Max Benz

Geschäftsführer und Gründer

Max Benz hat einen Master of Science-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden absolviert und ist Geschäftsführer von BankingGeek, einer Marke der LBC FInance UG. Er liebt es, die besten Finanzprodukte aller Art, wie Girokonten, Geschäftskonten, Kredite und Kreditkarten, zu finden.

Cashback: So holst du mehr für dich raus [2024]

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Max Benz

Gründer von BankingGeek

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Das Wichtigste in Kürze

  • Cashback ist ein Bonusprogramm, bei dem du einen Teil deines Kaufpreises zurückerhältst. Du kannst Cashback über verschiedene Plattformen, Karten oder Girokonten sammeln.
  • Cashback bietet Vorteile wie Ersparnis, Anreiz zur Transaktion, kurze Auszahlungszeit, Förderung weiterer Käufe und vergünstigte Shoppingvorteile.
  • Cashback-Programme haben wirtschaftliche Aspekte wie Umsatzsteigerung, Kundenbindung und -gewinnung. Verbraucher profitieren durch Geldersparnisse und zusätzlichen Nutzen.
  • Cashback ist grundsätzlich sicher, solange du auf Datenschutz und seriöse Anbieter achtest. Mögliche Risiken sind Verzögerung der Gutschrift und Gefahren durch unseriöse Anbieter.
  • Es gibt Alternativen zum Cashback bei Girokonten wie Tagesgeld, Festgeld, Kreditkarten mit Bonusprogrammen, Robo Advisor, P2P-Kredite oder Krypto-Investitionen.

Was ist Cashback und wie funktioniert es?

Cashback bezeichnet ein Bonusprogramm, bei dem du einen Teil deines Kaufpreises zurückerhältst. Ursprünglich war es vor allem auf Kreditkarten beschränkt, doch mittlerweile bieten nicht nur diverse Debitkarten und Geschäfte, sondern auch Online-Shops diese Vorteile an.

Zu verstehen, wie Cashback funktioniert ist ziemlich einfach: Du meldest dich bei einem Cashback-Programm an und erhältst eine Mitgliedskarte oder eine App. Wenn du dann einkaufen gehst – ob in einem Laden oder online – nutzt du diese Karte oder App, um deinen Einkauf zu registrieren. Nach der Transaktion wird dir ein Prozentsatz des Kaufpreises als Cashback gutgeschrieben.

Dieses gesammelte Geld kann auf unterschiedliche Weise genutzt werden: Es kann entweder auf dein Girokonto überwiesen werden, wo es als zusätzliches Guthaben dient, oder es kann für zukünftige Einkäufe verwendet werden. Bei manchen Programmen besteht sogar die Möglichkeit, das Cashback direkt beim Bezahlvorgang mit der Karte zu verrechnen.

Als Beispiel könnte man sich vorstellen: Du kaufst dir ein neues Paar Schuhe für 100 Euro und nutzt dabei deine Cashback-Karte. Das Programm bietet 5% Cashback an – also bekommst du 5 Euro zurück!

Welche Vorteile bieten Cashback-Aktionen?

Das Sparen von Geld und das Anregen zusätzlicher Ausgaben sind einige prominente Vorteile von Cashback-Aktionen. Doch darüber hinaus gibt es noch weitere nennenswerte Pluspunkte, die wir dir hier vorstellen möchten:

  • Ersparnis: Durch Cashback-Aktionen kannst du als Kunde bei deinem Online-Einkauf Geld sparen.
  • Anreiz zur Transaktion: Mit der Aussicht auf eine Rückzahlung ermutigen solche Aktionen zu zusätzlichen Ausgaben und Transaktionen.
  • Kurze Auszahlungszeit: Je kürzer der Zeitraum zwischen Kauf und Auszahlung des Betrags ist, desto stärker sind die Effekte.
  • Förderung weiterer Käufe: Verzögert ausgezahlte Rabatte wie Cashbacks können nicht nur die initiale Nachfrage befriedigen, sondern auch weitere Käufe fördern.
  • Vergünstigte Shoppingvorteile: Cashback-Programme bieten attraktive Vergünstigungen in Form von Punkten oder direkter Rückerstattung deines Einkaufspreises.

