt und du den Vertragspartner wechseln möchtest. Im Falle einer Einmallastschrift ist ein Widerruf nicht nötig, da das Geld nur einmalig von deinem Konto eingezogen wird.

Für den Widerruf musst du ein schriftliches Schreiben mit deiner Unterschrift erstellen und dieses direkt an den Gläubiger senden. Der Brief sollte dabei am besten als Einschreiben mit Rückschein verschickt werden, um eine Bestätigung zu erhalten.

Achte darauf, dass der Widerruf einer Einzugsermächtigung nicht automatisch die Kündigung des Vertrags bedeutet. 

Was passiert nach der Kündigung einer Einzugsermächtigung?

Nach dem Widerruf einer Einzugsermächtigung darf der Zahlungsempfänger keine Beträge mehr automatisch von deinem Konto einziehen. Du musst dann selbst dafür sorgen, die fälligen Geldbeträge fristgerecht zu überweisen oder einen Dauerauftrag einzurichten. 

Es ist wichtig zu beachten, dass eine gekündigte Einzugsermächtigung nicht automatisch mit der Kündigung des Vertrags erlischt und die Bank nicht verpflichtet ist, diese zu überprüfen. Bei einem SEPA-Lastschriftverfahren kannst du die Abbuchung innerhalb von acht Wochen widerrufen.

Sind alle Fristen abgelaufen, musst du dich direkt an die Firma wenden, die das Geld eingezogen hat, um mögliche Ansprüche zu prüfen. Beachte auch, dass im Abbuchungsauftragsverfahren Rückbuchungen in der Regel nicht möglich sind – außer bei fehlender Kontodeckung oder einem erloschenen Konto. In diesem Fall müssen fälschlicherweise abgebuchte Beträge sofort beim einziehenden Unternehmen reklamiert werden.

Gibt es Unterschiede zwischen berechtigten und unberechtigten Lastschriften?

Ja, es gibt Unterschiede zwischen berechtigten und unberechtigten Lastschriften. Berechtigte Lastschriften sind vom Zahlungspflichtigen autorisiert, während unberechtigte ohne Zustimmung des Kontoinhabers erfolgen. Bei berechtigten Lastschriften kannst du innerhalb von 8 Wochen eine Rückbuchung veranlassen, bei unberechtigten sogar bis zu 13 Monaten.

Berechtigte Lastschriften können oft direkt online widerrufen werden. Bei unberechtigten musst du persönlichen Kontakt zur Bank aufnehmen, um eine Rückbuchung zu erwirken. Außerdem kann der Zahlungsempfänger bei einer gewollten Rücklastschrift eine Zahlungsaufforderung stellen, wenn der Widerruf nicht ausreichend begründet wird. Im Falle von unberechtigten Abbuchungen haftet der Zahlungsempfänger für die entstandenen Kosten.

In dieser Grafik sind noch einmal berechtigte Lastschriften und unberechtigte Lastschriften gegenübergestellt:

Gegenüberstellung berechtigter und unberechtigter Lastschriften

FAQ: Einzugsermächtigung widerrufen

In diesem Abschnitt geht es um häufig gestellte Fragen zum Widerruf einer Einzugsermächtigung. Wir werden uns mit den folgenden Themen befassen:

  • Kann ich eine bereits abgebuchte Lastschrift noch widerrufen?
  • Welche Kosten entstehen bei der Rückgabe einer unberechtigten Lastschrift?
  • Sind Rücklastschriften mit zusätzlichen Gebühren verbunden?

Kann ich eine bereits abgebuchte Lastschrift noch widerrufen?

Ja, du kannst eine bereits abgebuchte Lastschrift innerhalb von 8 Wochen nach Belastung widerrufen. Bei erfolgreicher Lastschriftrückgabe wird das Geld auf dein Konto zurückgebucht. Unautorisierte SEPA-Lastschriften können sogar bis zu 13 Monate nach der Abbuchung widerrufen werden.

Welche Kosten entstehen bei der Rückgabe einer unberechtigten Lastschrift?

Bei der Rückgabe einer unberechtigten Lastschrift entstehen grundsätzlich keine Kosten für dich. Es können jedoch Bankgebühren anfallen, die in der Regel von demjenigen getragen werden, der die Rückgabe verschuldet hat. Die genauen Gebühren legen Banken individuell fest.

Sind Rücklastschriften mit zusätzlichen Gebühren verbunden?

Ja, Rücklastschriften können mit zusätzlichen Gebühren verbunden sein, deren Höhe von Bank zu Bank unterschiedlich ist. Es empfiehlt sich, die Geschäftsbedingungen der eigenen Bank zu überprüfen, um die genauen Gebühren zu erfahren.