Welche Nachteile gibt es bei Cashback-Aktionen?

Obwohl Cashback-Aktionen verlockend sind, bringen sie auch gewisse Nachteile mit sich, die du in Betracht ziehen solltest. Die wichtigsten Einschränkungen sind dabei die Verzögerung der Gutschrift und Gefahren durch unseriöse Anbieter. Doch lass uns alle potentiellen Nachteile einmal genauer betrachten:

  • Jährliche Gutschrift: Das gesammelte Cashback wird oft nur einmal im Jahr gutgeschrieben und nicht direkt nach dem Einkauf.
  • Nur online: Cashback-Aktionen gelten meist ausschließlich für Online-Einkäufe, was für Liebhaber des Einkaufs in physischen Geschäften problematisch sein könnte.
  • Sicherheitsbedenken: Bei manchen Aktionen musst du persönliche Daten preisgeben, wodurch potentielle Sicherheitsrisiken entstehen können.
  • Lange Wartezeiten: Es kann eine Weile dauern, bis dein Cashback überprüft und auf deinem Konto gutgeschrieben wird.
  • Auszahlungsgrenzen: Oftmals müssen Mindestbeträge erreicht werden, bevor eine Auszahlung stattfindet.
  • Beschränkte Auswahl: Nicht jede Marke oder jedes Produkt bietet Cashback an. Zudem können bestimmte Produkte von Rabattaktionen ausgeschlossen sein.

Wie einfach ist es, Cashback beim Online-Einkauf zu sammeln?

Das Sammeln von Cashback beim Online-Einkauf ist in der Tat recht einfach. Du beginnst, indem du dich bei einer Cashback-Plattform registrierst. Nach der Registrierung kannst du über diese Plattform auf verschiedene Online-Shops zugreifen und dort einkaufen. Ein bestimmter Prozentsatz deines Kaufbetrags wird dann als Cashback gutgeschrieben und auf einem Konto bei der Cashback-Plattform gespeichert.

Sammeln von Cashback über dein Girokonto

Eine andere Möglichkeit besteht darin, Cashback über dein Girokonto zu sammeln: Du musst lediglich ein Girokonto mit Cashback-Funktion wählen und deine Einkäufe darüber abwickeln. Dabei wird das Cashback automatisch gutgeschrieben, wenn du mit der dazugehörigen Kreditkarte einkaufst.

Weiterverwendung des gesammelten Cashbacks

Du hast die Wahl: Entweder lässt du dir das gesammelte Cashback auf dein eigenes Girokonto überweisen oder du verwendest es für weitere Einkäufe.

Nutzung von speziellen Aktionen

Viele Portale bieten zudem zusätzliche Aktionen wie Gutscheine oder Rabatte, um das Sammeln von Cashback noch attraktiver zu machen. Es lohnt sich also, verschiedene Portale zu vergleichen und das beste Angebot zu finden!

Abschließend ist festzuhalten: Das Sammeln von Cashback beim Online-Einkauf ist eine einfache Möglichkeit, Geld zu sparen – ohne zusätzliche Kosten!

Worin unterscheiden sich Cashback-Systeme und welche sind am gängigsten?

Bei Cashback-Systemen erhältst du einen Prozentsatz deines Einkaufswerts zurück, während andere dir eine feste Geldsumme bieten. Manche Cashback-Systeme, wie Shoop, GETMORE, iGraal und Aklamio, gewähren dabei zwischen drei und sechs Prozent Rabatt auf den Einkauf. Zudem gibt es Systeme, die zusätzliche Vergünstigungen wie Rabatte oder Gutscheine anbieten.

Mit dem Payback-System sammelst du beim Einkaufen Punkte, die in Gutscheinform ausgezahlt werden können – im Gegensatz zum Cashback handelt es sich hierbei nicht um Bargeld. Es ist zu beachten, dass Payback-Punkte nach 36 Monaten verfallen und eine Barauszahlung nicht möglich ist.

Auch das Girokonto kann mit einigen Cashback-Systemen verbunden sein. Einige erfordern eine Registrierung oder Anmeldung und können online sowie auch in physischen Geschäften genutzt werden.

Welche wirtschaftlichen Aspekte spielen bei Cashback-Programmen eine Rolle?

Cashback-Programme bieten wirtschaftliche Vorteile für beide Seiten: Unternehmen und Verbraucher. Bei den Unternehmen gehören Umsatzsteigerung, Kundenbindung und -gewinnung zu den Vorteilen. Verbraucher profitieren durch Geldersparnisse und zusätzlichen Nutzen, da sie dazu motiviert werden, Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen.

Von Unternehmensseite aus gesehen sind Cashback-Programme eine effektive Strategie zur Steigerung der Kundenzufriedenheit. Mitglieder eines Cashback-Programms zeigen oft eine höhere Loyalität und generieren einen höheren Durchschnittsumsatz als reguläre Kunden.

Außerdem erweisen sich solche Programme als hilfreich beim Aufbau von Partnerschaften im mehrstufigen Vertrieb, vor allem durch kostenlose Marketingmöglichkeiten und gezielte Kundenansprache. Es besteht auch die Möglichkeit finanzielle Vorteile für Partner anzubieten.

Für den Verbraucher ist es wichtig zu prüfen, wie und wann die Auszahlung des Cashbacks erfolgt. Bei einigen Anbietern, wie Lyoness zum Beispiel, wird der Cashback bereits ab einem Guthaben von fünf Euro ausgezahlt und automatisch auf das angegebene Bankkonto überwiesen.

Zuletzt ist hervorzuheben, dass Cashback-Programme effizient in das Finanzwesen eines Unternehmens integriert werden können, um dessen finanzielle Performance zu verbessern.

Ist die Nutzung von Cashback sicher und welche Risiken gibt es?

Die Nutzung von Cashback ist grundsätzlich sicher, solange du einige wesentliche Punkte beachtest. Ein wichtiger Aspekt ist der Datenschutz. Beim Anmelden bei Cashback-Portalen musst du oft persönliche Informationen angeben. Es ist daher wichtig, sich im Vorfeld über den Umgang des Portals mit den Daten zu informieren.

Mögliche Risiken können in Zusammenhang mit dubiosen Anbietern auftreten. Nicht jedes Portal, das hohe Cashback-Raten verspricht, hält auch sein Versprechen. In solchen Fällen kann es passieren, dass dein Geld nicht ausgezahlt wird.

Zum Schutz vor solchen Risiken solltest du auf etablierte und vertrauenswürdige Anbieter setzen. Überprüfe die AGBs und recherchiere Erfahrungsberichte anderer Nutzer im Internet bevor du dich anmeldest.

Eine weitere Gefahr besteht darin, durch das Angebot von Cashback über deinen eigentlichen Bedarf einzukaufen und so mehr Geld auszugeben als geplant.

Insgesamt sind die Risiken also überschaubar und können durch sorgfältige Auswahl des Portals sowie bewusstes Shopping vermieden werden.

Gibt es Alternativen zum Cashback bei Girokonten?

Ja, es gibt Alternativen zum Cashback bei Girokonten. Diese sind zum Beispiel ein Tages- oder Festgeldkonto, Kreditkarten-Bonusprogramme und Investitionen.

Tagesgeld

Eine Möglichkeit ist das Anlegen von Geld auf einem Tagesgeldkonto. Trotz zumeist niedrigerer Renditen im Vergleich zum Cashback erhältst du Zinsen auf dein Guthaben und kannst dadurch eine zusätzliche Rendite erzielen.

Festgeld

Auch Festgeldkonten bieten hier eine Option. Dein Geld wird für einen festgelegten Zeitraum angelegt und dafür bekommst du einen festen Zinssatz. Obwohl die Rendite in der Regel niedriger als beim Cashback ausfällt, stellt dies eine sichere Form der Geldanlage dar.

Kreditkarten mit Bonusprogrammen

Daneben bieten viele Kreditkarten Bonusprogramme an: Du sammelst Punkte, die du gegen Prämien oder Rabatte eintauschen kannst – ein klarer Vorteil neben dem Cashback.

Robo Advisor

Außerdem besteht die Alternative eines Robo Advisors: Hierbei investiert eine digitale Anlageplattform automatisch in verschiedene Anlageklassen und kann somit attraktive Renditen erzielen.

P2P-Kredite

Eine weitere Variante sind P2P-Kredite: Du verleihst dein Geld an Privatpersonen oder Unternehmen und erhältst dafür Zinsen. Dies bietet dir eine weitere lukrative Möglichkeit zur Geldanlage und Renditeerzielung.

Krypto-Investitionen

Zuletzt wäre auch die Investition in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum denkbar: Profitiere von Kurssteigerungen dieser digitalen Währungen und erziele somit deine eigene Rendite.

Welche Finanzprodukte bieten Cashback an?

Es gibt zahlreiche Finanzprodukte, die Cashback bieten. Besonders verbreitet ist dieses Konzept bei Kreditkarten. So erhältst du beispielsweise bei der Nutzung von Kreditkarten mit Cashback wie z. B. der Payback Amex oder Hanseatic Bank GenialCard einen bestimmten Prozentsatz deiner Ausgaben zurück. Aber es gibt auch Girokonten mit Cashback, wie das Konto von Vivid, die dir eine entsprechende Rückvergütung bieten.

Besonderheiten gibt es zudem bei sogenannten Cashback-Portalen im Internet, welche in Zusammenarbeit mit verschiedenen Einzelhändlern agieren und dir beim Einkauf eine Rückerstattung ermöglichen.

Selbst speziellere Finanzprodukte wie Krypto-Kreditkarten haben Cashback-Modelle implementiert. Die genaue Höhe des Cashbacks hängt dabei immer vom jeweiligen Produkt und den Bedingungen des Anbieters ab.

FAQ: Cashback

In diesem Abschnitt erfährst du, wie du deine Cashback-Auszahlungen optimieren kannst und welche Produkte und Dienstleistungen häufig Cashback anbieten. Außerdem klären wir die Frage, ob es auch Cashback bei Geschäftskonten und Kreditkarten gibt.

Wie kann ich meine Cashback-Auszahlungen optimieren?

Um deine Cashback-Auszahlungen zu optimieren, kannst du einige einfache Schritte befolgen. Erstens solltest du dein Cashback-Guthaben in der Regel zeitnah auszahlen lassen, da es auf einigen Portalen verfallen kann. Zweitens empfiehlt es sich, Konten bei mehreren Cashback-Portalen zu haben und je nach Artikel und Rabatt das jeweils günstigste Portal zu wählen. Drittens beachte die Auszahlungsbeschränkungen der Händler und teile gegebenenfalls den Betrag auf. Pro 24-Stunden-Zeitraum ist nur eine Auszahlungsart zulässig.

Welche Produkte und Dienstleistungen bieten häufig Cashback an?

Die Praxis des Cashbacks ist weit verbreitet und betrifft viele Branchen. Häufig bieten Online-Shops aus verschiedenen Segmenten wie Lebensmittel, Technik, Mode, Bücher und Möbel Cashback-Aktionen an. Beispiele für solche Shops sind LASCANA, Ernstings family und Thalia. In themenspezifischen Bereichen findet man Cashback auch bei Technik & Elektronik (z.B. Galaxus), Lebensmitteln (z.B. Eduscho) oder Mode (z.B. Bershka).

Gibt es Cashback bei Geschäftskonten und Kreditkarten?

Ja, es gibt durchaus Cashback bei Geschäftskonten und Kreditkarten. Viele Anbieter wie beispielsweise N26 offerieren Business-Kunden ein solches Programm. Dabei variieren die Angebote: von Cashback in Form monetärer Rückvergütung über Punkte- oder Meilen-Cashback bis hin zu speziellen Rabatten für bestimmte Händler oder Marken. Auch Tankrabatte sind möglich. Die Rückvergütungen können direkt auf Geldtransaktionen angewendet oder als Bonuspunkte gesammelt werden, die später eingelöst werden können.